Kater Demos
Kater Demos
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Beschreibung | Politikmagazin |
Sprache | Deutsch |
Verlag | Kater Demos Verlag UG (haftungsbeschränkt) |
Hauptsitz | Berlin |
Erstausgabe | 2015 |
Einstellung | 4. Mai 2018 |
Erscheinungsweise | halbjährlich |
Chefredakteur | Alexander Sängerlaub |
Herausgeber | Kater Demos Verlag |
Weblink | www.katerdemos.de |
ISSN (Print) | 2366-0511 |
Kater Demos war ein deutsches Politikmagazin, mit dem Untertitel Das utopische Politikmagazin. Das Magazin erschien ca. halbjährlich und wurde vom Deutschen Pressevertrieb (DPV) deutschlandweit (sowie in Österreich, der Schweiz und Luxemburg) vertrieben.[1] Die über 40-köpfige Redaktion hatte ihren Hauptsitz in Berlin. Das Magazin wurde 2015 gegründet, es erschienen bisher Ausgaben zu „Demokratie“, „Arbeit“, „Medien“, „Überwachung“ und „Das Fremde“. Das Magazin verzichtet, branchenunüblich, komplett auf Werbeeinnahmen und finanziert sich stattdessen über Spenden (Crowdfunding), Einzelverkäufe und Abonnements, wodurch es auch nicht IVW-geprüft ist.[2] Mit der Veröffentlichung der fünften Ausgabe am 4. Mai 2018 ist das Magazin zum vorerst letzten Mal erschienen.[3][4]
Inhalte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das monothematische Printmagazin behandelt in jeder Ausgabe gesellschaftliche Megathemen aus einer kritisch-analytischen Perspektive. Neben der reinen Analyse des Status quo skizziert Kater Demos im Sinne des Konstruktiven Journalismus politische Ideen und Utopien für die Zukunft, vergleichsweise dazu gibt es nur das Online-Magazin Perspective Daily.[5] Das Magazin richtet sich dabei an ein explizit junges Publikum.[6]
Jede Ausgabe besteht zur Hälfte aus wiederkehrenden Rubriken wie: Raketenstart (Eingangsessay), Über den Tellerrand (Auslandsbericht), Der Rote Faden (eine Artikelreihe über das ganze Heft verteilt), Katers Utopie (Epilog), Denkarium (Persönliche Kommentare aus dem Team), Alles für die Katz (Zerstreuung) oder Und jetzt kommst Du! (Handlungsideen für die Leser). Die anderen Texte laufen ohne Rubrik.
Release
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Magazin wurde im September 2015 auf der Indiecon, dem Festival für unabhängige Magazine, dem deutschen Branchentreffen für Independent-Magazine, erstmals der Fachöffentlichkeit von den Gründern Franziska Teubert und Alexander Sängerlaub präsentiert.[7]
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Magazin wurde sehr wohlwollend von verschiedenen Medien besprochen. So schrieb Annette Zoch in der Süddeutschen Zeitung, dass Kater Demos trotz Cat-Content ein sehr ernsthaftes Heft sei, dass tagelang mit herumgetragen werden möchte, um an den Gedanken, denen man länger nachgehen möchte, Eselsohren zu verleihen. Politisch verortete sie das Magazin so:
„Die viel beschriebene und viel kritisierte Generation Y macht sich intensiv Gedanken darüber, in welcher Gesellschaft sie leben möchte, ob die Ideale ihrer Eltern noch die eigenen sind. Womöglich würde Bernie Sanders, wäre er des Deutschen mächtig, auch Kater Demos lesen, das „utopische Politikmagazin“, das sich an eben diese Generation richtet.“[8]
Das Branchenmagazin Treibstoff kommentierte:
„Kater Demos heißt der neue Hoffnungsträger der deutschen Politblätter.“[9]
Für die Wochenzeitung Der Freitag schrieb Claudia Reinhard auf der Onlinepräsenz der Zeitung in einem Überblick zu Magazinen, die sich vorrangig über Crowdfunding finanzieren:
„Mit Kater Demos ist der Markt um ein wunderbares Politikjournal für junge Leute reicher geworden.“[10]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- „Ansichten eines Anglers“ – die Süddeutsche Zeitung über die zweite Ausgabe zum Schwerpunkt Arbeit, abgerufen am 24. Mai 2016
- Das Branchenmagazin W&V über Kater Demos – „So geht Print heute“, abgerufen am 12. Mai 2016
- Internetpräsenz, abgerufen am 20. April 2017
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ DNV Branchenmagazin über Kater Demos, abgerufen am 12. Mai 2016
- ↑ Redaktionsselbstverständnis, abgerufen am 12. Mai 2016
- ↑ Kater-Demos-Newsletter vom 2. Mai 2018
- ↑ Kater Demos: Tweet vom 3. Mai 2018. In: Twitter. Abgerufen am 3. Mai 2018.
- ↑ Charlotte Clark über Konstruktiven Journalismus à la Perspective Daily und Kater Demos, abgerufen am 12. Mai 2016
- ↑ Der Freitag über Crowdfunding als Finanzierungsform für Magazine, abgerufen am 12. Mai 2016
- ↑ Süddeutsche Zeitung über Neuerscheinungen auf der Indiecon, abgerufen am 12. Mai 2016
- ↑ Annette Zoch in der Süddeutschen Zeitung am 22.05.2016, abgerufen am 20. April 2017
- ↑ Treibstoff über Kater Demos "Politik für Utopisten" ( des vom 25. April 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 4. Januar 2017
- ↑ Der Freitag über Crowdfunding als Finanzierungsform für Magazine, abgerufen am 4. Januar 2016