Sören Urbansky (Historiker)

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Sören Urbansky (* 1980) ist ein deutscher Historiker und Hochschullehrer.

Nach einem Freiwilligendienst bei Memorial in Moskau studierte Sören Urbansky an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), der Heilongjiang Universität in Harbin, der Kasaner Föderalen Universität, der University of California, Berkeley und an der Tsinghua-Universität in Peking Kulturwissenschaften und Geschichtswissenschaft sowie Russisch und Chinesisch. Im Jahr 2014 schloss er seine von Jürgen Osterhammel und Karl Schlögel betreute Promotion mit einer Dissertation zur Geschichte der chinesisch-russischen Grenze ab.

In den Jahren 2009 bis 2014 lehrte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, ehe er 2014 Akademischer Rat am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde. Von 2016 bis 2017 arbeitete er als Postdoktorand an der University of Cambridge. Zwischen 2018 und 2023 forschte er als Research Fellow am Deutschen Historischen Institut Washington, von 2021 bis 2023 leitete er zusätzlich das Pacific Regional Office des Deutschen Historischen Instituts Washington im kalifornischen Berkeley. Seit 1. September 2023 ist er Universitätsprofessor für Osteuropäische Geschichte an der Fakultät für Geschichtswissenschaften der Ruhr-Universität Bochum.[1]

Schriften (Auswahl)

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  • An den Ufern des Amur. Die vergessene Welt zwischen China und Russland. München, C.H.Beck 2021, 978-0691181684. Verlagsseite.
  • Beyond the Steppe Frontier. A History of the Sino-Russian Border. Princeton and Oxford, Princeton University Press 2020, 978-0691181684
    • deutsche Übersetzung: Steppengras und Stacheldraht. Eine Geschichte der chinesisch-russischen Grenze, aus dem Englischen von Daniel Fastner, Hamburger Edition, Hamburg 2023, ISBN 978-3-86854-379-7.
  • Kolonialer Wettstreit. Russland, China, Japan und die Ostchinesische Eisenbahn. Campus, Frankfurt 2008, ISBN 978-3-593-38771-0. Verlagsseite.

Als Herausgeber

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Einzelnachweise

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  1. Sören Urbansky möchte den Blick auf Osteuropa erweitern. Abgerufen am 10. Oktober 2023.