Protopin-Alkaloide
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Protopin-Alkaloide sind Naturstoffe mit struktureller Ähnlichkeit zu den Berbinen.[1][2]
Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Protopin-Alkaloide kommen u. a. in den Pflanzenfamilien der Berberitzengewächse, der Erdrauchgewächse, der Mohngewächse, insbesondere im Hohlen Lerchensporn (Corydalis cava) vor.[3][1]
Struktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Struktur der Protopin-Alkaloide ist gekennzeichnet durch eine N-Methyl-tetrahydroprotoberberin-Struktur. Dabei ist das Chinolizin-System aufgegeben und eine 14-Oxo-Gruppe ist vorhanden.[3]
Vertreter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Namensgeber dieser Alkaloide ist das Protopin.[1] Zu der Gruppe der Protopin-Alkaloide zählen Allocryptopin, Cryptopin, Muramin.[3] Weitere Vertreter sind (+)-Corycavamin und (+)-Corycavidin.[1]
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Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b c d Eberhard Breitmaier: Alkaloide. Springer Fachmedien, Wiesbaden 1997, ISBN 978-3-519-03542-8, S. 67.
- ↑ M. Hesse: Alkaloide. Wiley-VCH, Weinheim 2000, ISBN 3-906390-19-5, S. 49.
- ↑ a b c Eintrag zu Protopin-Alkaloide. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 10. April 2020.