Menzinger Straße 125 (München)
Das für sich selbst errichtete Wohn- und Atelierhaus des Architekten Gustav Gsaenger in der Menzinger Straße 125 aus den Jahren 1926 bis 1928 wurde erst 2012 in die Denkmalliste aufgenommen. Es musste aber bereits wenige Monate später wieder gestrichen werden, nachdem das Gebäude durch einen Brand mit unbekannter Ursache völlig zerstört worden war.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebäude mit steilem Satteldach setzte sich aus zwei versetzt zueinander angeordneten eingeschossigen Bauteilen mit Satteldächern mit flacheren Anläufen zusammen. Im größeren Gebäudeteil befanden sich ursprünglich die Küche, die Wohnräume und das Atelier, während die Schlafräume im kleineren Gebäudeteil waren, dem ein Laubengang mit geschnitzten, hölzernen Balustern vorgesetzt war. Das Gebäude wurde 1940 umgebaut und das Atelier von Gsaenger in den kleineren Gebäudeteil und die Schlafräume in den größeren Gebäudeteil verlegt.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Burkhard Körner: Bis zur Zugspitz reicht der Blick. Und dazwischen lag das Glück! Das Wohnhaus des Architekten Gustav Gsaenger in München: Ein Nachruf ( vom 2. Januar 2017 im Internet Archive) (PDF; 14,7 MB), In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmalpflege Informationen, Nr. 154 vom März 2013, S. 20. Abgerufen am 29. Mai 2013
Koordinaten: 48° 10′ 18,8″ N, 11° 28′ 48,7″ O