Pittsburgh Compound B
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Pittsburgh compound B | |||||||||||||||
Andere Namen |
2-(4′-[11C]Methylaminophenyl)-6-hydroxybenzothiazol | |||||||||||||||
Summenformel | C14H12N2OS | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 256,32 g·mol−1 | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Pittsburgh Compound B (PiB) ist ein Radiopharmakon, das als radioaktives Analogon des Thioflavin T bei der Positronen-Emissions-Tomographie eingesetzt werden kann, um Beta-Amyloid-Plaques im Nervengewebe abzubilden. Wegen dieses Merkmals kann Pittsburgh compound B bei Untersuchungen zur Alzheimer-Krankheit genutzt werden.[2][3] Die Verbindung wurde von Forschern der Universität Pittsburgh in Zusammenarbeit mit der Universität Uppsala, dem Karolinska Institute und der Huddinge Universität entwickelt.[4]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]PiB kann aus 2-(4′-Aminophenyl)-6-hydroxybenzothiazol durch [11C]-Methylierung mit Methyltriflat hergestellt werden, das in einer Hochleistungsflüssigkeitschromatographie-Schleife (HPLC-Schleife) umgesetzt, gereinigt und durch Festphasenextraktion neu formuliert wird.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ William E. Klunk, Henry Engler, Agneta Nordberg, Yanming Wang, Gunnar Blomqvist, Daniel P. Holt, Mats Bergström, Irina Savitcheva, Guo-Feng Huang, Sergio Estrada, Birgitta Ausén, Manik L. Debnath, Julien Barletta, Julie C. Price, Johan Sandell, Brian J. Lopresti, Anders Wall, Pernilla Koivisto, Gunnar Antoni, Chester A. Mathis, Bengt Långström: Imaging brain amyloid in Alzheimer's disease with Pittsburgh Compound-B. In: Annals of Neurology. 55, 2004, S. 306, doi:10.1002/ana.20009.
- ↑ Ian Diner, Jeromy Dooyema, Marla Gearing, Lary C. Walker, Nicholas T. Seyfried: Generation of Clickable Pittsburgh Compound B for the Detection and Capture of β-Amyloid in Alzheimer’s Disease Brain. In: Bioconjugate Chemistry. 28, 2017, S. 2627, doi:10.1021/acs.bioconjchem.7b00500.
- ↑ Decision Resources Inc: The SAGE Handbook of Healthcare. SAGE, 2008, ISBN 978-1-84787-700-0, S. 660 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Synthesis optimization of pittsburgh compound B by the captive solvent method, IEEE Conference Publication, abgerufen am 23. Januar 2018.