„Kolberger Heide“ – Versionsunterschied

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'''Heidkate''' ist ein [[Naherholungsgebiet]] im nördlichsten Teil der [[Probstei]] an der [[Ostsee]]. Es besteht aus einem großflächigem Campingplatz und vornehmlich im angrenzenden Wald gelegenen Wochenendhäusern. Heidkate gehört zur Gemeinde [[Wisch]] bei [[Schönberg]], im [[Kreis Plön]], [[Schleswig-Holstein]].

== Entwicklung ==
Die Heidkate, die dem Gebiet ihren Namen gegeben hat, ist ein altes Bauernhaus, von dem seit Jahrhunderten die landwirtschaftliche Nutzung der Kolberger Heide, dem nördlichsten Zipfel der Probstei, ausging. Die Kate wurde sehenswert restauriert.

Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] war das Gebiet um die Heidkate ein Teil des [[Reichskriegshafen]]s Kiel, von dem aus Luftabwehrbatterien Kiel und seine kriegswichtigen Schiffswerften schützen sollten. Der Grenzstein, der das Ende des Hafengebietes markierte, ist noch heute vor der Gaststätte Deichterrassen auf dem neuen Ostseedeich zu finden.

Kurze Zeit nach dem Kriege, ab 1946, wurde Heikate vornehmlich von Kieler Bürgern als Badestrand und Zeltplatz entdeckt.
Aus Zelten wurden Wohnwagen und der Campingplatz Heidkate, der hinsichtlich seiner Lage und Ausstattung seines Gleichen sucht, sowie Wochenendhäuser. Die Grundstücke dazu wurden damals noch, wie in der Probstei üblich, durch Handschlag von der Großbauernfamilie Stoltenberg, in deren Eigentum der Grund und Boden um die Heidkate seit Jahrhunderten steht, in Erbpacht auf 99 Jahre übergeben.

Der Badestrand wird seit 1970 in der Verantwortung der Gemeinde Wisch betrieben, die für gesichertes Baden, gute Strandverhältnisse sowie für einen kostengünstigen Parkplatz hinter dem Deich, unmittelbar am Wasser, gesorgt hat.
Im Zuge der Deicherhöhung zwischen Wendtorf und Stakendorf im Jahre 1984 wurden riesige T-förmige Steinmolen angelegt, die eine Versandung des bis dahin in diesem Bereich recht steinigen Ostseestrandes eingeleitet haben.
Darüber hinaus wurde Heidkate durch eine neue leistungsfähige Straße ( K 33 ) mit der Bundesstraße 503 ( Barsbeker Mühle )
verbunden.
Durch neue Natur- und Landschaftsschutzgesetze wurde Campingwildwuchs beseitigt und der Natur in und um Heidkate die Möglichkeit eingeräumt, sich in den Wintermonaten angemessen zu erholen.

== Geschichte ==

Mit Heidkate, Wisch und der Probstei lässt sich ein Stück wissenschaftlich gesicherter Geschichte beschreiben, das bis in das 12. Jahrhundert zurück reicht.
Mit einer Anekdote von der Seeschlacht vor der Kolberger Heide soll auszugsweise damit begonnen werden.

== Literatur ==

*K. Peters: Wisch und Umgebung ( Nördliche Probstei ), Schönberg 1898

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[[Kategorie:Kreis Plön]]

Version vom 25. Februar 2009, 18:19 Uhr