Michel Schäfer
Michel Schäfer (* 3. Mai 1967 in Offenbach am Main) ist ein deutscher Schauspieler und Lyriker.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Michel Schäfer arbeitet seit 1987 als freier Schauspieler. 1995 war er Gründungsmitglied des „hoffART-Theaters“ in Darmstadt[1] und 1997 des Ensembles „TikS“ (Theater im kleinen Saal) in Langen (Hessen).
In Darmstadt und Langen brachte Schäfer außerdem selbstverfasste Texte in Eigenregie auf die Bühne: 2005 das in Afrika entstandene Ensemble-Stück Außerhalb des Käfigs, 2006 das Monodrama Der Reisende und 2007 das Zwei-Personen-Stück Die Trabanten. 2008 war er Regisseur der österreichischen Erstaufführung von Die Abenteuer eines Bauern auf dem Schachbrett… von Othmar Plöckinger in Salzburg und Wien.
Von 2009 bis 2020 spielte Schäfer auf der Bühne des Theaters „Spessartgrotte“ in Mainfranken in mehr als 20 Stücken (Gemünden-Langenprozelten).[2] Seit 2019 gehört Schäfer zum Ensemble „Gruseldinner - Das Original“, mit dem er an Spielstätten in ganz Deutschland auftritt.[3]
2016 spielte er die Hauptrolle in den beiden Kurzfilmen Analogie und Vaterlied von Lukas Kunzmann.
Schäfer schreibt Gedichte, die u. a. 1998 im Karin Fischer Verlag und 2009/2011 in den Anthologien der Literaturgruppe Poseidon im Odenwald-Verlag veröffentlicht wurden.
Michel Schäfer lebt in Neustadt am Main.
Theater (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hexenjagd – Arthur Miller – Rolle: John Proctor
- Equus – Peter Shaffer – Rolle: Alan Strang
- 39 Stufen – John Buchan – mehrere Rollen
- Der Diener zweier Herren – Carlo Goldoni – mehrere Rollen[4]
- Drei Männer im Schnee – Erich Kästner – Rolle: Johann
- Pension Schöller – Wilhelm Jacoby – Rolle: Philipp Klapproth
- Gott des Gemetzels – Yasmina Reza – Rolle: Alan Cowan
- Misery – Stephen King – Rolle: Paul Sheldon[5]
- Kindertheater: Pippi Langstrumpf; Der Zauberer von Oz; Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer; Räuber Hotzenplotz
- Dracula – Bram Stoker – Rolle: Renfield
- Geisterjäger John Sinclair – Jason Dark
Filme (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2016: Analogie
- 2016: Vaterlied
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- [1]
- Spessartgrotte bei spessartgrotte.de
- http://www.lyrikwelt.de/gedichte/schaefermichelg1.htm
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael Schäfer: Schleierbrände. Karin-Fischer-Verlag 1998.
- Paul-Hermann Gruner (Hg.): Zug um Zug. Odenwald-Verlag 2009.
- Paul-Hermann Gruner (Hg.): StadtLandKuss. Odenwald-Verlag 2011.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Michel Schäfer Schauspieler, Rezitator – THEAPOLIS. In: www.theapolis.de. Abgerufen am 28. November 2016.
- ↑ Spessartgrotte – Das Theater in Mainfranken. In: www.spessartgrotte.de. Abgerufen am 28. November 2016.
- ↑ Gruseldinner – Das Original. Abgerufen am 20. Juli 2020.
- ↑ Inken Kleibömer: Wenn der Millionär mit dem Diener Rollen tauscht. In: Main-Post. 20. November 2015, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 30. Juli 2019; abgerufen am 8. Januar 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Michaela Schneider: Nichts für schwache Nerven. In: Main-Echo. 16. November 2013, abgerufen am 28. November 2016.
Personendaten | |
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NAME | Schäfer, Michel |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler und Lyriker |
GEBURTSDATUM | 3. Mai 1967 |
GEBURTSORT | Offenbach am Main |