„Online-PR“ – Versionsunterschied

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* [[Gabriele Hooffacker]]: ''Online-Journalismus. Texten und Konzipieren für das Internet. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis.'' 3. Auflage. Econ, Berlin 2010, ISBN 978-3-430-20096-7, ([http://www.onlinejournalismus.org Beispiele und aktuelle Ergänzungen zum Buch])
* [[Gabriele Hooffacker]]: ''Online-Journalismus. Texten und Konzipieren für das Internet. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis.'' 3. Auflage. Econ, Berlin 2010, ISBN 978-3-430-20096-7, ([http://www.onlinejournalismus.org Beispiele und aktuelle Ergänzungen zum Buch])
* {{Literatur | Herausgeber= [[Gabriele Hooffacker]]| Titel= Journalismus lehren | Ort= München | Jahr= 2010 | Kommentar= | Online= http://www.journalismus-lehren.de }} Kostenfreier Download (PDF)
* {{Literatur | Herausgeber= [[Gabriele Hooffacker]]| Titel= Journalismus lehren | Ort= München | Jahr= 2010 | Kommentar= | Online= http://www.journalismus-lehren.de }} Kostenfreier Download (PDF)
* Volker Wendeler: Checkliste Online-PR http://www.wemarcon.de/checklisten/07-checkliste-online-pr/flypage-wmc.tpl.html


== Weblinks ==
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Version vom 19. September 2010, 13:06 Uhr

Online-PR, beziehungsweise Online-Public Relations, ist eine Form der Öffentlichkeitsarbeit, bei der das Publikum nicht über Rundfunk- und Printmedien erreicht wird, sondern über das Internet. Unter Online-PR wird auch das Herstellen von Öffentlichkeit für Websites, wie etwa durch die Suchmaschinen-Optimierung, verstanden. Ein Spezialfall ist die Pressearbeit mithilfe des Internets.

Wie jede PR soll auch die Online-PR dazu beitragen, dass eine Organisation oder ein Projekt von der Öffentlichkeit wahrgenommen und wertgeschätzt wird.

Bedeutung als Informationsquelle

Eine Grundaufgabe der Online-PR ist das Bereitstellen von Information, die für die Bezugsgruppe relevant ist: für Journalisten, Investoren, Nachbarn, aber auch für (potenzielle) Kunden.

Da das Internet häufig erste Anlaufstation ist, wenn jemand Informationen – beispielsweise zu einem Unternehmen, einem Produkt oder einem Verein – sucht, kommt der Online-PR zunehmend Bedeutung zu.

Wichtig ist dabei, dass das Unternehmensprofil onlinegerecht präsentiert wird (Verzicht auf grelle Farben, geordnete Textstruktur), aber die eigenständige Corporate Identity des Unternehmens dabei nicht verloren geht.

Besondere Lösungen für Online-PR

Ziel ist, den Bezugsgruppen die für sie relevanten Informationen jederzeit und aktuell zugänglich zu machen. Häufig werden hierzu spezielle Themen- oder Zielgruppen-Portale innerhalb von Websites eingerichtet. Gelegentlich werden Websites zu bestimmten Fachthemen auf so genannten Microsites, also losgelöst von der Unternehmenswebsite, aufbereitet.

Dialog mit den Zielpersonen

Im Rahmen der Online-PR wird das Internet als Distributionskanal verwendet, beispielsweise, um Presseinformationen, Geschäftsberichte oder andere PR-Produkte kostengünstig zu verbreiten. Durch die multimediale Aufbereitung von PR-Produkten (z.B. von Kundenmagazinen) kann ein höherer Erlebniswert geschaffen bzw. eine große Informationstiefe werden. Neben solcher einseitiger monologischer Kommunikation (also dem Bereitstellen von Informationen) kann Online-PR auch einen Dialog mit Bezugsgruppen herstellen bzw. unterstützen. Dabei kann das Internet beispielsweise im Rahmen einer mehrmedialen PR-Kampagne ein Kommunikationskanal mit Feedbackmöglichkeit sein und andere PR-Instrumente ergänzen. Möglich ist aber auch, den Dialog mit Bezugsgruppen vorwiegend im Internet zu pflegen. Traditionell geschieht dies in Foren oder Gästebüchern. Seit etwa 2005 wird in der PR-Forschung intensiv über die Veränderung der Öffentlichkeit durch Social Media (also z.B. Weblogs, Videosites, Social Networks, Microblogging) diskutiert. Neuere Strategien der Online-PR schließen Strategien ein, in dem durch Social Media entstandenen vormedialen Raum zu kommunizieren. Entscheidend dabei ist, ob es gelingt, dort Nutzen zu stiften und Beziehungen aufzubauen. Diese Überlegung geht einher mit einer veränderten Auffassung von PR allgemein: PR wird hierbei vor allem als Investition in Reputationskapital gesehen, weniger als direktes Marketinginstrument. Typische Maßnahmen von Online-PR im vormedialen Raum sind Corporate Blogs, das Schaffen von eigenen Communitys oder Fansites innerhalb großer Social Networks wie Facebook oder MySpace oder Channels auf Videoplattformen.

Siehe auch

Literatur