Rhipsalis ormindoi

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Rhipsalis ormindoi
Systematik
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Rhipsalideae
Gattung: Rhipsalis
Untergattung: Erythrorhipsalis
Art: Rhipsalis ormindoi
Wissenschaftlicher Name
Rhipsalis ormindoi
N.P.Taylor & Zappi

Rhipsalis ormindoi ist eine Pflanzenart in der Gattung Rhipsalis aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ormindoi ehrt den brasilianischen Pflanzenillustrator Paulo Ormindo.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rhipsalis ormindoi wächst epiphytisch mit hängenden oder überhängenden Trieben mit begrenztem Wachstum. Die hellgrünen, zylindrischen Triebe sind schlank, drehrund und verzweigen sich gabelförmig. Die Haupttriebe sind verlängert, die keulenförmigen Seitentriebe sind meist zu dritt oder viert in Wirteln angeordnet. Sie sind 3 bis 5 Zentimeter lang und weisen einen Durchmesser von 1 bis 2 Millimeter auf. Die zusammengesetzten Areolen sind kahl.

Die magentafarbenen Blüten erscheinen an den Triebspitzen. Die kugelförmigen Früchte sind orange.

Verbreitung, Systematik und Gefährdung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rhipsalis ormindoi ist im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro in Höhenlagen von 1500 bis 1600 Metern verbreitet.

Die Erstbeschreibung erfolgte 1997 durch Nigel Paul Taylor und Daniela Cristina Zappi.[2] Ein nomenklatorisches Synonym ist Erythrorhipsalis ormindoi (N.P.Taylor & Zappi) Doweld (2002).

In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Near Threatened (NT)“, d. h. als gering gefährdet geführt.[3]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 173.
  2. Cactaceae Consensus Initiatives. Nummer 3, 1997, S. 8.
  3. Rhipsalis ormindoi in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Taylor, N.P. & Zappi, D., 2010. Abgerufen am 10. Februar 2014.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]