Manfred Löffler

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Manfred Löffler (* 18. November 1930) ist ein ehemaliger deutscher Funktionär der DDR-Blockpartei LDPD. Er war von 1962 bis 1963 Abgeordneter der Volkskammer der DDR.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Löffler, Sohn eines Lebensmittelhändlers, erlernte den Beruf des Drogisten und besuchte die Fachschule für Verwaltung und Wirtschaft in Chemnitz. Anschließend arbeitete er als Sachbearbeiter und wurde 1948 Mitglied der LDPD. Von 1953 bis 1958 war er Bürgermeister von Oberlichtenau. Im Jahr 1954 wurde er Abgeordneter des Bezirkstages Karl-Marx-Stadt und 1958 Nachfolgekandidat der Volkskammer. Von 1958 bis 1961 fungierte er als Abteilungsleiter im LDPD-Bezirksvorstand Karl-Marx-Stadt. Zwischen 1960 und 1964 absolvierte er ein Fernstudium, das er als Diplomstaatswissenschaftler abschloss. Von 1961 bis Dezember 1981 war er stellvertretender Vorsitzender des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt für Handel und Versorgung und als solcher der Dienstälteste unter den Ratsmitgliedern der DDR-Bezirke in diesem Ressort.[1] Gleichzeitig war er stellvertretender Vorsitzender des LDPD-Bezirksvorstandes Karl-Marx-Stadt. Am 19. Oktober 1962 rückte er auf der 24. Sitzung der Volkskammer für den verstorbenen Abgeordneten Adolf Otto in die Volkskammer nach, der er dann bis zum Ende der Legislaturperiode im November 1963 als Mitglied der LDPD-Fraktion angehörte. Nach über 20 Jahren wurde er am 9. Dezember 1981 aus gesundheitlichen Gründen vom Bezirkstag Karl-Marx-Stadt als Ratsmitglied verabschiedet. Sein Nachfolger wurde Hartmut Greim, der auch bereits seine bisherige Funktion als stellvertretender LDPD-Bezirksvorsitzender übernommen hatte.[2]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Günther Buch: Namen und Daten wichtiger Personen der DDR, 2. Auflage, Dietz Berlin (West)/Bonn 1979, ISBN 3-8012-0034-5, S. 193.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Unser Gesprächspartner Manfred Löffler. In: Der Morgen vom 10. Juli 1980.
  2. Neue Aufgabe für Hartmut Greim. In: Der Morgen vom 10. Dezember 1981.