Lomnička (Plesná)

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Lomnička
Lomnička (Plesná) (Tschechien)
Lomnička (Plesná) (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Karlovarský kraj
Bezirk: Cheb
Gemeinde: Plesná
Fläche: 307,8402[1] ha
Geographische Lage: 50° 13′ N, 12° 23′ OKoordinaten: 50° 13′ 26″ N, 12° 22′ 49″ O
Einwohner: 94 (2011[2])
Postleitzahl: 351 35
Kfz-Kennzeichen: K

Lomnička (deutsch Steingrub) ist ein Ortsteil der Stadt Plesná in Tschechien.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lomnička war wie viele Orte des Schönbacher Ländchens, die Rüdiger von Sparneck 1348 erwarb, vom Kloster Waldsassen aus gegründet worden.[3][4] Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte der Ort zum Gerichtsbezirk Wildstein bzw. Bezirk Eger.

Nach dem Münchner Abkommen wurde der Ort dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehörte bis 1945 zum Landkreis Eger.

Im Jahr 1965 wurde Lomnička nach Plesná eingemeindet.[2]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohnerzahl[2]
1869 588
1880 551
1890 534
1900 650
1910 682
Jahr Einwohnerzahl
1921 614
1930 685
1950 242
1961 170
1970 115
Jahr Einwohnerzahl
1980 112
1991 92
2001 88
2011 94

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter des Ortes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karl Mädler: Zur Geschichte des Schönbacher Ländchens. In: Unser Egerland. Schriftenreihe für lebendige Heimatpflege. Heft 25. Wunsiedel 1925. S. 41–46.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Katastrální území Lomnička u Plesné: podrobné informace. Územně identifikační registr ČR, abgerufen am 3. April 2024 (tschechisch).
  2. a b c Historický lexikon obcí České republiky – 1869-2015. Český statistický úřad, 18. Dezember 2015, abgerufen am 11. Februar 2016 (tschechisch).
  3. Peter Braun: Die Herren von Sparneck. Stammbaum, Verbreitung, Kurzinventar. In: Archiv für die Geschichte von Oberfranken. Band 82, Bayreuth 2002. S. 86.
  4. Alban Freiherr von Dobeneck: Geschichte des ausgestorbenen Geschlechtes der von Sparneck. In: Archiv für die Geschichte von Oberfranken. Band 22, Heft 3, 1905, S. 1–65 und Band 23, Heft 1, 1906, S. 1–56. Neudruck: ISBN 9783837087178.