Pfeiffera boliviana
Lepismium bolivianum | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lepismium bolivianum | ||||||||||||
(Britton) Barthlott |
Lepismium bolivianum ist eine Pflanzenart aus der Gattung Lepismium in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton bolivianum bedeutet ‚bolivianisch‘.
Beschreibung
Lepismium bolivianum wächst mit vierkantigen, an der Basis geflügelten Haupttrieben, auf denen sich Areolen mit kurzen, gelblichen Borsten befinden. Die übrigen abgeflachten, dünnfleischigen, stark eingekerbten Triebsegmente sind 1,5 bis 30 Zentimeter lang und 1 bis 2 Zentimeter breit. Die in den Einkerbungen sitzenden Areolen sind bewollt. Dornen fehlen oder sind nur schwach entwickelt.
Die weißlichen, cremeweißen oder hellrosafarbenen Blüten erscheinen meist einzeln. Sie sind bis zu 1,5 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von 1 Zentimeter auf. Die kugelförmigen, bräunlich gelben Früchte erreichen Durchmesser von bis zu 1 Zentimeter.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
Lepismium bolivianum ist in den bolivianischen Departamentos La Paz und Cochabamba im Nebelwald und der Yungas-Vegetation in Höhenlagen von 1100 bis 2100 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung unter dem unkorrekten Namen Hariota boliviana (ICBN-Artikel 11.4) erfolgte 1893 durch Nathaniel Lord Britton.[1] Wilhelm Barthlott stellte die Art 1991 in die Gattung Lepismium.[2] Nomenklatorische Synonyme sind Rhipsalis boliviana (Britton) Lauterb. (1910), Nothorhipsalis boliviana (Britton) Doweld (2002) und Pfeiffera boliviana (Britton) D.R.Hunt (2002).
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Data Deficient (DD)“, d. h. mit keinen ausreichenden Daten geführt.[3]
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 351.
Einzelnachweise
- ↑ Bulletin of the Torrey Botanical Club. Band 20, 1893, S. 40 (online).
- ↑ Bradleya. Band 9, 1991, S. 89.
- ↑ Pfeiffera boliviana in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Goettsch, B.K., 2013. Abgerufen am 26. Januar 2014.