Mariä Lichtmess (Hildesheim)

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Kirche Mariä Lichtmess

Mariä Lichtmess ist eine katholische Pfarrkirche in der niedersächsischen Bischofsstadt Hildesheim, die nach dem FestDarstellung des Herrn“ benannt wurde. Sie befindet sich im Stadtteil Drispenstedt (Friedrich-Lekve-Straße 7) und gehört zum Dekanat Hildesheim des Bistums Hildesheim.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Filialkirche Mariä Lichtmess entstand 1974 bis 1975 im Nachkriegs-Neubaugebiet Neu-Drispenstedt. Sie wurde 1975 durch Bischof Heinrich Maria Janssen geweiht.[1]

Am 1. November 2006 wurde die Pfarrgemeinde Mariä Lichtmess errichtet. In diesem Zusammenhang wurden die Pfarrgemeinden St. Nikolaus mit Filialkirche Mariä Lichtmess und St. Johann mit Filialkirche Guter Hirt aufgehoben und der neu errichteten Pfarrgemeinde zugeordnet, zu der bei der Gründung etwa 5200 Katholiken zählten.[2]

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bau ist multifunktional. Im fast quadratischen Kirchraum ordnen sich die Bänke im Halbkreis um den Altar. Durch zwei mobile Trennwände lassen sich nach Bedarf der Kirchraum vergrößern oder verkleinern. Diese Räume sind gleichzeitig als Gemeinderäume zu nutzen.

Weitere katholische Einrichtungen im Einzugsgebiet der Kirchengemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Magdalenenkapelle der Burg Steuerwald
  • Katholische öffentliche Bücherei (KÖB) St. Nikolaus (Friedrich-Lekve-Straße 7)
  • Kindertagesstätte St. Nikolaus (Friedrich-Lekve-Straße 9)
  • Grundschule St. Nikolaus (staatliche Grundschule für Schüler/-innen katholischen Bekenntnisses in Trägerschaft der Stadt Hildesheim)[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinrich Bertram: Die Nikolauskirche in Drispenstedt. Ein alter Drispenstedter erzählt in Publikation zur Weihe der Lichtmess-Kirche, Drispenstedt 1975
  • Angelika Kroker: Drispenstedt – Ein Dorf im Sog der Stadt, Band 20 der Schriftenreihe des Stadtarchivs und der Stadtbibliothek Hildesheim, Bernward Verlag Hildesheim 1990, ISBN 3-87065-565-8
  • Wilhelm Machens: Die ehemalige Klosterlandschaft im Gebiet des heutigen Hildesheim in Die Diözese Hildesheim 53, Seite 103–105, Hildesheim 1985
  • Willi Stoffers: Bistum Hildesheim heute, Seite 14–15, ISBN 3-87065-418-X, Bonifatiuswerk, Hildesheim 1987

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Festschrift zum 25. Jahrestag der Weihe der Lichtmess-Kirche, Drispenstedt 2000
  2. Bischöfliches Generalvikariat Hildesheim (Hrsg.): Kirchlicher Anzeiger. Nr. 10/2006, S. 7–9
  3. http://www.hildesheim.de/staticsite/staticsite.php?menuid=384&topmenu=3

Koordinaten: 52° 10′ 17,5″ N, 9° 58′ 9,5″ O