Plejad-Klasse (1905)

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Plejad-Klasse
HMS Regulus (1915)
HMS Regulus (1915)
Schiffsdaten
Land Schweden Schweden
Schiffsart Torpedoboot
Stapellauf des Typschiffes 19. Juni 1905
Gebaute Einheiten 17
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 40,2 m (Lüa)
39,0 m (KWL)
Breite 4,4 m
Tiefgang (max.) 2,70 m
Verdrängung Standard: 97 t
Einsatz: 120 t
 
Besatzung 25 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 Dampfkessel,
1 Dreifach-Expansions-Dampfmaschine
Maschinen­leistung 2.000 PS (1.471 kW)
Höchst­geschwindigkeit 26 kn (48 km/h)
Propeller 1
Bewaffnung

Als Torpedoboot

  • 2 × 3,7-cm
  • 2 × Torpedorohre ⌀ 45,7 cm

Als Patrouillenboot

  • 2 × 5,7-cm

Die Plejad-Klasse war eine Klasse von siebzehn Torpedobooten 1. Klasse der schwedischen Marine, die von 1905 bis 1910 gebaut wurden. 1928/29 wurden die Boote modernisiert (das Typschiff Plejad bereits 1926) und zu Patrouillenbooten („Vedettbåt“) umklassifiziert; die Torpedorohre wurden entfernt. Die Plejad wurde in Frankreich gebaut, die übrigen Boote auf verschiedenen schwedischen Werften.

Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Boote waren 40,2 m lang (39 m in der Wasserlinie), 4,40 m breit und hatten 2,60–2,70 m Tiefgang. Sie verdrängten 97 t (standard) und bis zu 120 t (maximal). Sie wurden durch eine Dreifach-Expansions-Dampfmaschine mit 2000 PS, zwei Kessel und eine Schraube angetrieben und erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 26 Knoten. Der Kohlevorrat betrug 17 Tonnen. Die Boote waren mit zwei einzelnen 45,7-cm-Torpedorohren (eins fest im Bug, eins schwenkbar auf dem Achterdeck) und zwei 37-mm-Kanonen bewaffnet. Bei der Modernisierung 1926/28 erhielten sie zwei 57-mm-Kanonen und die Torpedorohre wurden entfernt. Die Besatzung zählte 25 Mann.

Acht der Boote waren noch bis 1947 in Dienst.

Einheiten der Klasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name
(Bei Indienststellung)
Name
(Als Patrouillenboot)
Bauwerft Stapellauf In Dienst bis Anmerkung
Plejad V38 Normand, Le Havre 19. Juni 1905 1930 ausgemustert
Iris V39 Götaverken, Göteborg 31. Oktober 1908 Juni 1947 ausgemustert
Thetis V40 Götaverken, Göteborg 19. September 1908 Juni 1947 ausgemustert
Spica V41 Finnboda, Stockholm 22. Oktober 1908 Juni 1947 ausgemustert
Astrea V42 Götaverken, Göteborg 1. Oktober 1908 Juni 1947 ausgemustert
Antares V43 Götaverken, Göteborg 11. Juni 1909 Juni 1947 ausgemustert
Arcturus V44 Götaverken, Göteborg 26. Juli 1909 Oktober 1940 ausgemustert
Altair V45 Finnboda, Stockholm 5. Juni 1909 Juni 1947 ausgemustert
Argo V46 Finnboda, Stockholm 19. September 1909 Oktober 1940 ausgemustert
Polaris V47 Finnboda, Stockholm 1. Dezember 1909 Juni 1947 ausgemustert
Perseus V48 Finnboda, Stockholm 6. April 1910 Juni 1947 ausgemustert
Regulus V49 Finnboda, Stockholm 20. Mai 1910 1944 ausgemustert
Rigel V50 Finnboda, Stockholm 10. Juni 1910 1944 ausgemustert
Castor V51 Örlogsvarvet Karlskrona 24. April 1909 Oktober 1940 ausgemustert
Pollux V52 Örlogsvarvet Karlskrona 3. Mai 1909 Oktober 1940 ausgemustert
Vega V53 Örlogsvarvet Karlskrona 17. November 1910 Dezember 1941 ausgemustert
Vesta V54 Örlogsvarvet Karlskrona 24. November 1910 Dezember 1941 ausgemustert

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]