Bahnstrecke Zimmersrode–Gemünden

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Zimmersrode–Gemünden (Wohra)
Streckennummer (DB):3945
Kursbuchstrecke (DB):zuletzt 193p
Streckenlänge:24,687 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
von Kassel Hbf
0.0 Zimmersrode
BSicon BS2+l.svgBSicon eBS2+r.svg
BSicon STRl.svgBSicon xKRZu.svg
nach Frankfurt (Main) Hbf
BSicon exBS2c2.svgBSicon exBS2r.svg
Schwalm
2.2 Gilsa
Gilsa
3.6 Reptich
6.0 Jesberg
10.0 Densberg
11.5 Densberg-Schönstein
Norde
16.4 Gilserberg
17.2 Moischeid
Schweinfe
von Frankenberg (Eder) (nicht realisiert)
24.4 Gemünden (Wohra)
nach Kirchhain

Die Zimmersrode–Gemünden, auch Kellerwaldbahn, war eine Nebenbahn in Hessen. Sie zeigte in Zimmersrode von der Bahnstrecke Kassel–Frankfurt ab und führte nach Gemünden (Wohra), wo sie in die Bahnstrecke Kirchhain–Gemünden einmündete.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Strecke hatte eine Länge von 24,38 km. Sie folgte dem Tal der Gilsa im südlichen Kellerwald über Jesberg bis Gilserberg, überquerte von dort die Rhein-Weser-Wasserscheide und erreichte in Gemünden das Tal der Wohra.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Strecke wurde am 2. Oktober 1911 in Betrieb genommen. Eine Verlängerung nach Frankenberg (Eder) war geplant, diese wurde wegen des Ersten Weltkriegs jedoch nicht mehr realisiert. Am 28. Mai 1972 wurden der Personenverkehr auf der Gesamtstrecke und der Güterverkehr auf dem Abschnitt zwischen Zimmersrode und Gilserberg eingestellt. Am 30. November 1981 endete der Güterverkehr auch auf der Reststrecke Gilserberg-Gemünden sowie zwei Wochen später auf der sich anschließenden Wohratalbahn. Die Strecke wurde kurz darauf abgebaut.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kellerwaldbahn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien