Rainer Brüninghaus

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Rainer Brüninghaus (* 21. November 1949 in Bad Pyrmont) ist ein deutscher Jazzpianist und Komponist.

Brüninghaus spielte zunächst in der Jazzrock-Gruppe Eiliff, mit der er auch zwei LPs und eine Single aufnahm. 1973 holte ihn Volker Kriegel in seine Gruppe. 1975 begann eine siebenjährige Zusammenarbeit mit Eberhard Weber in dessen Gruppe Colours, zu der auch Charlie Mariano gehörte. Heinz Sauer holte ihn 1978 als Pianisten für sein Zusammentreffen mit den Saxophongiganten George Adams und Archie Shepp auf dem Frankfurter Jazzfestival. In den 1980er Jahren verwirklichte er auch eigene Projekte, u.a. Freigeweht mit Kenny Wheeler und Shadows & Smiles mit Manfred Schoof. Das Rororo-Jazzlexikon wertete ihn damals als neben Wolfgang Dauner und Joachim Kühn führenden deutschen Jazz-Pianisten. 1983 überreichte ihm Joachim Ernst Berendt den SWF-Jazzpreis. Für seine Einspielung Continuum (mit Markus Stockhausen und Fredy Studer) erhielt er 1984 den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Immer wieder ist Brüninghaus mit dem Saxophonisten Jan Garbarek unterwegs. Er wirkte auch acht Jahre lang als Dozent für Klavier an der Hochschule für Musik Köln.

Außerdem schrieb Brüninghaus Kompositionen für Symphonieorchester, Bigband und kleinere Ensembles, aber auch Film-und Fernsehmusiken.

Zur Zeit (2009) ist Brüninghaus auf Tournee in der Jan Garbarek Group

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