Martin Lehnert (Sinologe)
Martin Lehnert (* 1968) ist ein deutscher Sinologe.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Studium der Sinologie, Indologie und Musikwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau war er von 1993 bis 1998 wissenschaftliche Hilfskraft im Ressort süd- und ostasiatische Sprachen am Sprachlernzentrum der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau. Nach der Promotion 1999 zum Dr. phil. in Freiburg im Breisgau war er von 2000 bis 2011 Assistent (bis 2005), dann wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ostasiatischen Seminar der Universität Zürich. Seit 2011 ist er Professor für Religion und Philosophie Ostasiens am Japan-Zentrum der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Seine Forschungsschwerpunkte sind Autorität in religiösen Sinnsystemen, Musik und Riten sowie historische Sinnprämissen von Moralpragmatik, Rezeption und Reproduktion indischer buddhistischer Texte in China und Japan; Modelle und Strategien der Exegese, Funktionen von Sprache und Überlieferung im esoterischen Buddhismus; Textpragmatik und Intertextualität und Probleme der Aktualisierung von religiösen und philosophischen Texten in der Gegenwart; Gender Studies und Religion.
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Strategie eines Kommentars zum Diamant-Sūtra. (Jingang-boruo-boluomi-jing Zhujie, T. 1703). Wiesbaden 1999, ISBN 3-447-04235-4.
- Partitur des Lebens. Die Liaofan si xun von Yuan Huang (1533–1606). Bern 2004, ISBN 3-03910-408-X.
- mit Roland Altenburger und Andrea Riemenschnitter (Hg.): Dem Text ein Freund. Erkundungen des chinesischen Altertums. Robert H. Gassmann gewidmet. Bern 2009, ISBN 978-3-03911-616-4.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Lehnert, Martin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Sinologe |
GEBURTSDATUM | 1968 |