Salitis

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Namen von Salitis
Thronname
M23
X1
L2
X1
N5
O34
N28D36
N35
Secha-en-Re
Sḫˁ-n-Rˁ
Den Re inthronisiert hat[A 1] /
der durch Re erschienen ist
Eigenname
M8D21
V31
Scharek (Schalik)
Š3rk (Š3lk)
Griechisch bei Manetho:
Josephus
Africanus
Eusebius
Eusebius (A-Version)
Buch der Sothis


Salatis
Saītês
Saītês
Saitês
Silitês

Salitis war ein Hyksoskönig (Pharao) der altägyptischen 15. Dynastie, welcher von um 1648 v. Chr. bis um 1633 v. Chr. (Franke: 1630–1615 v. Chr.) regierte.

Dieser König erscheint bei Manetho unter seinem griechischen Namen. Manetho (Africanus) sieht ihn als Begründer der ersten Hyksos-Dynastie (15. Dynastie), der eine „erneute Einwanderung der Hirtenkönige folgte“ (17. manethonische Dynastie). Die Angaben der Regierungszeiten variieren. Während Manetho (Josephus) 13 Jahre nennt, berichten die anderen Fassungen von 19 Jahren.[A 2]

Die teilweise verwendete Benennung als „Saites“ soll gemäß manethonischer Überlieferung darauf beruhen, dass Salitis in der Form „Saites“ als Namensgeber des nach ihm benannten „Saitengaues“ fungiert habe, der gegenüber dem „tanitischen Gau“ lag. In allen manethonischen Fassungen wurde dieser tanitische Gau als „Sethroiten-Gau“ betitelt, in welchem die „Hirten eine Stadt fanden, die als Ausgangsstützpunkt für die Eroberung von Ägypten diente“. Salitis soll der erste „König dieser Hirten“ gewesen sein:

„Er lebte auch in Memphis und ließ sowohl die oberen und unteren Regionen Tribut zollen, errichtete Garnisonen an ihren Orten, um vor allem den Osten gegen die Assyrer zu sichern, die damals die größte Macht waren. Sie bauten dafür eine Stadt, die angemessen für diesen Zweck war und die am Bubastis-Kanal lag. Aus mythologischen Gründen wurde die Stadt Auaris genannt. Er umzog sie mit sehr stark befestigten Wällen. Auaris verfügte über zahlreiche Besatzungseinheiten von insgesamt 240.000 bewaffneten Männern. Dieser Mann regierte 13 Jahre.“

Flavius Josephus

Identifizierung

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Eine Identifizierung mit einem hieroglyphisch belegten König ist noch nicht erfolgt. Möglicherweise ist Salitis einer der Könige mit dem Titel Heka Chasut (Herrscher der Fremdländer), die unter der 16. Dynastie zusammengefasst sind. Bevorzugt von den Ägyptologen wird Scharek (Schalik), eindeutige Beweise dafür gibt es nicht.

  • Darrell D. Baker: The Encyclopedia of the Egyptian Pharaohs. Volume I: Predynastic to the Twentieth Dynasty (3300–1069 BC). Bannerstone Press, London 2008, ISBN 978-1-905299-37-9, S. 420–421.
  • Thomas Schneider: Lexikon der Pharaonen. Albatros, Düsseldorf 2002, ISBN 3-491-96053-3, S. 244.
  • Thomas Schneider: The Relative Chronology of the Middle Kingdom and the Hyksos Period (Dyns. 12–17). In: Erik Hornung, Rolf Krauss, David A. Warburton (Hrsg.): Ancient Egyptian Chronology (= Handbook of Oriental studies. Section One. The Near and Middle East. Band 83). Brill, Leiden/Boston 2006, ISBN 978-90-04-11385-5, S. 168–196 (englisch, online [abgerufen am 24. Oktober 2014]).
  • Gerald P. Verbrugghe, John M. Wickersham: Berossos and Manetho, introduced and translated. Native traditions in ancient Mesopotamia and Egypt. University of Michigan Press, Ann Arbor (Michigan) 2000, ISBN 0-472-08687-1.
  • William Gillian Waddell: Manetho (= The Loeb classical library. Bd. 350). Harvard University Press, Cambridge (Mass.) 2004 (Reprint), ISBN 0-674-99385-3.
  1. nach Jürgen von Beckerath: Handbuch der ägyptischen Königsnamen (= Münchner ägyptologische Studien. 49). von Zabern, Mainz 1999, ISBN 3-8053-2591-6.
  2. Bei Eusebius sowie der armenischen Version des Eusebius und der „Pseudo-Manetho“-Chronologie „Buch der Sothis“ wird Salitis zu der 17. Manetho-Dynastie gerechnet; gemäß W. G. Waddell: Manetho. S. 95, 97 und 239.
VorgängerAmtNachfolger
SaketKönig von Ägypten
15. Dynastie (Anfang)
Beon