Joshua Rifkin

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Joshua Rifkin (* 22. April 1944 in New York) ist ein US-amerikanischer Pianist, Dirigent und Musikwissenschaftler.

Er studierte bei Vincent Persichetti auf der Juilliard School mit dem Abschluss B.S. (1964). Weiterführende Studien unternahm er bei Gustave Reese an der New York University (1964–1966) und an der Universität Göttingen (1966–1967). Anschließend studierte er bei Arthur Mendel, Lewis Lockwood, Milton Babbitt und Ernst Oster an der Princeton University. Er schloss 1968 seine Studien mit einem M.F.A. (Master of Fine Arts) ab.

Joshua Rifkin lehrte an verschiedenen Universitäten, so unter anderem an den renommierten Universitäten von Harvard und Yale. Derzeit arbeitet er an der Boston University.

Rifkin wurde in Fachkreisen durch die umstrittene Theorie bekannt, Bach habe die Chorpartien seiner Kantaten und Oratorien in der Regel nur mit einem Sänger pro Stimme besetzt.

Ein anderes Betätigungsfeld Rifkins sind seine einfühlsamen Interpretationen von Ragtime-Musik besonders von Scott Joplin, mit denen er in den 1970er Jahren ganz wesentlich zum Revival der Ragtime-Musik beitrug.

Auszeichnungen

  • Dr. h.c. der Technischen Universität Dortmund (1999)

Literatur

  • Andrew Parrott: Bachs Chor - Zum neuen Verständnis, Stuttgart: Metzler - Bärenreiter, 2003
  • Rifkin, Joshua: Bachs Chor: Ein vorläufiger Bericht, BaslerJbHistMPraxis ix (1985), 141-156

Weblinks