Orscholzriegel

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Der Orscholzriegel - englisch Orscholz switch - war ein militärischer Riegel und Teil des Westwalls im Dreieck zwischen Saar und Mosel. Er wurde in den Jahren 1939 und 1940 erbaut und umfasste 75 Bunkeranlagen sowie 10,2 km Panzerhindernisse in Form von Höckerlinien. Die Stellung verlief von Trier bis Nennig entlang der Mosel und von Nennig aus in östlicher Richtung nach Orscholz an der Saarschleife von Mettlach.

„Although the West Wall in this sector lay behind the Saar, the Germans in 1939 and 1940 had constructed a supplementary fortified line across the base of the triangle from Nennig in the west to Orscholz, at a great northwestward loop of the Saar. The Germans called the position the Orscholz Switch; the Americans knew it as the Siegfried Switch. Assuming the neutrality of Luxembourg, the switch position was designed to protect Trier and the Moselle corridor and to prevent outflanking of the strongest portion of the West Wall, that lying to the southeast across the face of the Saar industrial area.[1]

(etwa: obwohl der Westwall hinter der Saar lag, hatten die Deutschen 1939 und 1940 eine unterstützende befestigte Linie errichtet an der Basis des Dreiecks von Nennig im Westen nach Orscholz, an einer großen nordwestwärts gerichteten Schleife der Saar. Die Neutralität von Luxemburg annehmend war die Riegelstellung dazu bestimmt, Trier und den Mosel-Korridor zu schützen und das Umgehen bzw. Einkesseln des stärksten Teils des Westwalls zu vermeiden, das im Südosten lag, gegenüber dem Industriegebiet an der Saar).“

1945 - gegen Ende des Zweiten Weltkrieges - war der Orscholzriegel monatelang hart umkämpft.[1]

Während der Operation Undertone (15. - 24. März 1945) lag er an der linken Flanke der vorrückenden US-Einheiten.

Siehe auch

Quellen

  1. a b US Army in World War II - The Last Offensive (page 116)