Leberecht Maercker

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Johann Samuel Leberecht Maercker (* 1808; † 1878) war ein deutscher Instrumentenbauer in Halle (Saale). Er gründete 1832 ein Unternehmen,[1] das bis 1907 Klaviere und andere Musikinstrumente handwerklich fertigte.

Maercker hatte vier Söhne, einer davon, Bernhard Maercker, übernahm 1878 den Betrieb. Ein weiterer Sohn, Hermann Maercker, gründete um 1896 das Handelsunternehmen Maercker & Co., welches Klaviere aus eigener Herstellung, aber auch Instrumente fremder Unternehmen verkaufte. 1906 wurde die Werkstatt durch einen Brand zerstört, im darauf folgenden Jahr ging auch das Handelsunternehmen in Konkurs.

Der Handel mit Klavieren wurde nach dem Ersten Weltkrieg wieder aufgenommen, die Fa. Maercker & Co. existierte in Halle/S. bis 1983. Das Familienunternehmen Maercker ist bis heute im Service und Handel mit Klavieren tätig.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Unternehmensgeschichte von Maercker
  • Weltadressbuch der Klavierbauer

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dieter Gocht: Klavier-Maercker, Halle, 175jähriges Jubiläum. In: Europiano, herausgegeben von der Union Europäischer Klaviermacher-Fachverbände. ISSN 0014-2387. Jg. 47 (2007), Heft 4.
  • Immer gut gestimmt, denn der Ton macht die Musik. Sabine Maercker führt Klavierhandwerksbetrieb in Halle bereits in der fünften Generation. (Deutsche Handwerkszeitung, Ausgabe 4/2008.)

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Etablissements-Anzeige in der örtlichen Zeitung, die das Publikum über die neue Werkstatt unterrichtete, vom 7. August 1832.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]