„Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg“ – Versionsunterschied
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Die LpB Baden-Württemberg ist eine nicht rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts im Geschäftsbereich des Staatsministeriums Baden-Württemberg [[http://www.stm.baden-wuerttemberg.de/]]. Sie hat ihren Hauptsitz in Stuttgart. Für die regionale Arbeit in den Regierungsbezirken unterhält sie Außenstellen in Freiburg, Heidelberg und Bad Urach. In Bad Urach, am nördlichen Rand der Schwäbischen Alb, betreibt sie seit 1992 das Tagungszentrum |
Die LpB Baden-Württemberg ist eine nicht rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts im Geschäftsbereich des Staatsministeriums Baden-Württemberg [[http://www.stm.baden-wuerttemberg.de/]]. Sie hat ihren Hauptsitz in Stuttgart. Für die regionale Arbeit in den Regierungsbezirken unterhält sie Außenstellen in Freiburg, Heidelberg und Bad Urach. In Bad Urach, am nördlichen Rand der Schwäbischen Alb, betreibt sie seit 1992 das Tagungszentrum "Haus auf der Alb". |
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== Überparteilichkeit == |
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Version vom 23. April 2010, 17:40 Uhr
Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist die zentrale überparteiliche staatliche Einrichtung für die politische Bildung in Baden-Württemberg. Ihre Existenz und ihre Arbeit tragen der Tatsache Rechnung, dass Demokratie nicht vom Himmel fällt, also nicht selbstverständlich ist, sondern immer wieder neu gelernt, erfahren und eingeübt werden muss.
Geschichte
Die LpB Baden-Württemberg wurde per Regierungsbekanntmachung vom 25. Januar 1972 gegründet[1]. Sie ist die Nachfolgeorganisation der Arbeitsgemeinschaft „Der Bürger im Staat e. V.“, die am 21. Dezember 1950 ins Leben gerufen worden war und an die heute noch die LpB-Vierteljahreszeitschrift „Der Bürger im Staat“ [2]erinnert.
Organisation
Die LpB Baden-Württemberg ist eine nicht rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts im Geschäftsbereich des Staatsministeriums Baden-Württemberg [[1]]. Sie hat ihren Hauptsitz in Stuttgart. Für die regionale Arbeit in den Regierungsbezirken unterhält sie Außenstellen in Freiburg, Heidelberg und Bad Urach. In Bad Urach, am nördlichen Rand der Schwäbischen Alb, betreibt sie seit 1992 das Tagungszentrum "Haus auf der Alb".
Überparteilichkeit
Die Überparteilichkeit der Arbeit der LpB Baden-Württemberg wird durch ein Kuratorium sichergestellt. Es besteht aus 17 Mitgliedern des Landtags und sieben weiteren sachverständigen Persönlichkeiten. Das grundlegende Dokument für die Prinzipien politischer Bildung im staatlichen Auftrag ist der 1976 auf einer Didaktiker-Tagung der LpB Baden-Württemberg formulierte Beutelsbacher Konsens [3].
Eigenständigkeit und landesspezifisches Profil
Die LpB Baden-Württemberg ist wie die anderen Landeszentralen für politische Bildung selbstständig und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) organisatorisch nicht nachgeordnet. Sie pflegt ein eigenständiges Profil, mit dem sie das Angebot der Bundeszentrale landesspezifisch ergänzt.
Tätigkeitsbereiche
Die LpB Baden-Württemberg erfüllt ihre Aufgaben im Wesentlichen mit Veranstaltungen und Veröffentlichungen. Jedes Jahr steht unter einem besonderen Schwerpunktthema:
- 2008: Klima
- 2009: Wahlen
- 2010: kein Schwerpunkt
- 2011: Landtagswahl in BW
- 2012: 60 Jahre Baden-Württemberg
Veranstaltungen
Jährlich werden – allein und zusammen mit anderen Einrichtungen – etwa 700 bis 800 Veranstaltungen durchgeführt. Dabei handelt es sich um:
- Seminare und Workshops
- Aktionstage, Politische Tage und Wochen für Schüler
- Exkursionen und Bildungsreisen
- Tagungen, Kongresse und Symposien
- Vorträge und Ausstellungen
- Aktionen und Wettbewerbe
Soweit die Veranstaltungen nicht offen für alle ausgeschrieben sind, richten sie sich an Mitglieder bestimmter Zielgruppen wie Schulklassen, Jugendgruppen, Lehrkräfte.
Veröffentlichungen
Der Publikationsbereich umfasst klassische Printprodukte (Bücher, Zeitschriften, Broschüren), Offline-Medien (CD, CD-ROM, DVD) und das Internet. Zu den Druckformaten gehören die drei Zeitschriften „Der Bürger im Staat“, „Politik & Unterricht“, „Deutschland & Europa“ sowie die zwei Buchreihen „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“ und die „Didaktische Reihe“. Dazu kommen pädagogische Handreichungen in den Reihen Bausteine, Materialien und Dokumentationen sowie Spiele, Puzzles und methodisch-didaktische Arbeitshilfen.
Sonderbereiche
Die LpB Baden-Württemberg betreut darüber hinaus folgende Sonderbereiche:
- den Schülerwettbewerb des Landtags von Baden-Württemberg zur Förderung der politischen Bildung [4],
- das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) [5],
- die Gedenkstättenarbeit [6].
Zielgruppen
Die LpB Baden-Württemberg wendet sich grundsätzlich an alle Bürger des Landes Baden-Württemberg - und darüber hinaus. Wegen ihrer Mittlerrolle sind Multiplikatoren wie Lehrer an Schulen und Hochschulen und Studenten oder Schüler besonders angesprochen.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.lpb-bw.de/bekanntmachung_lpb.html?&type=123
- ↑ http://www.buergerimstaat.de
- ↑ http://www.lpb-bw.de/beutelsbacher-konsens.html?&type=123
- ↑ http://www.schuelerwettbewerb-bw.de.
- ↑ http://www.foej-bw.de
- ↑ http://www.gedenkstaetten-bw.de