Kriegerdenkmal Bleckendorf

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Kriegerdenkmal Bleckendorf, 2020

Das Kriegerdenkmal Bleckendorf ist ein Kriegerdenkmal im Ortsteil Egeln-Nord (Bleckendorf) der Stadt Egeln in Sachsen-Anhalt.

Es befindet sich auf der Nordwestseite der Kreuzung der Feldstraße mit der Straße Plan und der Alten Straße. Südwestlich steht das Dorfgemeinschaftshaus.

Gestaltung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Denkmal gedenkt namentlich 49 Gefallenen bzw. Vermissten der Gemeinde Bleckendorf im Ersten Weltkrieg. Später wurden 99 Namen der im Zweiten Weltkrieg verstorbenen hinzugefügt, darunter auch zwei Frauen.

Errichtet wurde eine im Bogen errichtete Mauer, in deren Mittelteil eine Inschriftentafel eingelassen ist. Zum Denkmal führt mittig über zwei Stufen ein Zugang. Schon in den 1930er Jahren galt das Denkmal als eines der Wahrzeichen Bleckendorfs und war Motiv auf Postkarten.[1]

Auf ihrem oberen Teil steht unterhalb der von Eichenlaub gerahmten Darstellung eines Eisernen Kreuzes der folgende Text:

Zum ehrenden Gedächtnis
unserer im Weltkriege 1914–1918 gefallenen Helden.
Die dankbare Gemeinde Bleckendorf.

Darunter sind in drei Spalten die Namen und Todesdaten der Gefallenen und Vermissten aufgeführt.

Freye, Franz 5.10.14 Siebert, Robert 3.8.16 Hellrung, Fritz 19.6.18
Gunkel, Konrad 9.10.14 Rokohl, Robert 20.8.16 Karwoth, Georg 16.7.18
Buchmann, Hermann 22.10.14 Grenzel, Wilhelm 17.9.16. Dankworth, Walter 8.8.18
Hohmann, Hermann 31.10.14 Müller, Ernst 30.10.16 Schmeiss, Reinhold 22.8.18
Vestewig, Wilhelm 9.11.14 Danielowski, Friedrich 9.11.16 Fricke, Otto 29.9.18
Biedermann, Andreas 12.11.14 Glorius, Eduard 9.3.17 Hellrung, Otto 11.10.18
Beyer, Albert 29.11.14 Krause, Wilhelm 15.5.17 Rehwald, Paul 10.1.20
Reps, Karl 15.12.14 Schönemark, Karl 27.6.17
Kirchner, Viktor 16.3.15 Stolp, Willi 12.8.17 Vermisst:
Grape, Friedrich 24.3.15 Hinske, Ludwig 21.9.17 Gatz, Joseph
Zwingmann, August 2.5.15 Eggert, Hans 1.3.18
Dietrich, Walter 7.6.15 Reinhardt, Johannes 6.4.18 In der Heimat gestorben:
Godehardt, August 15.6.15 Rusche, Bertzhold 8.4.18 Sido, Konrad 31.1.17
Maseberg, Gustav 30.6.15 Fricke, Richard 17.4.18 Volkmann, August 4.2.17
Bauherr, Otto 30.7.15 Müller, Gustav 20.4.18 Schöne, Willi 2.5.18
Darius, Emil 19.8.15 Glorius, Gustav 21.4.18 Ungewitter, Rudolf 7.3.19
Wehling, Samuel 15.2.16 Breitenbach, Anton 20.5.18 Gransow, Otto 27.4.19
Meyer, Karl 11.7.16 Schmidt, Franz 1.6.18

Die Namen der Gefallenen im Zweiten Weltkrieg sind in alphabetischer Reihenfolge auf drei weiteren Inschriftentafeln vermerkt, die später angebracht wurden. Eine Tafel befindet sich links, zwei weitere rechts der zentralen Inschriftentafel.

Die Tafel auf der linken Seite trägt die Inschrift:

1939 - 1946

Agit, Hans Fedon, Paul
Arend, Albert Freye, Franz
Fricke, Erich
Balsam, Hans
Becker, Werner Gloger, Walter
Bethge, Werner Grape, Walter
Block, Hermann Gransow, Gerhard
Braune, Herbert Gransow, Otto
Breitenbach, Ernst Grewling, Andreas
Bussmann, Otto Grewling, Walter
Butzmann, Paul Grosse, Herbert
Großheim, Heinz Karl
Dänkowski, Gerhard
Deede, Heinrich Heine, Werner
Dietrich, Walter Herbing,
Hertel, Otto
Eckert, Ernst Herzog, Walter
Eggert, Annemarie Hildebrand, Siegfried
Eggert, Bernhard Holzapfel, Walter
Hucke, Hans

Die erste Tafel rechts trägt folgende Inschrift:

1939 - 1946

Jankowiak, Ewald Lange, Walter
Jaschkowiak, Otto Lieder, Otto
Lindemann, Ingeborg
Kabelitz, Walter Liste, Herbert
Kaiser, Walter Lotzing, Fritz
Kasten, Gustav Ludolf, Otto
Kellner, Walter
Kirchner, Georg Malcherczyk, Hans
Klockmann, Arno Maseberg, Hermann
Klockmann, Hermann Maseberg, Willi
Klockmann, Otto Meier, Hans
Kniep, Alfred Montag, Gerhard
Köhler, Werner Montag, Willi
Köhler, Karl Muthwille, Ewald
Kreienberg, Walter
Kühl, Walter Nieswand, Gerhard
Kühn, Paul
Kühne, Edgar Pingel, Walter
Kühne, Freimut Probst, Hermann
Künzel, Walter Probst, Herbert
Probst, Otto

Die äußerste rechte Tafel trägt die Inschrift:

1939 - 1946

Reinhard, Otto-Karl Theuerkauf, Gerhard
Rieger, Josef Tornow, Günther
Rohde, Paul
Uhde, Wilhelm
Schmidt, Günter
Schmidt, Wilhelm Wagener, Gerhard
Schmeiß, Meinholf Wagner, Helmut
Schmolinski, Herbert Wegner, Alfred
Schmolka, Willi Weigel, Otto
Schröder, Kurt Weigel, Werner
Schuft, Heinz Weising, Edgar
Schuft, Karl
Schuft, Gustav
Schulz, Emil
Schulz, Ewald
Sieberhagen, Hermann
Sieberhagen, Paul
Spieczak, Josef von
Stahn, Willi
Steckel, Willi

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. AK Bleckendorf, Kriegerdenkmal, Blick zur Kirche auf www.ansichtskartenversand.com

Koordinaten: 51° 57′ 40,8″ N, 11° 26′ 4,8″ O