Monika Staab

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Monika Staab (2011)

Monika Staab (* 9. Januar 1959) ist eine deutsche Fußballtrainerin und ehemalige Fußballspielerin.

Staab spielte bereits 1970 11-jährig in Ermangelung von Mädchenmannschaften im Frauenteam der SG Rosenhöhe Offenbach. 1974 trat die Abteilung geschlossen zu den Offenbacher Kickers über, wo sie bis 1977 spielte, bevor sie zur damals stärksten hessischen Frauenmannschaft NSG Oberst Schiel wechselte. Mit dem Klub stand sie 1977 im Finale um die Deutsche Meisterschaft, unterlag dort aber knapp der SSG 09 Bergisch Gladbach. Bereits im folgenden Jahr verließ sie Deutschland und spielte in der Folge unter anderem bei Paris Saint-Germain in Frankreich sowie die Queens Park Rangers und dem FC Southampton in England. 1984 schloss sie sich der SG Praunheim an, die sie als Mannschaftsführerin 1990 zur erfolgreichen Qualifikation für die Fußball-Bundesliga führte. 1992 beendete sie ihre Spielerlaufbahn und übernahm ein Jahr später den Trainerposten bei Praunheim.

Als 1999 die Mitglieder der Frauenfußball-Abteilung der SG Praunheim den 1. FFC Frankfurt gründeten, wurde sie Vorsitzende des neuen Klubs. Als Trainerin führte sie den 1. FFC Frankfurt zu vier Meistertiteln (1999, 2001, 2002, 2003) und fünf Pokalsiegen (1999, 2000, 2001, 2002, 2003). Zudem gewann sie mit dem Team 2002 den neugeschaffenen UEFA-Pokal für Frauenmannschaften.

Nachdem der Club 2004 innerhalb weniger Wochen sowohl das DFB-Pokal- als auch das UEFA-Pokal-Finale verlor und es auch in der Meisterschaft nur zum zweiten Rang reichte, legte Monika Staab ihr Amt als Trainerin des 1. FFC Frankfurt nieder. Das Amt der Präsidentin gab sie zum Jahresende 2006 ab und wechselte nach Bahrain, um die dortige Frauennationalmannschaft im Fußball zu trainieren. Nach fünf Monaten und nur einem Spiel verließ sie Bahrain und arbeitete für die FIFA als Beraterin bei Entwicklungsprojekten.

Commons: Monika Staab – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien