Quelltext der Seite Ohr (Ornament)

[[Datei:Ohr (Ornament), 016.jpg|mini|hochkant=1.2|Ohren in Architektur, Möbeltischlerei und Rahmenmacherei. – 1&nbsp;Bilderrahmen mit verkröpften Ohren, 2&nbsp;Tür mit verkröpften Ohren, 3&nbsp;Tür mit verkröpftem Ohr, 4&nbsp;Schrank mit geohrtem Rahmen]]

Als '''Ohren''' oder '''Ohrung''' bezeichnet man in der [[Architektur]] und im [[Kunsthandwerk]] den oben seitlich überstehenden Teil von Tür- und Fensterumrahmungen<ref>[[Hans Koepf]], [[Günther Binding]]: ''Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar'' (= ''Kröners Taschenausgabe.'' Bd. 194). 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X ([https://moodle.unifr.ch/pluginfile.php/975203/mod_resource/content/0/KOEPF%2C%20BINDING%2C%202005%2C%20Bildwoerterbuch%20der%20Architektur.pdf Digitalisat auf moodle.unifr.ch], abgerufen am 15. Juni 2024), S. 344: ''Ohr.''</ref>, aber auch von [[Möbel|Möbeln]], [[Täfelung]]en, [[Bilderrahmen|Bildern]] und [[Spiegel|Spiegeln]].
Rahmen mit solchen Ohren sind '''geohrt'''.

== Übersicht ==
{| class="toptextcells"
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| [[Datei:Ohr (Ornament), 008.jpg|mini|hochkant=0.7|Dreifach verkröpfte Rahmenecke mit den Gehrungen 1–3.]]
|style="width:1em"|
| Man unterscheidet folgende Arten von Ohren in der Architektur, der Möbeltischlerei und der Rahmenmacherei:
* überstehende Ohren (bei [[Fenster]]n und [[Tür]]en)
* angesetzte Ohren (bei Möbel, Täfelungen und Rahmen)
* [[Verkröpfung|verkröpfte]] Ohren.

Verkröpfungen entstehen durch das Abwinkeln eines Profils an [[Gehrung]]en (Eckverbindungen), so dass das Profil vor- oder zurückspringt.<ref>[[Ohr (Ornament)#Krauth 1902|#Krauth/Meyer 1902]], S. 48.</ref> In der Abbildung wird das Profil zuerst an Gehrung&nbsp;1 nach links abgewinkelt, dann an Gehrung&nbsp;2 nach oben und schließlich an Gehrung&nbsp;3 nach rechts, so dass die Ecke durch das entstehende Ohr wieder geschlossen wird.
|}

== Begriffe ==
Im Deutschen haben sich die Bezeichnungen ''Ohr'' und ''geohrt'' durchgesetzt, während ''Ohrung'' nur selten verwendet wird. Die Bezeichnungen ''Eckzierde''<ref>[[Oskar Mothes|Oscar Mothes]]: ''llustrirtes Bau-Lexikon, Band 2: C bis G''. Leipzig 1882, S. 197: ''Eckzierde''. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/mothes1882bd2/0207/image,info Digitalisat])</ref> oder ''Eckenzierde''<ref>[[#Krünitz 1785]].</ref> sind veraltet. Bei Bilderrahmen mit verkröpften Ohren wird auch der Begriff ''Eckwürfel'' benutzt, der sich aus der Konstruktion geohrter Rahmen herleitet.<ref>[[#Schmitz 2009]], z.&nbsp;B. S. 54.</ref>

{| class="wikitable"
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! Sprache
! Fachbegriff
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| Deutsch
| Ohr, Ohrung
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| Englisch
| ear,<ref>[[#Koepf 2005]], S. 345.</ref> crossette<ref>[https://www.thefreedictionary.com/crossettes Merriam Webster’s Revised Unabridged Dictionary, 1913].</ref>
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| Französisch
| crossette, oreillon<!-- siehe [[:fr:Crossette (architecture)]] -->
|-
| Italienisch
| orecchio<ref>[[#Koepf 2005]], S. 345.</ref>
|}
In der Architekturtheorie der [[Barockzeit]] galten die Begriffe ''Crossette'', ''Eck-Zierde'' und ''Zancke''. Im „Lexicon Architectonicum“ (1744) von [[Johann Friedrich Penther]] heißt es: „(...) sind Verkröpffungen oder nach rechten Winckeln gebrochene Einfassungen an Fenstern und Thüren . (...) [[Vincenzo Scamozzi|Scamozzi]] nennt sie Italiän. Zanche, wovon wohl das in der Aussprache völlig übereinstimmende Deutsche Wort Zancke herkommt, welches man braucht bey Einfassungen, die auf und absteigende Spitzen hat, daß man sagt die Einfassung hat Zancken.“<ref>[[Johann Friedrich Penther]]: ''Ausführliche Anleitung zur bürgerlichen Bau-Kunst, Band 1: Enthaltend ein Lexicon Architectonicum oder Erklärungen der üblichsten Deutschen, Französischen, Italiänischen Kunst-Wörter der Bürgerlichen Bau-Kunst''. Augspurg 1744, S. 48: ''Crossettes''. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/penther1744/0062/image,info,thumbs Digitalisat])</ref>

[[Oskar Mothes]] kritisierte 1882, dass ''Crossettes'' (Ohrungen): „in der [[Zopfzeit]] aber an allen Ecken (...) in höchst sinnloser Weise angebracht“ worden seien.<ref>[[Oskar Mothes|Oscar Mothes]]: ''Illustrirtes Bau-Lexikon, Band 2: C bis G''. Leipzig 1882, S. 78: Crossette. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/mothes1882bd2/0088/image,info Digitalisat])</ref>

== Fenster und Türen ==
Bei Fenstern und Türen unterscheidet man zwischen überstehenden und verkröpften Ohren. Überstehende Ohren sind die Teile des [[Sturz (Architektur)|Sturzes]], die seitlich über die Pfosten hinausragen, die oberen Ohren (Bild 1–4), desgleichen die überstehenden Enden von [[Fensterbank|Fensterbänken]] und [[Türschwelle]]n, die unteren Ohren (Bild 5).<ref>[[#Durm 1903]], [[#Mothes 1868]].</ref> Durch Verkröpfung der Ecken von Fenster- und Türumrahmungen<ref>[[#Mothes 1863]].</ref> entstehen ebenfalls Ohren.

Früher galt nach [[Oskar Mothes]] (1883) auch „der unbearbeitete Theil bei Thür- und Fensterstürzen und Bänken, der in der Mauer besfestigt wird,“<ref>[[Oskar Mothes|Oscar Mothes]] (Hrsg.): ''Illustrirtes Bau-Lexikon, Band 3: H bis P.'' Leipzig 1883, S. 468. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/mothes1883bd3/0478/image,info Digitalisat auf digi.ub.uni-heidelberg.d]e, abgerufen am 3. Februar 2024)</ref> als ein Ohr (Bild 7).

<gallery perrow="5" heights="150" widths="150" class="center" caption="Geohrte Fenster- und Türrahmen">
Datei:Ohr (Ornament), 001.jpg|1. Fenster mit überstehenden oberen Ohren. – 1&nbsp;Ohr, 2&nbsp;Sturz, 3&nbsp;Pfosten, 4&nbsp;Fensterbank.
Datei:Cal Bosch (Mollerussa), balconada.JPG|2. Fenstertür mit überstehenden oberen Ohren (Haus Cal Bosch, [[Mollerussa]])
Datei:Diözesanmuseum Rottenburg, Fenster mit Ohren.jpg|3. Fenster mit verkröpften oberen Ohren ([[Diözesanmuseum Rottenburg]])
Datei:Köslau Evangelische Kirche 006.jpg|4. Tür mit verkröpften oberen  (Evangelische Kirche in Köslau, [[Königsberg in Bayern]])
Datei:Filialkirche St. Blasen Fenster Nord 01.jpg|5. Fenster mit verkröpften oberen und unteren Ohren ([[Filialkirche Sankt Blasen|Filialkirche St. Blasen]])
Datei:Wiesentheid St.Mauritius Tür-20210228-RM-165754.jpg|6. Sonderform eines geohrten Rundbogen-Portals ([[St. Mauritius (Wiesentheid)|St. Mauritius Wiesenheid]])
Datei:Chirk castle - Fenster 4.jpg|7. Fenster mit Werkstein-Ohren im Bruchsteinmauerwerk ([[Chirk Castle]]) 
</gallery>

== Möbel, Täfelungen und Rahmen ==
Ohren an Rahmenecken von Möbeln, Täfelungen, Bilder- und Spiegelrahmen können angesetzt  (Bild 6–7) oder verkröpft (Bild 8–10) sein. Angesetzte Ohren werden durch das Ansetzen von Winkelstücken an den Rahmenecken gebildet.

<gallery perrow="5" heights="150" widths="150" class="center" caption="Geohrte Möbel- und Bilderrahmen">
Datei:Ohr (Ornament), 006.jpg|6. Linke Hälfte eines [[Anrichte|Buffets]] mit drei Zierrahmen mit angesetzten Ohren.
Datei:Gallery of 19th-century Art Tadema.jpg|7. Bilderrahmen mit doppelt angesetzten Ohren, [[Lawrence Alma-Tadema]], Porträt von [[Ignacy Jan Paderewski]].
Datei:Ohr (Ornament), 007.jpg|8. Linke Hälfte eines Spiegelschranks, Spiegelrahmen mit zwei fünffach verkröpften Ohren.
Datei:Gallery of 19th-century Art Scheffer.jpg|9. Bilderrahmen mit vier fünffach verkröpften Ohren, [[Ary Scheffer]], Porträt von Katarzyna Potocka.
Datei:Ohr (Ornament), 005.jpg|10. Partie der Täfelung des  [[Haus Fürsteneck|Fürsteneck]]<nowiki/>zimmers, [[Museum Angewandte Kunst]], Frankfurt am Main, Rahmen im Sockelbereich (grün) mit 3-fach verkröpften Ohren. 
</gallery>

== Geschichte ==
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Geschichte der Ohren in der Architektur.

=== Griechische Antike ===
In der griechischen Antike konnten Fenster und Türen mit verkröpften (Bild 11, 13, 14) oder überstehenden Ohren (Bild 12, 15) an Sturz, Fensterbank und Schwelle verziert sein.<ref>[[#Durm 1881]], S. 58, 165, [[#Durm 1885]], S. 265.</ref> Nach [[Vitruv]] wurden bei dorischen Türen „am Sturze .. zur Rechten und Linken Vorsprünge gebildet“.<ref>Vitruv IV 6,2, siehe Durm 1865, S. 117.</ref> Die von Vitruv als Parotides (Ohrläppchen) bezeichneten [[Konsole (Bauwesen)|Konsolen]] (Bild 11, Fig. 2, Teil f), die bei ionischen Türen und Fenstern Sturz und Fries flankieren, werden nicht als Ohren bezeichnet.<ref>Vitruv IV 6,4, siehe Durm 1865, S. 118.</ref>

<gallery perrow="5" heights="150" widths="150" class="center" caption="Geohrte Türrahmen der Antike ">
Datei:Ohr (Ornament), 015.jpg|11. Antike griechische Türen nach [[Vitruv]]. – Fig. 1–3: dorische, ionische und attische Tür.
Datei:Ohr (Ornament), 012.jpg|12. Stadttor von [[Troja]], Holztor mit überstehenden oberen und unteren Ohren, [[Françoisvase]], 570 vor Christus.
Datei:Ohr (Ornament), 010.jpg|13. Fenster mit verkröpften oberen Ohren, Westseite des [[Erechtheion]]s, ca. 420–406 vor Christus.
Datei:Ohr (Ornament), 011.jpg|14. Tür mit verkröpften oberen und unteren Ohren, dorisches Grab in [[Antiphellos]], 4.&nbsp;Jahrhundert vor Christus.
Datei:Ohr (Ornament), 013.jpg|15. Fenster mit überstehenden oberen und unteren Ohren, [[Tempel der Vesta (Tivoli)|Vestatempel in Tivoli]], Ende 2.&nbsp;Jahrhundert vor Christus.<ref>[[Richard Delbrueck]]: ''Hellenistische Bauten in Latium.'' Band 2. Trübner, Strassburg 1912, S. 19 Abb. 18 ({{archive.org|hellenistischeba01delb|Blatt=19}})</ref> 
</gallery>

=== Römerzeit und Romanik ===
Nach [[Eugène Viollet-le-Duc]] hatten die römischen und die romanischen Fenster (Bild 17) und Türen über die Pfosten hinausragende, überstehende Ohren an den Querriegeln unter dem Sturz und über der Fensterbank bzw. Schwelle.<ref>[[#Viollet-le-Duc 1861]]</ref> Diese Art der Ohrung findet sich auch in späteren Jahrhunderten wieder (Bild 18),<ref>Siehe z.&nbsp;B. auch [[:Datei:Alzeyer-Schloss-10.JPG]], [[:Datei:Landeck Burgruine 11.jpg]], [[:Datei:Rundbogenfenster Eppelheim.JPG]].</ref>  teilweise sind die Ohren zusätzlich an anderen Stellen der Umrahmung angebracht, oft in der Mitte der Laibung<ref>Siehe z.&nbsp;B.: [[:Datei:Landeck Burgruine 11.jpg]].</ref> oder auch ganz unregelmäßig.<ref>Siehe z.&nbsp;B.: [[:Datei:Orange (8114228451).jpg]].</ref>

=== Neuzeit ===
Die [[Renaissance]], die auch das Ohrenornament wieder aufgriff (Bild 19, 20) und in der [[Hochrenaissance]] das Motiv in vielfachen Abwandlungen einsetzte, verwendete nicht nur seitliche (obere und untere), sondern auch nach oben gerichtete und nach unten herabhängende Ohren. Rudolf Redtenbacher unterscheidet in seinem Werk über die Architektur der italienischen Renaissance fünf Varianten („Motive I-V“) für die Anordnung der Ohren.<ref>[[#Durm 1903]], S. 243, [[#Redtenbacher 1886]], S. 324–325.</ref>

In der einschlägigen Fachliteratur fehlt es an monographischen Arbeiten über Ohren in der Architektur, so dass generelle Aussagen über Ohren in den Stilepochen der Neuzeit nicht möglich sind. Offensichtlich findet jedoch das Ohrmotiv auch in den Stilepochen nach der Renaissance bis zum [[Historismus]]<ref>Beispiel: Wärterwohnhaus des [[Garnisonsschützenhaus]]es in Stuttgart im [[Schweizerstil]] ([[:Datei:Garnisonsschützenhaus, 016.jpg]]).</ref> und [[Jugendstil]]<ref>Beispiel: Oberbilker Allee 327 und 329 in Düsseldorf-[[Oberbilk]] ([[:Datei:Haeuser Oberbilker Allee 327 und 329 in Duesseldorf-Oberbilk, von Norden.jpg]]).</ref> am Ende des 20. Jahrhunderts vielfachen Einsatz.

<gallery perrow="4" heights="150" widths="150">
   Ercole e donne, da casa di meleagro, 9595.JPG|16. Tür mit verkröpften oberen Ohren (links), [[Fresko]] aus [[Pompeji]], [[Archäologisches Nationalmuseum Neapel]].
   Fenetre.romane.2.png|17. Römisches bzw. romanisches Fenster nach Eugène Viollet-le-Duc mit überstehenden Ohren unter dem Sturz und über der Fensterbank.
   Can Salo - façana oriental finestra detall.jpg|18. Fenster mit überstehenden Ohren unter dem Sturz, Haus Can Saló, 1690, Corçà, Provinz [[Girona]], Spanien.
   Ohr (Ornament), 014.jpg|19. Fenster mit verkröpften oberen Ohren, [[Palazzo Massimo alle Colonne]], Rom, 1532–1536.
   Chartres, Hôtel Montescot 11 porte latérale sur cour.jpg|20. Tür mit verkröpften oberen Ohren, Hôtel Montescot, [[Chartres]], Anfang 17. Jahrhundert.
   Ohr (Ornament), 017.jpg|21. Fenster mit oberen Ohren, Arbeiterwohnhaus des Historismus, Stuttgart, 1901.
   Ohr (Ornament), 018.jpg|22. Fenster mit oberen und unteren Ohren, Arbeiterwohnhaus des Historismus, Stuttgart, 1901.
</gallery>

== Literatur ==

=== Allgemein ===
* {{Anker|Koepf 2005}} [[Hans Koepf]], [[Günther Binding]]: ''Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar''. Stuttgart 2005, S. 344–345 (Ohr).
* {{Anker|Krauth 1896}} [[Theodor Krauth]]. [[Franz Sales Meyer]]: ''Die Bau- und Kunstarbeiten des Steinhauers, Band&nbsp;1:&nbsp;Text, Band&nbsp;2:&nbsp;Tafeln''. Leipzig 1896, S. 236, Tafel 23–25.
* {{Anker|Krauth 1902}} Theodor Krauth, [[Franz Sales Meyer]]: ''Die gesamte Möbelschreinerei mit besonderer Berücksichtigung der kunstgewerblichen Form, Band&nbsp;1:&nbsp;Text, Band&nbsp;2:&nbsp;Tafeln.'' Leipzig 1902, S. 48–49, Figur 10–13 auf S. 36–38, 40.
* {{Anker|Krünitz 1785}} [[Johann Georg Krünitz]]: ''[[Oeconomische Encyclopädie]], Band 10: Von Ea bis Em.'' Berlin 1785, S. 44 (Eckzierden, Eckenzierden), [https://www.kruenitz1.uni-trier.de/xxx/e/ke00090.htm online:].
* {{Anker|Mothes 1863}} [[Oscar Mothes]] (Herausgeber): ''Illustrirtes Bau-Lexikon. Praktisches Hülfs- und Nachschlagebuch im Gebiete des Hoch- und Flachbaues, Land- und Wasserbaues, Mühlen- und Bergbaues, der Schiffs- und Kriegsbaukunst, sowie der mit dem Bauwesen in Verbindung stehenden Gewerbe, Künste und Wissenschaften''. Band&nbsp;1:&nbsp;''A-E''. Leipzig 1863, S. 577 (Crossettes).
* {{Anker|Mothes 1868}} [[Oscar Mothes]] (Herausgeber): ''Illustrirtes Bau-Lexikon. Praktisches Hülfs- und Nachschlagebuch im Gebiete des Hoch- und Flachbaues, Land- und Wasserbaues, Mühlen- und Bergbaues, der Schiffs- und Kriegsbaukunst, sowie der mit dem Bauwesen in Verbindung stehenden Gewerbe, Künste und Wissenschaften''. Band&nbsp;3: ''N-Z''. Leipzig 1868, S. 34 (Ohr&nbsp;6).
* {{Anker|Schmitz 2009}} Tobias Schmitz: ''Lexikon der europäischen Bilderrahmen, Band 2: Das 19. Jahrhundert. Klassizismus, Biedermeier, Romantik, Historismus, Jugendstil.'' Solingen 2009, S. 27, 54 (Eckkartusche, Eckwürfel).

=== Geschichte ===
<!--* {{Anker| Büsing-Kolbe 1978}} Andrea Büsing-Kolbe: ''Frühe griechische Türen.'' In: ''Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts'' Band 93, 1978, S.&nbsp;66–174.-->
* {{Anker|Durm 1881}} [[Josef Durm]]: ''Handbuch der Architektur. Zweiter Theil: Die Baustile. Historische und technische Entwicklung, Band 2: Die Baukunst der Griechen'', Darmstadt 1881, S. 58–60 (dorische Türen und Fenster), hier: 58, 164–166 (ionische Türen und Fenster), hier: 165, [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/durm1881 online:].
* {{Anker|Durm 1885}} [[Josef Durm]]: ''Handbuch der Architektur. Zweiter Theil: Die Baustile. Historische und technische Entwicklung, Band 2: Die Baukunst der Etrusker. Die Baukunst der Römer'', Darmstadt 1885, S. 265 (Türen und Fenster), [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/durm1885 online:].
* {{Anker|Durm 1896}} [[Josef Durm]]: ''Handbuch der Architektur. Erster Theil: Allgemeine Hochbaukunde. Band 2: Die Bauformenlehre'', Darmstadt 1896, S. 143–162 (Türen und Fenster); {{archive.org|handbuchderarch04unkngoog|Blatt=}}
* {{Anker|Durm 1903}} [[Josef Durm]]: ''Handbuch der Architektur. Zweiter Theil: Die Baustile. Historische und technische Entwicklung. Band&nbsp;5: Die Baukunst der Renaissance in Italien'', Stuttgart 1903, S. 243, {{archive.org|diebaukunstderr00durmgoog|Blatt=}}
* {{Anker|Hummel 1840}} [[Johann Erdmann Hummel]]: ''Die Säulenordnungen nach Vitruv, mit einigen Säulenordnungen von den vorzüglichsten alten Monumenten zusammengestellt, und deren Abweichungen mit ersteren verglichen, nebst einem Anhange der Tempelgattungen. Mit einer Anweisung, wie solche nach richtigen Verhältnissen können gezeichnet werden. Zum Unterricht für Kunstschulen, Gymnasien, Baubeflissene und Freunde der Architektur.'' Berlin 1840, Tafel XVIII–XX, {{archive.org|bub_gb_EPOYsfvBQFwC|Blatt=n59}}.
* {{Anker|Redtenbacher 1886}} Rudolf Redtenbacher: ''Die Fensteröffnungen.'' In: ''Die Architektur der italiänischen Renaissance. Entwicklungsgeschichte und Formenlehre derselben, ein Lehr- und Handbuch für Architekten und Kunstfreunde.'' Frankfurt am Main 1886, S. 318–328, besonders: 324–325.
* {{Anker|Viollet-le-Duc 1861}} [[Eugène Viollet-le-Duc]]: ''Dictionnaire raisonné de l’architecture française du XIe au XVIe siècle, Tome 5.'' Paris 1861, S. 366–367 (Fenêtre), [[s:fr:Dictionnaire raisonné de l’architecture française du XIe au XVIe siècle/Fenêtre|Wikisource]], S. 314–468 (Porte), [[s:fr:Dictionnaire raisonné de l’architecture française du XIe au XVIe siècle/Porte|Wikisource]].

== Weblinks ==
{{Commons|Ear (Ornament)|Ohr (Ornament)}}

== Fußnoten ==
<references />

[[Kategorie:Ornament (Bauteil)]]
[[Kategorie:Fenster]]
[[Kategorie:Türbestandteil]]
[[Kategorie:Möbelteil]]
[[Kategorie:Kunsttischlerei]]