Burning Mountain

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Mount Wingen)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Burning Mountain

Kuppe des Burning Mountain

Höhe 520 m
Lage New South Wales, Australien
Gebirge Liverpool Range, Great Dividing Range
Koordinaten 31° 52′ 7″ S, 150° 53′ 58″ OKoordinaten: 31° 52′ 7″ S, 150° 53′ 58″ O
Burning Mountain (Australien)
Burning Mountain (Australien)
Besonderheiten Flözbrand

Der Burning Mountain (dt. brennender Berg), eigentlich Mount Wingen, ist eine 520 m über dem Meer hohe Erhebung bei Wingen, New South Wales in Australien.

Der Burning Mountain ist für einen Flözbrand bekannt, der wahrscheinlich seit etwa 6000 Jahren anhält und damit das am längsten ununterbrochen brennende Feuer der Welt darstellt.[1]

Vermutlich hatte sich ein Flözausbiss durch Blitzschlag entzündet. Das Feuer hat sich seitdem weiter in die Tiefe ausgebreitet und brennt heute etwa 30 m unter der Erdoberfläche. Es bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 1 m pro Jahr in Richtung Süden. Der Rand des ausgebrannten Bereichs ist bis zu 6,5 km vom aktuellen Brandherd entfernt.[2]

Die ersten europäischen Siedler hielten das Phänomen für Vulkanismus.[3] Reverend C. P. N. Wilton und Sir Thomas Mitchell erkannten um 1830 die wahre Ursache.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Longest-burning fires. Abgerufen am 14. April 2021 (englisch).
  2. Burning Mountain. In: smh.com.au. Sydney Morning Herald, 8. Februar 2004, abgerufen am 14. März 2022 (englisch).
  3. Joseph Lauterer: Topographie Australiens. In: Australien und Tasmanien. Herder, Freiburg im Breisgau 1900, S. 416http://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3DkEHyAgAAQBAJ~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3DPA416~doppelseitig%3D~LT%3D%27%27Topographie%20Australiens%27%27.%20In%3A%20%27%27Australien%20und%20Tasmanien.%27%27%20Herder%2C%20Freiburg%20im%20Breisgau%201900%2C%20S.%20416~PUR%3D, Digitalisat abgerufen am 12. Dezember 2015.
  4. Andrew Snelling: Australia’s Burning Mountain – A challenge to evolutionary time. In: Creation. Band 15, Nr. 2, März 1993, S. 42–46 (australisches Englisch, online [abgerufen am 14. März 2022]).