Leichenhöhle
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Leichenhöhle
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Eingang der Leichenhöhle | ||
Lage: | Balve, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Geographische Lage: |
51° 22′ 28,2″ N, 7° 51′ 34,1″ O | |
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Geologie: | Rheinisches Schiefergebirge | |
Gesamtlänge: | 35 m |
Die Leichenhöhle ist eine Höhle in Balve. Sie befindet sich an einer Felswand des Devonischen Massenkalks nahe Binolen, östlich und etwa 25 Meter über der Talsohle der Hönne. Besitzer ist das Unternehmen Rheinisch-Westfälische Kalkwerke, Oberrödinghausen.
Die Höhle ist etwa 35 m lang. Am Ende der Schlauchhöhle befindet sich ein etwa 20 m² großer Raum. Skelettfunde weisen darauf hin, dass der Raum als Begräbnisstätte während der Bronze- oder Eisenzeit genutzt wurde. Von November bis April halten hier Fledermäuse ihren Winterschlaf.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Chronologisch
- Bernhard Bahnschulte: Die Leichenhöhle, die merkwürdigste Kulturhöhle des Hönnetales (Westfalen), Hallstatt. Mitteilungen über Höhlen- und Karstforschung, 1941, S. 25–33, 6 Abb. 741
- Walter Sönnecken: Höhlen des Sauerlandes. 1966, S. 24–25
- Heinrich Streich: Unterirdische Zauberreiche des Sauerlandes. 1967, S. 71–72
- Wilhelm Bleicher: Die Bedeutung der eisenzeitlichen Höhlenfunde des Hönnetals: ein Beitrag zur Ur- und Frühgeschichte des nördlichen Sauerlandes. Freunde der Burg Altena, 1991, S. 88
- Gisela Graichen: Das Kultplatzbuch. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg, S. 267–269
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Leichenhöhle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Infos im Plettenberg-Lexikon: Höhlen des Sauerlandes, 1966, Walter Sönnecken, S. 24/25 und Unterirdische Zauberreiche des Sauerlandes, 1967, Heinrich Streich, S. 71/72 ( vom 22. Oktober 2010 im Internet Archive)
- 7Grad-Team (Höhlenexkursionen im Hönnetal): Die Leichenhöhle ( vom 22. Oktober 2010 im Internet Archive)