Kiltlied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ein Kiltlied (von alem. Kilt zu ahd. chwilt „Abend“) ist ein im südwestdeutschen Sprachraum, besonders in der Schweiz, traditionelles volkstümliches Lied. Es gehört zum Brauchtum des Kiltgangs. Kiltlieder beschreiben in Wechselform den abendlichen Aufbruch des jungen Mannes zu seiner Braut, als Kiltspruch den Wunsch nach Einlass in ihr Haus, als Tagelied den morgendlichen Abschied und die Wiederbegegnung.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gisela Rösch: Das deutsche Kiltlied. Dissertation. Tübingen 1957.
  • Gisela Rösch: Kiltlied und Tagelied. In: Wolfgang Suppan: Handbuch des Volksliedes. Bd. 1. München 1973, S. 483–550.