Quelltext der Seite Moor-Birke

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{{Taxobox
| Taxon_Name       = Moor-Birke
| Taxon_WissName   = Betula pubescens
| Taxon_Rang       = Art
| Taxon_Autor      = [[Jakob Friedrich Ehrhart|Ehrh.]]
| Taxon2_Name      = Birken
| Taxon2_WissName  = Betula
| Taxon2_Rang      = Gattung
| Taxon3_WissName  = Betuloideae
| Taxon3_Rang      = Unterfamilie
| Taxon4_Name      = Birkengewächse
| Taxon4_WissName  = Betulaceae
| Taxon4_Rang      = Familie
| Taxon5_Name      = Buchenartige
| Taxon5_WissName  = Fagales
| Taxon5_Rang      = Ordnung
| Taxon6_Name      = Eurosiden I
| Taxon6_Rang      = ohne
| Bild             = Moorbirke.jpg
| Bildbeschreibung = Moor-Birke (''Betula pubescens'')
}}
[[Datei:National park moor Mecklenbruch in the Solling, Lower Saxony, Germany.jpg|miniatur|Moorbirkenwald mit [[Scheiden-Wollgras]] im [[Hochmoor]] „[[Mecklenbruch]]“ im [[Solling]] im Juni 2013]]
[[Datei:DEU Krempermoor COA.svg|miniatur|Wappen von [[Krempermoor]] mit Moor-Birke und Gegenständen zur Nasstorfgewinnung]]

Die '''Moor-Birke''' (''Betula pubescens''), auch '''Haar-Birke''', '''Besen-Birke''', '''Glasbirke''' oder '''Behaarte Birke''', auch '''Ruch-'', ''Bruchbirke'''<ref>[[Tuisko Lorey]], [[Christof Wagner]]: ''Handbuch der Forstwissenschaft.'' Dritte Auflage, Band 1, 1913, S. 456, {{Archive.org|handbuchderforst01lore/page/456/mode/2up}}.</ref> genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der [[Birkengewächse]] (Betulaceae). Sie ist kennzeichnender Baum ([[Phanerophyt]]) der [[Bruchwald|Moor- und Bruchwälder]] sowie trockenerer Bereiche in [[Regenmoor]]komplexen. Als [[Pionierpflanze|Pionierbaumart]] ist sie in der Lage, rasch neu entstandene [[Habitat|Lebensräume]] zu besiedeln.

Die Moor-Birke ist [[Baum des Jahres]] 2023 in Deutschland.<ref>[https://baum-des-jahres.de/baum-des-jahres/ Die Moor-Birke (Betula pubescens) Baum des Jahres 2023 – 35. Jahresbaum]</ref><!-- nichts dort Mai 2024-->

== Beschreibung ==
Die Moor-Birke wächst als laubabwerfender, also sommergrüner [[Baum]] oder Strauch, mit einem oder mehreren Stämmen, und kann Wuchshöhen von bis zu 30 Meter erreichen. Der [[Stammdurchmesser]] erreicht 50–70 Zentimeter, selten über 1 Meter.<ref>[[Gregor Aas]]: [https://www.lwf.bayern.de/waldbau-bergwald/waldbau/339018/index.php ''Die Moorbirke (Betula pubescens)''], LWF Wissen 87, 2023, bei Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft.</ref><ref>[https://www.treesandshrubsonline.org/articles/betula/betula-pubescens/ ''Betula pubescens''] bei Trees and Shrubs Online.</ref> Einzelexemplare können bis etwa 120 Jahre alt werden.<ref>[https://www.sdw.de/fileadmin/Bundesverband/01_Dateien/Infobl%C3%A4tter/Faltblatt_Sandbirke.pdf Faltblatt ''Die Birken''] (PDF; 0,4&nbsp;MB), Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.</ref> Die [[Borke]] ist anfangs dunkel rötlich-braun, später hell rötlich-braun bis lohfarben oder braun und schließlich gräulich-weiß; sie ist glatt und nicht in rautenförmige Platten gefeldert wie jene der [[Hänge-Birke]] und schält sich spät in papierdünnen Platten ab. Die [[Rinde]] der straff aufrecht beziehungsweise waagerecht abstehend wachsenden Zweige ist anfangs flaumig behaart, später rötlich braun. Die horizontalen Lentizellen sind anfangs hell, später vergrößern sie sich und werden dunkel. Die [[Knospe|Endknospen]] der Moor-Birke sind spitz eiförmig und etwas gebogen. Die [[Knospenschuppe]]n sind grau bis graubraun oder grünlichgrau. Sie sind am Ende abgerundet und an den Rändern weiß bewimpert.

Junge [[Blatt (Pflanze)|Laubblätter]] duften aromatisch und sind ebenfalls flaumig behaart, besonders entlang der [[Blattader]]n. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die eiförmige oder rhombisch-eiförmige, herzförmige Blattspreite ist 3 bis 5 Zentimeter lang und doppelt gesägt.

Wie alle Birken ist die Moor-Birke einhäusig getrenntgeschlechtig ([[Monözie|monözisch]]). Die männlichen [[Blütenstände]] ([[Kätzchen]]) sind länglich walzenförmig. Die weiblichen Blütenstände sind etwa 2 bis 4 Zentimeter lang, zylindrisch, später hängend. Die Mittellappen der dreilappigen Fruchtschuppen sind deutlich vorgezogen und überragen die aufwärts gebogenen Seitenlappen. Die etwa 3 Millimeter großen Samen ([[Nussfrucht|Nussfrüchte]] oder Nüsschen) sind breit geflügelt zur besseren Verbreitung durch den Wind. Ein Kätzchen enthält etwa 450 Samen. Die Moor-Birke blüht von April bis Mai und die Früchte reifen ab August.<ref>Jean-Denis Godet: ''Einheimische Bäume und Sträucher'', Natur Buch, Augsburg 1998, ISBN 3-89440-296-2.</ref>

Die [[Chromosomenzahl]] beträgt 2n = 56.<ref name="Oberdorfer2001" />

<gallery>
Datei:betula pubescens ssp glutinosa bluete.jpeg|Blüte der Karpaten-Birke (''Betula pubescens'' var. ''glabrata '')
Datei:Frucht Bpub.jpg|Fruchtstand der Moor-Birke; links Fruchtschuppe, rechts geflügelte Frucht
Datei:betula pubescens knospe.jpeg|Bild einer Knospe im Winter, man beachte den behaarten Stängel
Datei:BehaarungBetulaPub.jpg|Behaarung der Moor-Birke; links junger Zweig, rechts Unterseite eines jungen Blattes, rechts unten Knospe
</gallery>

== Vorkommen ==
[[Datei: Betula pubescens range.svg|mini|300px|Verbreitung der Moor-Birke<br /> {{Farblegende|Green|Natürliche Verbreitung}}<span style="color:#70A800"><big>'''×'''</big></span> Isolierte Populationen<br /><ref name="EUFORGEN">[http://www.euforgen.org/species/betula-pubescens/ ''Betula pubescens'', Downy birch] auf EUFORGEN</ref>]]
Die Moor-Birke kommt in den gemäßigten Klimazonen [[Europa]]s und [[Asien]]s von [[Island]] über [[Skandinavien]], Russland nach Osten bis in das [[Jenissei]]gebiet und nach Süden bis Nord[[italien]] und dem [[Balkanhalbinsel|Balkangebiet]] bis zum [[Kaukasus]] vor.<ref name="EUFORGEN" /> Moorbirken bilden die subarktische Waldgrenze nördlich der [[Borealer Nadelwald|Borealen Nadelwälder (Taiga)]].<ref>K.-H. Rechinger: ''Betulaceae.'' In: G. Hegi: ''Illustrierte Flora von Mitteleuropa''. Band 3, Teil 1. Parey, Berlin 1981, S.&nbsp;153–156.</ref> Ihre [[Höhenstufe (Ökologie)|Höhenverbreitung]] reicht vom [[Ebene (Geographie)|Flachland]] ([[Kolline Höhenstufe|kollin]]) bis zur [[Waldgrenze]] ([[Subalpine Höhenstufe|subalpin]]). Im Alpenraum steigen Birken bis auf etwa 2000 Meter über&nbsp;NN. In den Allgäuer Alpen steigt die Moor-Birke bis zu 1700 Metern Meereshöhe auf.<ref name="Dörr und Lippert" />

Sie besiedelt feuchte bis staunasse, kalkarme, gering bis mäßig [[Basensättigung|basenversorgte]], saure [[Moorboden|Moor-]] und [[Anmoor]]böden (bis etwa [[PH-Wert|pH]]&nbsp;<&nbsp;5) mit geringer bis sehr geringer Nährstoffversorgung ([[Trophie#Trophie (Ökologie 1): Trophiestufen|oligo- bis mesotroph]]). Sie wächst in Moor- und Bruchwäldern sowohl im Gebirge als auch in entwässerten Regenmooren und im [[Regenmoor#Plateauregenmoore|Randgehänge]] intakter Hochmoore. In deren Zentren bildet sie jedoch aufgrund der schlechten Nährstoffversorgung meist nur eine strauchartige Wuchsform aus. Ferner wächst sie in [[Moor|Niedermooren]], [[Auwald|Auenwäldern]] und feuchten [[Hecke]]n. In nebel- und regenreichen Klimaten kann sie auch auf trockeneren Standorten existieren. Die Vermehrungsbiologie der Moor-Birke ist speziell auf die Primärstadien einer [[Sukzession (Biologie)|Sukzession]] ausgerichtet. Nur in Skandinavien und den [[Tundra|Tundren]] Nordeuropas sowie auf Sonderstandorten wie Mooren bildet sie natürliche [[Klimaxvegetation|Klimaxgesellschaften]].

== Vergesellschaftung ==
[[Datei:StammMoorbirke.jpg|miniatur|Stamm und Rinde der Moor-Birke; links oben junge Blätter]]
Die Moor-Birke ist eine [[Charakterart]] der [[Bruchwald#Birken-, Kiefern- und Fichtenbrüche|Moorbirken- und Kiefern-Fichten-Bruchwälder]] (Molinio-Betuletalia pubescentis). Diese Bruchwälder sind oft reich an Beerensträuchern wie der [[Rauschbeere]] (''Vaccinium uliginosum'') und [[Torfmoos]]en wie dem [[Sumpf-Torfmoos]] (''Sphagnum palustre'') und dem [[Gefranstes Torfmoos|Gefransten Torfmoos]] (''Sphagnum fimbriatum''). Die Wälder sind meist schwachwüchsig, schütter und artenarm. Die Moorbirke bildet außerdem auf entwässerten Hochmoorstandorten artenarme sekundäre „Moorwälder“ meist mit dem [[Scheiden-Wollgras]] und Torfmoosen in der [[Stratifikation (Ökologie)|Kraut- und Moosschicht]] aus. Ferner wächst die Moor-Birke in Laubwäldern und Gebüschen feuchter bis trockenerer Standorte gemeinsam mit der [[Hänge-Birke]] (''Betula pendula''), der [[Gemeine Esche|Esche]] (''Fraxinus excelsior''), der [[Vogelbeere]] (''Sorbus aucuparia'') und der [[Zitterpappel]] (''Populus tremula'').

== Ökologie ==
[[Datei:Moorbirkenwald Emsland.jpg|miniatur|Moorbirkenwald auf entwässertem Hochmoor. In der [[Stratifikation (Ökologie)|Krautschicht]] mit [[Scheiden-Wollgras]], Torfmoosen und [[Blaues Pfeifengras|Pfeifengras]] (''Molinia cearulea'').]]
Die Moor-Birke ist eine [[Lichtholzart]], das heißt, sie wächst bevorzugt bei vollem Licht, erträgt aber in Grenzen eine Beschattung. Ihr ökologischer Schwerpunkt liegt auf gut durchfeuchteten bis oft durchnässten, luftarmen, sauren bis sehr sauren Böden.<ref>Heinz Ellenberg, H. E. Weber, R. Düll, V. Wirth, W. Werner, D. Paulißen: ''Zeigerwerte von Pflanzen in Mitteleuropa.'' Erich Goltze, Göttingen 1992, ISBN 3-88452-518-2 (Scripta Geobotanica 18).</ref> Sie ist außerdem eine Pionierbaumart.

=== Überlebensstrategien ===
[[Datei:Moorbirke pioniergehölz.jpg|miniatur|Die Moorbirke als Pioniergehölz, acht Jahre nach einem Brand in einem Kiefernbruchwald.]]
Ihre Vermehrungsbiologie ist speziell auf die Ausbreitungsbedingungen auf Rohböden und Freiflächen ausgerichtet. Charakteristisch ist ihre hohe Samenproduktion, die zu einer raschen Besiedelung von Kahlflächen beiträgt. Eine freistehende, alte Moor-Birke produziert bis zu vier Kilogramm Samen. Würde man diese nebeneinander legen, ergäbe sich eine Strecke von 60 Kilometer beziehungsweise eine Fläche von 180 Quadratmeter. Die Samendichte kann in der Natur bis zu 50.000 Stück pro Quadratmeter betragen. In einem männlichen Kätzchen befinden sich zirka fünf Millionen Pollenkörner. Der Pollen kann bis zu 2.000 Kilometer weit fliegen.

Die Anspruchslosigkeit der Birke im Hinblick auf die Nährstoffversorgung und ihr schnelles Wachstum machen sie zu einer [[Pionierpflanze]], welche geeignete lichtbegünstigte Flächen wie [[Kahlschlag|Kahlschläge]], [[Waldlichtung]]en und Brandflächen schnell besiedelt. Besonders in Mooren, wo andere Gehölze aufgrund des hohen Säuregehaltes der [[Moorboden|Moorböden]] keine geeigneten Wuchsbedingungen vorfinden, ist sie im Konkurrenzvorteil und kann artenarme Gebüsche bilden. Sie ist noch anspruchsloser als die Hänge-Birke (''Betula pendula''), die sich ebenfalls als Pionier auf vielen Flächen ausbreitet.

=== Autökologie ===
Moor-Birken sind unempfindlich gegen Winterfröste. Bei Temperaturen unter −40&nbsp;°C wandeln sie in den Zweigen [[Stärke]] in Öl um, wobei Wärme freigesetzt wird. Die Blätter erfrieren erst ab −6&nbsp;°C. Bei Kälte werden die im Bereich der weißen Rinde auftretenden Lüftungsrisse („[[Lentizelle|Korkwarzen]]“) verschlossen und erhöhen so die Frosthärte. Die Moor-Birke gilt als die nördlichste Baumart Europas. Eine Wintertemperatur von durchschnittlich −33&nbsp;°C ruft keine Vitalitätseinbußen hervor. Die Frosthärte bleibt trotz zwischenzeitlicher Erwärmung (bis +18&nbsp;°C) den gesamten Winter stabil.

In Nordeuropa schützt die weißfärbende Wirkung des Rindeninhaltsstoffs [[Betulin]] die dünne Rinde vor [[Holzfehler#Rindenbrand|Rindenbrand]]. Aufgrund der im Frühling tief stehenden Sonne und der Reflexion von Schneeflächen würde sich dunkle Rinde überhitzen und das Zellteilungsgewebe geschädigt werden.

Die Moor-Birke verfügt über ein flach wurzelndes [[Wurzel (Pflanze)#Wurzelsysteme|Herzwurzelsystem]]. Es fehlen stark entwickelte Horizontalwurzeln; anstatt einer Hauptwurzel werden mehrere unterschiedlich starke senkrecht wachsende Wurzeln am Wurzelstock mit mehreren bis zu 20&nbsp;Meter langen Seitenwurzeln gebildet<!--keine Horizontalwurzeln aber Seitenwurzel? prüfen!-->. Flachwurzler sind in erster Linie an die Aufnahme einsickernden Regenwassers ausgerichtet. Die Moor-Birke hat eine hohe Wasserdurchflussrate. Eine ausgewachsene Birke kann an einem heißen Sommertag bis zu 500&nbsp;Liter Wasser aus dem Boden ziehen. Die Feinwurzeln sind von einem dichten Geflecht [[Symbiont|symbiotisch]] lebender Pilze umgeben ([[Mykorrhiza]]), was die Nährstoffversorgung stark begünstigt.<ref>[https://www.lwf.bayern.de/mam/cms04/waldbau-bergwald/dateien/w28_birke-vermehrungskuenstler_und_ueberlebensstratege.pdf Randolf Schirmer: ''Birke – Vermehrungskünstler und Überlebensstratege''] (PDF) lwf.bayern.de.</ref>

=== Synökologie ===
Für etliche [[phytophag]]e Insekten spielt die Moor-Birke eine entscheidende Rolle. Zum Beispiel saugen einige [[Zikaden]]arten ausschließlich (monophag 2.&nbsp;Grades) sowohl an Moorbirke als auch an Hänge-Birke. Dieses sind vor allem Arten der Gattung Oncopsis innerhalb der Familie der [[Maskenzikaden]] (Macropsinae).<ref>Herbert Nickel: ''The leafhoppers and planthoppers of Germany (Hemiptera, Auchenorrhyncha): Patterns and strategies in a highly diverse group of phytophagous insects.'' Pensoft, Sofia/Moskau 2003, ISBN 954-642-169-3.</ref>

== Systematik ==
Der Artname ''Betula pubescens'' {{person|[[Jakob Friedrich Ehrhart|Ehrh.]]}} wurde 1790 durch [[Jakob Friedrich Ehrhart]] in ''Beiträge zur Naturkunde'', 5, S. 160 [[Erstbeschreibung|erstveröffentlicht]].

Einige Autoren unterscheiden drei Unterarten von ''Betula pubescens'' Ehrh.:<ref>{{GRIN|ID=7139|WissName=Betula pubescens|Zugriff=27. November 2010}}</ref>
* '''Karpatenbirke''' (''Betula pubescens'' subsp. ''carpatica'' ({{person|[[Franz Adam von Waldstein-Wartenberg|Waldst.]]}} et {{person|[[Pál Kitaibel|Kit.]]}} ex. {{person|[[Carl Ludwig Willdenow|Willd.]]}}) {{person|[[Paul Friedrich August Ascherson|Asch.]]}} et {{person|[[Paul Graebner|Graebn.]]}}); [[Synonym (Taxonomie)|Syn.]]: ''Betula carpatica'' {{person|[[Franz Adam von Waldstein-Wartenberg|Waldst.]]}} et {{person|[[Pál Kitaibel|Kit.]]}} ex. {{person|[[Carl Ludwig Willdenow|Willd.]]}}, ''Betula pubescens'' subsp. ''glutinosa'' {{person|[[Eugène-Laurent Berher|Berher]]}}
* ''Betula pubescens'' subsp. ''pubescens''; [[Synonym (Taxonomie)|Syn.]]: ''Betula alba'' L.
* '''Fjellbirke''' (''Betula pubescens'' subsp. ''tortuosa'' ({{person|[[Carl Friedrich von Ledebour|Ledeb.]]}}) {{person|N.I.Orlova}} {{person|[[Carl Frederik Nyman|Nyman]]}}); [[Synonym (Taxonomie)|Syn.]]: ''Betula czerepanovii'' {{person|N.I.Orlova}}, ''Betula pubescens'' subsp. ''czerepanovii'' ({{person|N.I.Orlova}}) {{person|Hämet-Ahti}}, ''Betula tortuosa'' {{person|[[Carl Friedrich von Ledebour|Ledeb.]]}}

Nach R. Govaerts werden bei ''Betula pubescens'' {{Person|Ehrh.}} folgende Varietäten unterschieden:<ref name="WCSP" />
* ''Betula pubescens'' var. ''fragrans'' {{Person|Ashburner & McAll.}}: Sie kommt in Schottland vor.<ref name="WCSP" />
* ''Betula pubescens'' var. ''golitsinii'' {{Person|(V.N.Vassil.) Tzvelev}}, Novosti Sist. Vyssh. Rast. 34: 61 (2002): Sie kommt im europäischen Russland vor.<ref name="WCSP" />
* ''Betula pubescens'' nothovar. ''kusmisscheffii'' {{Person|(Regel) Gürke}} = ''Betula pubescens'' var. ''pubescens'' × ''Betula pubescens'' var. ''pumila'': Sie kommt in Finnland und im nördlichen Russland vor.<ref name="WCSP" />
* ''Betula pubescens'' var. ''litwinowii'' {{Person|(Doluch.) Ashburner & McAll.}}: Sie kommt von der nördlichen und östlichen Türkei bis zum nördlichen Iran vor.<ref name="WCSP" />
* ''Betula pubescens'' var. ''pubescens'' (Syn.: ''Betula pubescens'' var. ''glabrata'' {{Person|Wahlenb.}}, ''Betula carpatica'' {{Person|Waldst. & Kit. ex Willd.}}, ''Betula pubescens'' subsp. ''carpatica'' {{Person|(Waldst. & Kit. ex Willd.) Asch. & Graebn.}}): Die Gewöhnliche Moor-Birke. Sie schließt die '''Karpaten-Birke''' ein. Sie kommt von Europa bis zu Russlands Fernem Osten vor.<ref name="WCSP" />
* ''Betula pubescens'' var. ''pumila'' {{Person|(L.) Govaerts}}, World Checklist Seed Pl. 2(1): 10 (1996) (Syn.: ''Betula tortuosa'' {{Person|Ledeb.}}, ''Betula pubescens'' subsp. ''tortuosa'' {{Person|(Ledeb.) Nyman}}, ''Betula pubescens'' subsp. ''czerepanovii'' {{Person|(N.I.Orlova) Hämet-Ahti}}):  Die '''Fjell-Birke'''. Sie kommt von Nordeuropa bis Sibirien und von Neufundland bis Grönland vor.<ref name="WCSP" />

[[Datei:Rotes Moor 02.jpg|mini|Karpatenbirkenwald im [[Rotes Moor (Rhön)|Roten Moor (Rhön)]]]]
=== Die Karpatenbirke ===
Die Karpatenbirke wurde ursprünglich als eigenständige Art ''Betula carpatica'' Waldst. et Kit. ex Willd. beschrieben ([[Synonym (Taxonomie)|syn.]] ''Betula odorata'' Bechst., ''Betula pubescens'' subsp. ''odorata'' (Bechst.) E.F. Warburg, ''Betula coriacea'' Gunnarsson, ''Betula muritbii'' Gaudin). Einige Autoren betrachten sie als natürliche [[Hybride]] zwischen ''Betula pendula'' und ''Betula pubescens'', andere als Hybride der Fjell-Birke und der typischen Moorbirke, wieder andere als eine Unterart der Moorbirke (so etwa in der botanischen Datenbank Floraweb<ref name="floraweb" />). Sie ist, wie die Moorbirke generell, tetraploid. Die morphologischen Merkmale werden uneinheitlich angegeben. Sie sei, nach Pflanzen aus Kärnten, morphologisch gekennzeichnet durch behaarte, aber bald verkahlende junge Zweige. Die Blätter seien eiförmig bis rhombisch, mit größter Breite in oder etwas oberhalb der Mitte, mit 5 bis 6 Paaren von Seitennerven, die Blattbasis keilförmig bis breit keilförmig, selten abgerundet, die Blattunterseite verkahlend. Die Knospenschuppen seien harzig, die Fruchtschuppen mit seitlichen Lappen nach vorne gerichtet und oft eckig.<ref name="Franz" /> Für die deutsche Flora werden als Merkmale unter anderem angegeben: Blätter und Zweige im Alter kahl (nicht behaart), Blätter rundlich-rautenförmig bis rundlich-eiförmig, mit gerundeter oder etwas keilförmiger Spreitenbasis, am Apex zugespitzt und in der Mitte am breitesten (nicht breitester Teil unterhalb der Mitte, Spreitenbasis gerundet oder herzförmig), Rinde braun oder braungelblich (nicht gelblichweiß).<ref name="Rothmaler" /> Viele Botaniker betrachten, Günther Natho folgend<ref name="Natho" />, die Karpatenbirke als eine durch Einkreuzung von Merkmalen der Hänge-Birke in die Moorbirke entstandene Hybridsippe, halten sie aber, anders als dieser, für nicht abgrenzbar.<ref name="Sebald" /> Einige gehen von einer stabilisierten Hybridsippe (mit mehr oder weniger konstanten Merkmalen) aus, wobei die Abgrenzung zum primären Hybriden ''Betula''×''aurata'' Borkh. (= ''Betula pendula'' × ''Betula pubescens'') nicht leicht fällt.<ref name="Bomble" />
Bei einer umfangreichen Untersuchung anhand von Material aus Tschechien erwies es sich als unmöglich, die Karpatenbirke von der typischen Moorbirke zu trennen, weder anhand von morphologischen Merkmalen noch anhand von genetischen Markern.<ref name="Kunes" />

Die Karpatenbirke gilt als die dominierende Baumart im Birken-[[Moorwald]], der Teil des [[Lebensraumtyp]]s 91D0* durch die [[Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie)|Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie]] geschützt ist.

=== Die Fjell-Birke ===
[[Datei:Fjällbirke.jpg|mini|Fjell-Birke in Nordschweden]]
[[Datei:Ruska02.jpg |mini|In den [[Skanden]] bildet die Fjällbirke den [[Subalpine Höhenstufe|subalpinen]] [[Bergwald]]]]

Im [[Boreale Zone|borealen]] Norden Europas bildet die Fjell- oder Fjäll-Birke<ref>[http://www.luontoportti.com/suomi/de/puut/moorbirke Moorbirke] auf Naturgate II.</ref> einen eigenen Waldgürtel. Die variable und taxonomisch schwer fassbare [[Pflanzensippe]] wurde früher meist ''Betula pubescens'' subsp. ''tortuosa'' {{Person|(Ledeb.) Nyman}} genannt, dieser Name wird heute nur noch für eine im [[Altai]] verbreitete Sippe gebraucht. Der meist gebrauchte Name der Sippe ist ''Betula pubescens'' {{Person|Ehrh.}} subsp. ''czerepanovii'' {{Person|(N.I.Orlova) Hämet-Ahti}}. Sie gilt danach als Unterart der Moor-Birke (''Betula pubescens''). Die Fjell-Birke unterscheidet sich von der typischen Unterart der Moorbirke in verschiedenen Merkmalen (z.&nbsp;B. Blattform), auffällig sind die meist krummen, gewundenen Stämme und der oft mehrstämmige Wuchs. Die Entstehung der Fjell-Birke wird heute meist durch introgressive [[Hybride|Hybridisierung]] mit der [[Zwerg-Birke]] (''Betula nana'') gedeutet.<ref>L. Haemet-Ahti: ''Mountain birch and mountain birch woodland in NW Europe.'' In: ''Phytocoenologia'', Vol. 15, Nr. 4, 1987, S.&nbsp;449–453.</ref> Primäre Bastarde sind triploid und treten nur selten auf.<ref>Kesara Anamthawat-Jonsson, Aegir Thor Thorsson: ''Natural hybridisation in birch: triploid hybrids between Betula nana and B. pubescens.'' In: ''Plant Cell, Tissue and Organ Culture'' 75, 2003, S. 99–107.</ref> Durch Rückkreuzen mit Moor-Birken entstehen vielgestaltige Hybridschwärme, an denen darüber hinaus als Partner auch die [[Hänge-Birke]] beteiligt ist. Über diesen Mechanismus (der im Pflanzenreich recht verbreitet ist) können Merkmale der Zwerg-Birke in Moor-Birken-Populationen eingekreuzt werden und so die vielgestaltigen, ökologisch plastischen nordischen [[Population (Biologie)|Populationen]] erklären.

Die Fjell-Birke bildet im Norden einen eigenen Waldgürtel und verschiedene natürliche [[Waldgesellschaft]]en (Übersicht in<ref>Jan Wehberg: ''Vegetationsökologische Analyse der Fjellbirkenwälder in Nordnorwegen (Finnmark) - unter besonderer Berücksichtigung anthropo-zoogener Faktoren.'' Geographische Gesellschaft, Hamburg 2007, ISBN 978-3-515-09104-6 (Diss. Univ. Hamburg 2006).</ref>). Sie bilden in [[Skandinavien]] die natürliche [[Baumgrenze]], die im zentralen Norwegen auf Höhenlagen von etwa 1.200 Meter, in Küstennähe bei etwa 600 Meter liegt. Auf [[Island]] ist es die einzige waldbildende Baumart überhaupt. Nach Osten hin, unter [[kontinent]]alerem Klimaeinfluss, werden die Fjellbirkenwälder durch Nadelwälder ersetzt. Fjellbirkenwälder, vor allem in ihrer flechtenreichen Ausbildung, sind wichtige Weidegründe für die [[Ren]]tierherden des Volks der [[Samen (Volk)|Samen]]. Seit einiger Zeit wird ein Vordringen der Wälder nordwärts und bergauf registriert, das einige Hundert Höhenmeter umfassen kann. Dies kann überzeugend als Auswirkung des Klimawandels gedeutet werden, so dass diese bisher vielfach noch urwaldartigen, wirtschaftlich geringwertigen Bestände nun auch gesteigertem menschlichen Einfluss unterliegen.

Funde dieser Unterart werden auch aus den Alpen gemeldet<ref>Wilfried Robert Franz: ''Betula pubescens subsp. czerepanovii (ORLOVA) HÄMET-AHTI (= B. tortuosa auct.) in Kärnten.'' In: ''Linzer biologische Beiträge.'' Jahrgang 32, Heft 2, Linz 2000, S.&nbsp;628–630.<!--  download unter www.biologiezentrum.at am 15.5.2020 nicht mehr online --></ref>. Der tatsächliche Status dieser Populationen und ihr Verhältnis zu den nordischen Fjell-Birke bedürfen aber noch der Klärung.

== Nutzung ==
Das Holz der Birke ist teilweise fast weiß und ohne Maserung. Es lässt sich sehr gut glätten, weshalb es ein beliebtes Holz für den Möbelbau ist. Es findet ausschließlich Verwendung im Innenbereich, da es sich unter fäulnisfördernden Bedingungen sehr schnell zersetzt. Birkenholz brennt als einziges Holz auch in feuchtem Zustand, weshalb es ein sehr beliebtes Brennholz ist. Das Brennholz sollte zum Trocknen gespalten werden, da die Rinde wasserundurchlässig ist.

=== Heilpflanze ===
Die Blätter der Moor-Birke wie auch der [[Hänge-Birke]] enthalten bis zu drei Prozent [[Flavonoid]]e insbesondere [[Hyperosid]], [[Quercetin]], [[Quercitrin]] und [[Myricetingalaktosid]], aber auch [[Vitamin&nbsp;C]], [[Saponine]] und [[ätherische Öle]]. Die Birkenknospen enthalten fettlösliche [[Flavonmethylether]].
Tees und Presssäfte aus Birkenblättern bewirken eine vermehrte Salz- und Wasserausscheidung. Sie werden deshalb zur Durchspülungstherapie der Nieren, bei Entzündungen der ableitenden Harnwege und [[Nierengries]] verwendet. Traditionell werden Birkenblätter auch wegen ihrer harnsäuresenkenden Wirkung bei [[Gicht]] und [[rheuma]]tischen Beschwerden oder als Zusatz zu sogenannten [[Blutreinigungstee]]s eingesetzt. Die sehr jungen, frischen Blätter können in Frühlingssalaten gegessen werden. Haarwässer aus [[Drogenauszug|Extrakten]] der Birkenblätter sollen gegen Haarausfall und Schuppenbildung wirken.<ref>Max Wichtl (Hrsg.): ''Teedrogen.'' Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 1989, ISBN 3-8047-1009-3.</ref>

Aufgrund des frühaustreibenden, frischen Laubes gilt die Birke als Symbol für das erwachende Leben. In kälteren Regionen werden Birken als [[Maibaum|Maibäume]] verwendet.

== Literatur ==
* John J. Furlow: ''Betulaceae.'' In: ''Flora of North America'', Volume 3, 1997 ([http://www.efloras.org/florataxon.aspx?flora_id=1&taxon_id=233500262 ''Betula pubescens''], efloras.org, Abschnitt Beschreibung und Systematik).
* Christian Wagner: ''Zur Ökologie der Moorbirke Betula pubescens Ehrh. in Hochmooren Schleswig-Holsteins unter besonderer Berücksichtigung von Regenerationsprozessen in Torfstichen.'' Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft Geobotanik in Schleswig-Holstein und Hamburg, Heft 47, Kiel 1994 (zugleich Dissertation, Kiel 1992).
* M. Natkevičaitė-Ivanauskienė et al.: ''Lietuvos TSR flora.'' Band 3, Vilnius 1961.

== Weblinks ==
{{Commons|Betula pubescens|Moor-Birke (''Betula pubescens'')}}
{{Wiktionary|Moorbirke}}
* {{DNB-Portal|4170519-1}}
* {{FloraWeb|830}}
* {{BiolFlor|407}}
* {{BIB|830}}
* {{InfoFlora|ID=277|WissName=Betula pubescens Ehrh.|Abruf=2015-10-03}}
* Thomas Meyer: [http://www.blumeninschwaben.de/Hauptgruppen/birke.htm#Moor-%20Birke  Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei ''Flora-de: Flora von Deutschland'' (alter Name der Webseite: ''Blumen in Schwaben'')].
* [http://www.uni-oldenburg.de/moorzikaden/oncopsis_flavicollis.html Foto einer Birkenmaskenzikade] bei Uni Oldenburg.

== Einzelnachweise ==
<references>
<ref name="Oberdorfer2001">[[Erich Oberdorfer]]: ''Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete.'' 8. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 313.</ref>
<ref name="Dörr und Lippert">Erhard Dörr, [[Wolfgang Lippert (Botaniker)|Wolfgang Lippert]]: ''Flora des Allgäus und seiner Umgebung.'' Band 1, IHW, Eching 2001, ISBN 3-930167-50-6, S. 421.</ref>
<ref name="WCSP"> Rafaël Govaerts (Hrsg.): [http://apps.kew.org/wcsp/qsearch.do?page=quickSearch&plantName=Betula ''Betula'' - ''World Checklist of Selected Plant Families'' des Royal Botanic Gardens, Kew.] Zuletzt eingesehen am 11. Januar 2017.</ref>
<ref name="Franz">Wilfried R. Franz: ''Die Karpaten-Birke, Betula carpatica Waldst. et Kit. (= B. pubescens Ehrh. subsp. carpatica (Waldst. et Kit.) Asch. , et Graebner) in Kärnten.'' In: ''Carinthia II.'' 53 (Sonderheft), 1995, S. 29–32 ({{ZOBODAT|pfad=pdf/CAR-SH_53_0029-0032.pdf}}).</ref>
<ref name="Rothmaler">G.Natho: ''Betula L., Birke.'' In: Rudolf Schubert, Walter Vent (Hrsg.) unter Mitarbeit von Manfred Bäßler: ''Exkursionsflora für die Gebiete der DDR und BRD.'' Band 4, Kritischer Band, Verlag Volk und Wissen Berlin 1976.</ref>
<ref name="Kunes">Ivan Kuneš, Rostislav Linda, Tomáš Fér, Petr Karlík, Martin Baláš, Jana Ešnerová, Jan Vítámvás, Jan Bílý, Tomáš Urfus: ''Is Betula carpatica genetically distinctive? A morphometric, cytometric and molecular study of birches in the Bohemian Massif with a focus on Carpathian birch.'' In: ''[[PLOS ONE]].'' 14(10), 2019, e0224387, [[doi:10.1371/journal.pone.0224387]].</ref>
<ref name="floraweb">[https://www.floraweb.de/pflanzenarten/artenhome.xsql?suchnr=6472& ''Karpaten-Birke, Betula pubescens subsp. carpatica (Waldst. & Kit. ex Willd.) Simonk.''] Floraweb, Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands, herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz, abgerufen am 10. November 2020.</ref>
<ref name="Natho">Günter Natho: ''Variationsbreite und Bastardbildung bei mitteleuropäischen Birkensippen.'' In: ''Feddes Repertorium.'' 61(3), 1959, 211–273.</ref>
<ref name="Sebald">M. Nebel: ''Betulaceae, Birkengewächse.'' In: [[Oskar Sebald]], [[Siegmund Seybold]], [[Georg Philippi]] (Hrsg.): ''Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs. Band 1: Allgemeiner Teil, Spezieller Teil (Pteridophyta, Spermatophyta): Lycopodiaceae bis Plumbaginaceae.'' Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1990, ISBN 3-8001-3309-1.</ref>
<ref name="Bomble">F. W. Bomble: ''Kritische und wenig bekannte Gefäßpflanzenarten im Aachener Raum I [Betula × aurata, Betula carpatica, Betula pubescens, Cardamine coymbosa, Eragrostis scholzii, Fumaria muralis, Juncus bulbosus, Juncus kochii, Myosotis arvensis, Myosotis monticola, Ochlopoa raniglumis, Urtica subinermis, Vicia austroccidentalis, Vicia segetalis, Vicia eriocalyx, Vicia sepium].'' Online-Veröffentlichungen des Bochumer Botanischen Vereins 3(8), 2011, 97–108 ([https://www.botanik-bochum.de/veroeffentlichungen.htm download]).</ref>
</references>

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[[Kategorie:Birken]]
[[Kategorie:Baum]]
[[Kategorie:Heilpflanze]]