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Rainer W. Campmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Rainer W. Campmann (* 9. November 1944 in Winterberg, Sauerland; † 26. September 2025[1]) war ein deutscher Schriftsteller.

Rainer W. Campmann gehörte von 1963 bis 1967 der Bundesmarine an. Anschließend besuchte er eine Höhere Handelsschule. Er übte danach diverse Tätigkeiten aus, u. a. als Seemann, Schlosser, Lkw-Fahrer und Journalist. Ab 1975 war er freier Schriftsteller. Schon zuvor hatte er ab 1970 Gedichte und Prosastücke geschrieben und veröffentlicht.[1] Campmann lebte in Bochum.

Campmann war Verfasser von Erzählungen, Reportagen und Gedichten. Daneben trat er als Herausgeber von Anthologien hervor. Laut eigener Aussagen basierten seine Werke auf seinen Erfahrungen.[1]

Campmann war Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller, des Werkkreises "Literatur der Arbeitswelt" und der Literaturwerkstatt Gelsenkirchen. 1978 erhielt er ein Förderstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen.

Im September 2025 starb Campmann nach langer Krankheit im Alter von 80 Jahren.

Herausgeberschaft

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  • Schichtarbeit, Frankfurt am Main 1973 (zusammen mit Ulrich Birkner)
  • Liebesgeschichten, Frankfurt am Main 1976
  • Neue Stories, Frankfurt am Main 1977 (zusammen mit Josef Ippers)
  • Schulgeschichten, Frankfurt am Main 1977
  • Das Faustpfand, Frankfurt am Main [u. a.] 1978 (zusammen mit Josef Ippers und Peter Fischer)
  • Geschichten aus der Kindheit, Frankfurt am Main 1978 (zusammen mit Tove von Arb)
  • Heinrich Kämpchen: Seid einig, seid einig – dann sind wir auch frei, Oberhausen 1984 (herausgegeben zusammen mit Rolf-Peter Carl)
  • Sieben Häute hat die Zwiebel, Essen 1984
  • Augenblicke der Erinnerung, Oberhausen 1991 (zusammen mit Hugo Ernst Käufer)

Einzelnachweise

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  1. a b c Sven Westernströer: Trauer um Bochumer Literaten: Rainer W. Campmann ist tot. In: waz.de. 8. Oktober 2025, abgerufen am 8. Oktober 2025.