„Mark Blackburn“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Tippfehler,
Zeile 2: Zeile 2:


== Leben ==
== Leben ==
Mark Blackburn studierte 1971-1975 an der [[Universität Oxford]] Recht und schloss mit dem BA, dem 1978 der MA folgte. Verschiedene Tätigkeiten als Jurist schlossen sich an. 1982 wurde er als von der [[Universität Cambridge]] zum Research Associate an der geschichtswissenschaftlichen Fakultät ernannt, später dann zum Senior Research Associate. 1991 wechselte er als Abteilungsleiter an das das Münzkabinett des von der Universität getragenen [[Fitzwilliam-Museum|Fitzwilliam Museum]]. Drei Jahre später promovierte er in Cambridge am [[Gonville and Caius College]], dem er seit 1990 zugeordnet war und das ihn 2005 zum Fellow machte, mit der Arbeit „Anglo-Saxon and Norman Monetary History“ zum Ph.D. Seit 2004 lehrt er an der Universität Cambridge Numismatik und Geldgeschichte und betreut Forschungsstudenten bei Arbeiten zur frühmittelalterlichen Numismatik. Blackburns Interessenschwerpunkt liegt in der früh- bis hochmittelalterlichen Numismatik, besonders der britischen Inseln, sowie die wikingerzeitlichen Verbindungen zwischen Skandinavien und England, besonders in Norwegen. Verbunden ist er beiden britischen wissenschaftlich orientierten numismatischen Gesellschaften, der British Numismatic Society (Präsident 2004-2008) und der Royal Numismatic Society. 2008 erhielt er die Sanford Saltus Medal sowie auch die [[Medaille der Royal Numismatic Society]]. Von seinem Mentor Philipp Grierson übernahm die Leitung des Forschungsprojektes „Medieval European Coinage“. Auch ist er Herausgeber der Publikationsreihe „Sylloge of Coins of the British Isles“. Blackburn initiierte das EDV gestützte Register der frühmittelalterlichen Einzelfunde auf den Britischen Inseln in Corpus of Early Medieval Coin Finds, das alle Einzelfunde, auch Metalldetektorfunde, aus dem Zeitraum zwischen etwa 410 und 1180 vezeichnet.
Mark Blackburn studierte 1971-1975 an der [[Universität Oxford]] Recht und schloss mit dem BA, dem 1978 der MA folgte. Verschiedene Tätigkeiten als Jurist schlossen sich an. 1982 wurde er als von der [[Universität Cambridge]] zum Research Associate an der geschichtswissenschaftlichen Fakultät ernannt, später dann zum Senior Research Associate. 1991 wechselte er als Abteilungsleiter an das das Münzkabinett des von der Universität getragenen [[Fitzwilliam-Museum|Fitzwilliam Museum]]. Drei Jahre später promovierte er in Cambridge am [[Gonville and Caius College]], dem er seit 1990 zugeordnet war und das ihn 2005 zum Fellow machte, mit der Arbeit „Anglo-Saxon and Norman Monetary History“ zum Ph.D. Seit 2004 lehrt er an der Universität Cambridge Numismatik und Geldgeschichte und betreut Forschungsstudenten bei Arbeiten zur frühmittelalterlichen Numismatik. Blackburns Interessenschwerpunkt liegt in der früh- bis hochmittelalterlichen Numismatik, besonders der britischen Inseln, sowie die wikingerzeitlichen Verbindungen zwischen Skandinavien und England, besonders in Norwegen. Verbunden ist er beiden britischen wissenschaftlich orientierten numismatischen Gesellschaften, der British Numismatic Society (Präsident 2004-2008) und der Royal Numismatic Society. 2008 erhielt er die Sanford Saltus Medal sowie auch die [[Medaille der Royal Numismatic Society]]. Von seinem Mentor Philipp Grierson übernahm die Leitung des Forschungsprojektes „Medieval European Coinage“. Auch ist er Herausgeber der Publikationsreihe „Sylloge of Coins of the British Isles“. Blackburn initiierte das EDV gestützte Register der frühmittelalterlichen Einzelfunde auf den Britischen Inseln in Corpus of Early Medieval Coin Finds, das alle Einzelfunde, auch Metalldetektorfunde, aus dem Zeitraum zwischen etwa 410 und 1180 veRzeichnet.

== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
* Herausgeber mit D.M.Metcalf: ''Viking-Age Coinage in the Northern Lands'', 2 Bände. (British Archaeological Reports, International series 122) Oxford 1981.
* Herausgeber mit D.M.Metcalf: ''Viking-Age Coinage in the Northern Lands'', 2 Bände. (British Archaeological Reports, International series 122) Oxford 1981.

Version vom 21. Dezember 2010, 12:27 Uhr

Mark Blackburn (* 1953 in Camberley) ist ein britischer Numismatiker.

Leben

Mark Blackburn studierte 1971-1975 an der Universität Oxford Recht und schloss mit dem BA, dem 1978 der MA folgte. Verschiedene Tätigkeiten als Jurist schlossen sich an. 1982 wurde er als von der Universität Cambridge zum Research Associate an der geschichtswissenschaftlichen Fakultät ernannt, später dann zum Senior Research Associate. 1991 wechselte er als Abteilungsleiter an das das Münzkabinett des von der Universität getragenen Fitzwilliam Museum. Drei Jahre später promovierte er in Cambridge am Gonville and Caius College, dem er seit 1990 zugeordnet war und das ihn 2005 zum Fellow machte, mit der Arbeit „Anglo-Saxon and Norman Monetary History“ zum Ph.D. Seit 2004 lehrt er an der Universität Cambridge Numismatik und Geldgeschichte und betreut Forschungsstudenten bei Arbeiten zur frühmittelalterlichen Numismatik. Blackburns Interessenschwerpunkt liegt in der früh- bis hochmittelalterlichen Numismatik, besonders der britischen Inseln, sowie die wikingerzeitlichen Verbindungen zwischen Skandinavien und England, besonders in Norwegen. Verbunden ist er beiden britischen wissenschaftlich orientierten numismatischen Gesellschaften, der British Numismatic Society (Präsident 2004-2008) und der Royal Numismatic Society. 2008 erhielt er die Sanford Saltus Medal sowie auch die Medaille der Royal Numismatic Society. Von seinem Mentor Philipp Grierson übernahm die Leitung des Forschungsprojektes „Medieval European Coinage“. Auch ist er Herausgeber der Publikationsreihe „Sylloge of Coins of the British Isles“. Blackburn initiierte das EDV gestützte Register der frühmittelalterlichen Einzelfunde auf den Britischen Inseln in Corpus of Early Medieval Coin Finds, das alle Einzelfunde, auch Metalldetektorfunde, aus dem Zeitraum zwischen etwa 410 und 1180 veRzeichnet.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Herausgeber mit D.M.Metcalf: Viking-Age Coinage in the Northern Lands, 2 Bände. (British Archaeological Reports, International series 122) Oxford 1981.
  • Mit C. Colyer u. M. Dolley: Early Medieval Coins from Lincoln and its Shire c. 770-1100. (Archaeology of Lincoln VI-1), London 1983
  • Mit Philip Grierson: Medieval European Coinage l. The Early Middle Ages (5th-10th centuries). Cambridge 1986
  • Herausgeber: Anglo-Saxon Monetary History. Essays in Memory of Michael Dolley. Leicester 1986.
  • Herausgeber mit D. N. Dumville: Kings, Currency and Alliances. The History of Southern England in the Ninth Century. Woodbridge 1998.
  • Mit Kenneth Jonsson: Royal Coin Cabinet, Stockholm, Supplement to Part VI: Anglo-Norman Coins, (Sylloge of Coins of the British Isles 54B). London 2007.