Höllensteinhaus

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Höllensteinhaus
NFI-Schutzhütte
Höllensteinhaus mit dem Julienturm
Höllensteinhaus mit dem Julienturm

Höllensteinhaus mit dem Julienturm

Lage Knofeleben; Niederösterreich; Talort: Kaltenleutgeben
Gebirgsgruppe Wienerwald
Geographische Lage: 48° 5′ 46,4″ N, 16° 11′ 15,8″ OKoordinaten: 48° 5′ 46,4″ N, 16° 11′ 15,8″ O
Höhenlage 645 m ü. A.
Höllensteinhaus (Niederösterreich)
Höllensteinhaus (Niederösterreich)
Besitzer Naturfreunde Österreich
Erbaut 1924
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten ganzjährig
Beherbergung 3 Betten, 20 Lager
Weblink Höllensteinhaus

Das Höllensteinhaus ist eine Schutzhütte der Naturfreunde Österreich auf dem Gemeindegebiet der Marktgemeinde Kaltenleutgeben auf dem Gipfel des 645 m ü. A. hohen Höllensteins im Wienerwald und wurde 1924 direkt ostseitig an den 1880 eröffneten Julienturm angebaut.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfang des 20. Jahrhunderts errichtete der 1877 gegründete Mödlinger „Verein der Naturfreunde“, dem auch der Julienturm gehörte, ostseitig von diesem einen kleinen Anbau. Nach dem Ersten Weltkrieg kam Turm und Anbau in den Besitz des 1895 gegründeten „Touristenverein Die Naturfreunde“. 1924 wurde von diesen der kleine Anbau abgerissen und das neue Höllensteinhaus errichtet.[1]
Das Höllensteinhaus brannte im Juni 2007 zweimal ab – am 23. teilweise[2] und in der Nacht auf den 26. bis auf die Grundmauern.[3] Das Haus wurde wieder instand gesetzt und nach über zwei Jahren fand am 20. September 2009 die feierliche Wiedereröffnung statt.

Julienturm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Julienturm ist eine gemauerte Aussichtswarte und wurde von dem am 6. Mai 1877 gegründeten Mödlinger „Verein der Naturfreunde“ um 1880 errichtet. Benannt ist er nach Julie Regenhart von Zápory, der Gattin von Franz Ritter Regenhart von Zápory, der rund die Hälfte der Errichtungskosten spendete.[4] 1896 wurde der Turm umgebaut[5] und um rund 4 Meter erhöht.

Bildergalerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufstiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Höllensteinhaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Christian Stadelmann, Werner Grand: Der Wienerwald; Sutton Verlag, 2014, ISBN 978-3-86680-101-1
  2. Ausflugslokal Höllenstein ausgebrannt! (Memento vom 29. Juli 2007 im Webarchiv archive.today) Einsatzbericht des Roten Kreuzes Brunn
  3. Bergwelten.com: Höllensteinhaus; abgerufen am 16. Mai 2020
  4. Niederösterreich.at: Höllensteinhaus & Julienturm als Aussichtswarte; abgerufen am 16. Mai 2020
  5. Correspondenzen. Mödling. Am Julienthurm. In: Badener Bezirks-Blatt, 1. August 1896, S. 4, oben Mitte (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb