Liste der Baudenkmäler in Regensburg-Burgweinting-Harting
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Bezirkshauptstadt Regensburg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Aubach (Standort) |
Figur des heiligen Johannes Nepomuk | Kalkstein, barock, 18. Jahrhundert | D-3-62-000-865 | |
Höfling 1 (Standort) |
Schloss Höfling | Zweigeschossiger Mansarddachbau mit Halbwalm, dreigeschossigem Mittelrisalit, Vorzeichen und Putzgliederungen, spätbarock, 1750
Nebengebäude mit Remise, eingeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Kniestock und neubarocken Putzgliederungen, um 1900 Hofummauerung, Bruchsteinmauer mit rustizierten Portalen und Aufsätzen, Ende 18. Jahrhundert, teilweise modern erweitert Parkfiguren, mythologische Gestalten, Kalkstein, wohl 18. Jahrhundert |
D-3-62-000-581 | |
Kirchweg (Standort) |
Denkmal zur Erinnerung an Thomas Kozabek 1809 | Kubus mit dorischen Ecksäulen, Inschrifttafel und viergiebligem Dachaufsatz, Beton und Kalkstein, neuklassizistisch, 1909 | D-3-62-000-866 | |
Neutraublinger Straße 26 (Standort) |
Katholische Filialkirche St. Koloman, ehemalige romanische Doppelkapelle | Saalkirche mit eingezogenem Chor, Ostturm mit Zwiebelhaube, Langhaus 12. Jahrhundert, Chor und Ostturm 18. Jahrhundert, Sanierung 2006–07; mit Ausstattung
Friedhofsmauer, im Kern mittelalterlich Steinkreuz, lateinische Form, mit Fuß und Ritzzeichnung des Gekreuzigten, Kalkstein, wohl spätmittelalterlich |
D-3-62-000-549 | weitere Bilder |
Obertraublinger Straße 20 (Standort) |
Katholische Nebenkirche St. Michael | Giebelständiger Saalbau mit eingezogenem Chor und Chorflankenturm mit Zwiebelhaube, im Kern romanisch, Chor erste Hälfte 15. Jahrhundert, 1657 Erneuerung der Turmobergeschosse, im 18. Jahrhundert barockisiert, Anbau einer Lourdesgrotte, um 1909; mit Ausstattung
Friedhofsmauer, Bruchstein, im Kern wohl mittelalterlich |
D-3-62-000-862 | |
Obertraublinger Straße 24 (Standort) |
Ehemaliges Mauthaus, jetzt Bauernhaus | Zweigeschossiger und traufständiger Krüppelwalmdachbau, Anfang 19. Jahrhundert | D-3-62-000-863 | |
Obertraublinger Straße 54 (Standort) |
Gasthaus Parzefall | Zweigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau mit Hofgalerie und Türrahmung in Sandstein, Ende 18. Jahrhundert
Stadel, eingeschossiger und traufständiger Halbwalmdachbau, 18. Jahrhundert |
D-3-62-000-864 | |
Zieglhof 1 (Standort) |
Ehem. Forsthaus | eingeschossiger Satteldachbau mit Halbwalm und korbbogiger Durchfahrt, rechtwinklig angeschlossen ehemaligem Wirtschaftsteil, eingeschossiger Halbwalmdachbau mit segmentbogigen Öffnungen, 1. Hälfte 19. Jahnrhundert | D-3-62-000-1457 |
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sixtus Lampl: Oberpfalz. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band III). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52394-5.
- Anke Borgmeyer, Achim Hubel, Andreas Tillmann, Angelika Wellnhofer: Stadt Regensburg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band III.37). Mittelbayerische Druck- und Verlags-Gesellschaft, Regensburg 1997, ISBN 3-927529-92-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmalliste für Regensburg (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.