Necrony

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Necrony
Allgemeine Informationen
Herkunft Örebro, Schweden
Genre(s) Deathgrind
Gründung 1990 als Necrotony
Auflösung 1996
Letzte Besetzung
Rickard Alriksson
E-Gitarre, E-Bass, Gesang
Anders Jakobson
Ehemalige Mitglieder
E-Bass
Daniel Andersson
E-Gitarre
Dan Wall

Necrony war eine schwedische Deathgrind-Band aus Örebro, die im Jahr 1990 unter dem Namen Necrotony gegründet wurde und sich 1996 auflöste.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band wurde im Sommer 1990 unter dem Namen Necrotony gegründet und bestand aus dem Gitarristen, Bassisten und Sänger Anders Jakobson und dem Sänger und Schlagzeuger Rickard Alriksson. Nach einer kurzen Zeit unter einem anderen Namen, benannte sich die Band in Necrony um.[1] Im Jahr 1991 folgte das erste Demo Severe Malignant Pustule. Auf dem Demo war Dan Wall als Gitarrist zu hören.[2] Im selben Jahr erschien zudem die limitierte gelbe Vinyl-Single[3] Mucu-Purulent Miscarriage.[4] 1993 folgte das Debütalbum Pathological Performances. Als Gastmusiker waren darauf Dan Swanö (Edge of Sanity) und Johan Liiva (Carnage) vertreten.[5] Auf der 1994er EP Necronycism: Distorting the Originals, auf der die Band Künstler wie Carcass, Napalm Death, Carnage, Repulsion, Bolt Thrower und Impetigo coverte, war erneut Dan Swanö als Gastmusiker zu hören.[6] Im selben Jahr erschien das Demo Promo - Tape 93-94, worauf die Band neben Jakobson und Alriksson aus dem Bassisten Daniel Andersson bestand.[7] Im Jahr 2005 erschien die Kompilation Poserslaughter Classics Remasters, die jedoch nicht von der Band lizenziert worden war.[1] Im Jahr 1996 löste sich die Band auf, sodass sich Jakobson und Alriksson ihrem bisherigen Nebenprojekt Nasum widmen konnten.[8]

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band spielte auf ihrem Album Pathological Performances eine Mischung aus Grindcore und Death Metal, wobei die Lieder stark durch Carcass beeinflusst wurden. Der gutturale Gesang ist extrem tief. In den Liedern wurden gelegentlich genrefremde Instrumente, wie etwa eine Querflöte verwendet.[5]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1991: Severe Malignant Pustule (Demo, Eigenveröffentlichung)
  • 1991: Mucu-Purulent Miscarriage (Single, Poserslaughter Records)
  • 1993: Pathological Performances (Album, Poserslaughter Records)
  • 1994: Promo Tape '93-'94 (Demo, Eigenveröffentlichung)
  • 1994: Necronycism: Distorting the Originals (EP, Poserslaughter Records)
  • 2005: Poserslaughter Classics Remasters (Kompilation, Poserslaughter Records)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Daniel Ekeroth: Schwedischer Death Metal. Index Verlag, Zeltingen-Rachtig 2009, ISBN 978-3-936878-18-9, S. 386 (englisch: Swedish Death Metal. Übersetzt von Andreas Diesel).
  2. Necrony – Severe Malignant Pustule, abgerufen am 25. Juli 2013.
  3. O[tger] J[eske]: Überhang. Necrony. In: Iron Pages, Nr. 18 (2/92 vom Juli/August 1992), S. 33.
  4. Garry Sharpe-Young: A-Z of Death Metal. Cherry Red Books, London 2001, ISBN 1-901447-35-9, S. 281.
  5. a b Matthias Herr: Matthias Herr's Heavy Metal Lexikon Vol. 4. Verlag Matthias Herr, 1994, S. 135.
  6. Necrony – Necronycism: Distorting The Originals, abgerufen am 25. Juli 2013.
  7. Necrony – Promo - Tape 93-94, abgerufen am 25. Juli 2013.
  8. Frank Stöver: Necrony, abgerufen am 25. Juli 2013.