Prinz-Albrecht-Kaserne
Prinz-Albrecht-Kaserne | |||
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Ehemalige Gebäude der Prinz-Albrecht-Kaserne in Hannover, 2021 | |||
Land | Deutschland | ||
Gemeinde | Hannover | ||
Koordinaten: | 52° 24′ 49″ N, 9° 47′ 23″ O | ||
Eröffnet | 1937 | ||
Ehemals stationierte Truppenteile | |||
IX. Armeekorps (Wehrmacht) 1. Panzerdivision (Bundeswehr) |
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Lage der Prinz-Albrecht-Kaserne in Niedersachsen |
Die Prinz-Albrecht-Kaserne in Hannover war eine Kaserne der Bundeswehr. Nach Einführung der Wehrpflicht 1935 und dem Rüstungsprogramm des Vier-Jahres-Plans 1936 wurde Hannover zum Standort des IX. Armeekorps. Danach folgte 1937 der Bau der Prinz-Albrecht-Kaserne, der Bau der Scharnhorst-Kaserne 1938 und der Bau der Freiherr-von-Fritsch-Kaserne 1939.
Am 1. Oktober 1937 wurde die neue Kaserne vom III. Bataillon des Infanterieregiments Nr. 73 unter Führung von Oberstleutnant Günther Krappe bezogen. Das Bataillon hatte sich bis dahin in einer Kaserne am Welfenplatz (Hannover) befunden.[1]
Von 1957 bis 1994 war die Prinz-Albrecht-Kaserne Sitz des Fernmeldebataillons 1 und der 1. Panzerdivision.
Die Prinz-Albrecht-Kaserne war von einer Mauer umgeben und in strenger Nord-Süd-Ausrichtung mit dreigeschossigen Zeilen bebaut. Kantige Normbauten mit Eckquaderung und Satteldach formten das karge Areal, das von der Sündernstraße erschlossen wird. Hinter dem Tor befand sich das Stabsgebäude, ihm folgten Gemeinschaftsräume, während die Unterkunftsbauten um einen Exerzierplatz platziert sind.
1994 wurde die Nutzung aufgegeben, das Gelände verkauft und zu einem lebendigen städtebaulichen Vorbild entwickelt, das Altes mit Neuem bei der Umnutzung von Kasernen als Wohngebiet miteinander verknüpft.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Matthias Blazek: Fernmeldebataillon 1 Hannover-Bothfeld 1956–1993 – Eine Chronik. Hannover 1993.
- Gerhard Stoffert: Chronik von Bothfeld 1274 bis 2024. Hannover 2023.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ „Die 73er ‚zogen um‘ – Freudige Begrüßung in Bothfeld“, Hannoverscher Kurier, 2. Oktober 1937.
- ↑ Bothfeld-Vahrenheide. Abgerufen am 24. Mai 2022.