Liste der Kulturdenkmale in Mittelbiberach

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Rathaus

In der Liste der Kulturdenkmale in Mittelbiberach sind alle Bau- und Kunstdenkmale der Gemeinde Mittelbiberach und ihrer Teilorte verzeichnet. Sie leitet sich aus der Liste des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg, dem „Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte[1] ab. Diese Liste wurde im Mai 2000 erstellt. Die Teilliste für den Landkreis Biberach hat den Stand vom 11. Juni 2002 und verzeichnet 23 unbewegliche Bau- und Kunstdenkmäler.

Allgemein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bild: Zeigt ein ausgewähltes Bild aus Commons, „Weitere Bilder“ verweist auf die Bilder im Medienarchiv Wikimedia Commons.
  • Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals.
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals, gegebenenfalls auch den Ortsteil. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der zuständigen Denkmaldatenbank (Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg).
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals.

Mittelbiberach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Mittelbiberach liegt etwa drei Kilometer westlich von Biberach an der Riß am Rotbach und hat 4127 Einwohner und eine Fläche von zirka 23,7 km².

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Kriegerdenkmal
Kriegerdenkmal Ayestraße 1918 Kriegerdenkmal des Oberdorfes für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, Sandstein, Sockel mit Relief des Erzengel Michael, darüber Obelisk mit Inschrift, Schwert und Eisernem Kreuz, seitlich angebrachte Namenstafeln
Geschützt nach § 2 DSchG


Wegkreuz
Wegkreuz bei Biberacherstraße 51, BC 1797
(Karte)
1901 Sockel massiv, Kruzifix Gusseisen
Geschützt nach § 2 DSchG


Pestfriedhof
Weitere Bilder
Pestfriedhof Biberacher Straße (Flstnr. 745)
(Karte)
1611 unregelmäßig ummauertes Gelände, anlässlich einer Pestepidemie angelegt, an der Mauerinnenseite eine kleine Kapelle aus der Zeit um 1800, eine zweite an der Außenseite mit Figur des Geisellheilands, 1745, auf dem Friedhof einige bemerkenswerte Grabsteine des 19. Jahrhunderts, Belegung bis 1894
Geschützt nach § 2 DSchG


Wegkreuz
Wegkreuz bei Buchauer Straße 43, BC 1798
(Karte)
1884 Sandstein, reich verziert
Geschützt nach § 2 DSchG


Kirche
Kirche Kirchstraße 5
(Karte)
1517 Katholische Pfarrkirche St. Cornelius und Cyprian, Westturm mit Satteldach und Fialen, im Unterbau mittelalterlich, Saal mit eingezogenem Chor
Geschützt nach § 28 DSchG


Pfarrhaus
Weitere Bilder
Pfarrhaus Kirchstraße 8
(Karte)
1780 Zweigeschossiges Gebäude, Obergeschoss und Giebel freiliegendes Fachwerk, Aufzugslucke im Giebel
Geschützt nach § 2 DSchG


Schloss
Weitere Bilder
Schloss Schlossstraße 11 (Flstnr. 27,27/1, 28, 34)
(Karte)
vor 1530 dreigeschossig mit Eckerkern und hohem Staffelgiebel, Treppenhaus von 1860, vor der Westseite ein zweigeschossiger Wandelgang mit Loggia und Torturm von 1560, an der Nordseite Kapelle, im 18. Jahrhundert neu ausgestattet. Mit Nebengebäuden, Mauern, Gärten und Freiflächen.
Geschützt nach § 28 DSchG


Schweizerhaus Schlossstraße 17
(Karte)
um 1800 Wohnhaus des von der Ortsherrschaft angestellten Melkers, kleines eingeschossiges Gebäude mit Satteldach, Fachwerkgiebel, aufgedoppelte Barocktür
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Rentamt
Rentamt Schlossstraße 18
(Karte)
18. Jahrhundert Ehemaliges Rentamt, zweigeschossiger Putzbau mit Lisengliederung und Walmdach
Geschützt nach § 2 DSchG


Schul- und Rathaus
Schul- und Rathaus Zeppelinstraße 3
(Karte)
1897 zweigeschossiges Gebäude Walmdach, acht Fensterachsen an der Hauptfassade, Gliederung durch Gesimsbänder und Lisenen, heute Kindergarten
Geschützt nach § 2 DSchG


Kreuzweg
Weitere Bilder
Kreuzweg Biberacher Straße, BC 1795
(Karte)
1737 Kreuzweg vom Ort zur ehemaligen Wallfahrtskirche Maria vom Troste (1810 abgebrochen) beim Pestfriedhof führend, 14 Stationen mit glasierten Ziegeldächern, Relieftafeln erneuert, Baumbestand zum Teil noch aus der Erbauungszeit
Geschützt nach § 28 DSchG


Wegkreuz BC 1810 um 1910 Sockel massiv, filigranes Kreuz aus Gusseisen, Inschrift vermutlich 1948 erneuert
Geschützt nach § 2 DSchG


Außerhalb der Ortslage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Mühlengebäude Dautenmühle 1
(Karte)
1912 zweigeschossiger, Putzbau mit Mansarddach, zwei Zwerchhäuser über den Eingängen zu Wohnteil und ehemaliger Mühle, nach Brand eines Vorgängers neu erbaut, Mühlenbetrieb in den 1950er Jahren aufgegeben
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Lourdesgrotte Bei Dautenmühle 1 Vergitterte, mit einem Oberlicht ausgestattete Grotte, Figuren zurzeit ausgelagert
Geschützt nach § 2 DSchG


Hofkapelle
Weitere Bilder
Hofkapelle Schönenbuch 2b
(Karte)
um 1850 Kleiner Rechteckbau mit dreißig geschlossenem Chor, an der Fassade Eckpilaster, im Inneren vergitterte Rundbogennische mit Piète
Geschützt nach § 2 DSchG


Schlossgut Zweifelsberg Zweifelsberg 1, 2
(Karte)
1738 Bestehend aus einem zweigeschossigen, verputzdem Wohnhaus wohl noch aus dem 15./16. Jahrhundert und der daneben stehenden Kapelle St. Nikolaus und Ursula, Langhaus mit eingezogenem, halbrund schließendem Chor, kleiner westlicher Dachreiter mit Zwiebelhaube, barocke Ausstattung
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Wegkreuz BC 1190 um 1900 Sockel Sandstein, Kruzifix Gusseisen, Inschrift 1948 erneuert
Geschützt nach § 2 DSchG


Ortsteil Reute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reute ist ein Teilort von Mittelbiberach.

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Kirchturm
Kirchturm Kirchweg 3
(Karte)
1735 über quadratischem Grundriss erbauter Schaft mit Achteckaufsatz, Rundbogenschallöffnungen und welscher Haube mit schmiedeeisernem Kirchturmkreuz
Geschützt nach § 2 DSchG


Wegkreuz Bei Oberer Kirchweg 7 um 1900 Sockel Sandstein, gusseisernes Kreuz
Geschützt nach § 2 DSchG


Wegkreuz BC 178 um 1900 Sockel Sandstein, Kreuz Gusseisen
Geschützt nach § 2 DSchG


Wegkreuz BC 1811 1899 Sockel Sandstein, Kruzifix Gusseisen
Geschützt nach § 2 DSchG


Wegkreuz BC 1814 um 1900 Sockel Sandstein, Kruzifix Gusseisen, Inschrifttafel 1942 erneuert
Geschützt nach § 2 DSchG


Außerhalb der Ortslage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Wegkreuz BC 282 1911 Sockel massiv, Kruzifix Gusseisen, auf einer freien Anhöhe mit zugehörigem Baumbestand
Geschützt nach § 2 DSchG


Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmal in Mittelbiberach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg - Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte; Regierungsbezirk Tübingen, Landkreis Biberach, Mittelbiberach