Phenylquecksilber(II)-nitrat

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Strukturformel
Strukturformel von Phenylquecksilber(II)-nitrat
Allgemeines
Name Phenylquecksilber(II)-nitrat
Andere Namen

Phenylquecksilbernitrat

Summenformel C6H5HgNO3
Kurzbeschreibung

weißer geruchloser Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 55-68-5
EG-Nummer 200-242-9
ECHA-InfoCard 100.000.221
PubChem 16682924
Wikidata Q1861514
Eigenschaften
Molare Masse 339,70 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Schmelzpunkt

176–186 °C[1]

Löslichkeit

sehr schwer in Wasser (0,8 g·l−1 bei 20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[2] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301​‐​372​‐​314​‐​410
P: ?
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Phenylquecksilber(II)-nitrat ist eine chemische Verbindung des aus der Gruppe der organischen Quecksilberverbindungen.

Eigenschaften

Phenylquecksilber(II)-nitrat ist ein brennbarer, schwer entzündbarer, weißer, geruchloser Feststoff, der sehr schwer löslich in Wasser ist.[1]

Verwendung

Phenylquecksilber(II)-nitrat wurde wie andere Phenylquecksilbersalze[3] als Konservierungsmittel verwendet.[4][5]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Eintrag zu Phenylquecksilber(II)-nitrat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich).
  2. Eintrag zu Phenylmercury nitrate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  3. BAUA: organische Quecksilberverbindungen
  4. P. H. List, L. Hörhammer: Arzneiformen und Hilfsstoffe Teil B: Hilfsstoffe. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-65822-8, S. 318 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. L. A. Weed, E. E. Ecker: The Utility of Phenyl-Mercury-Nitrate as a Disinfectant. In: The Journal of Infectious Diseases. Band 49, Nr. 5, 1. Januar 1931, S. 440–449, JSTOR:30081385.