Kurt-Werner Schulz
Kurt-Werner Schulz (* 25. Juli 1953 in Falkenstein/Vogtland[1]; † 21. August 1989 bei Lutzmannsburg) war ein Architekt aus Weimar, der als der letzte bekannte Tote des Kalten Krieges gilt.[2]
Kurt-Werner Schulz, der mit seiner Lebensgefährtin Gundula Schafitel und dem gemeinsamen Sohn Johannes in der Nacht vom 21. zum 22. August 1989 versucht, die Familie zwischen den Grenzsteinen B 80/3 und B 80/4 nach Österreich zu bringen, wird von einem jungen ungarischen Grenzsoldaten entdeckt und innerhalb einer nachfolgenden körperlichen Auseinandersetzung erschossen.
Neben Chris Gueffroy, dem letzten infolge der Anwendung des Schießbefehls durch Grenzsoldaten der DDR zu beklagende Todesopfer an der Berliner Mauer, gilt Kurt-Werner Schulz als das letzte Opfer des Eisernen Vorhangs. Er stirbt in den späten Abendstunden des 21. August 1989 vor den Augen seiner Frau und seines Kindes. Im Friedensmuseum auf Burg Schlaining wird an das Schicksal von Kurt-Werner Schulz und seiner Familie erinnert.
Einzelnachweise
- ↑ Amtsblatt Bad Sulza (PDF; 1,8 MB) vom 15. Oktober 2009
- ↑ Markus Veinfurter: Öffnung statt Abschottung, in: memo, Wien 2/2011, S.16 ff.
Weblinks
- Spiegel online vom 4. Oktober 2004
- Vogtland Anzeiger vom 5. November 2009
Personendaten | |
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NAME | Schulz, Kurt-Werner |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt und letzter Toter des Kalten Krieges |
GEBURTSDATUM | 25. Juli 1953 |
GEBURTSORT | Falkenstein/Vogtland |
STERBEDATUM | 22. August 1989 |
STERBEORT | bei Györ |