Lippenmäulchen
Lippenmäulchen | ||||||||||||
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Lippenmäulchen (Mazus reptans) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mazus reptans | ||||||||||||
N.E.Br. |
Das Lippenmäulchen (Mazus reptans) ist eine Pflanzenart in der Familie der Phrymaceae. Die Pflanze stammt aus dem Himalaya und ist als Bodendecker eine geschätzte Zierpflanze.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Lippenmäulchen ist eine polsterbildende, ausdauernde krautige Pflanze. Die niederliegende und Wurzeln bildende, dünne Sprossachse erreicht eine Länge von bis zu 5 Zentimetern. Die bis zu 10 Millimeter langen Blätter sind lanzettlich bis elliptisch, ihr Rand fein gezähnt.[1]
Die Blütezeit reicht von Mai bis Juli, selten auch noch im Herbst. Die Blütenstände sind Trauben, die Blüten zwei- bis fünfzählig. Die Blütenkrone ist zweilippig und bläulich-violett, die Unterlippe weist weiße, violette und gelbe Flecken auf.[1]
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Lippenmäulchen stammt ursprünglich aus dem Himalaja-Gebiet. Die Art ist extrem frosthart und toleriert Temperaturen von weniger als −30 °C.[1]
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art findet Verwendung als Bodendecker in Beeten, kann aber aufgrund ihrer Wüchsigkeit unter guten Bedingungen auch als Rasenersatzstaude gebraucht werden. Sie ist bedingt trittfest.[2] Neben der Art gibt es eine reinweiß blühende Sorte 'Albus' mit hellgrünem Laub.[1]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Hans Simon (Hrsg.): Die Freiland-Schmuckstauden. Handbuch und Lexikon der Gartenstauden. Begründet von Leo Jelitto, Wilhelm Schacht. 5. völlig neu bearbeitete Auflage. Band 2: I bis Z. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2002, ISBN 3-8001-3265-6, S. 603.
- ↑ Gordon Cheers (Hrsg.): Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann, Köln 2003, ISBN 3-8331-1600-5, S. 567.