Schacky-Park

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Monopteros im Schacky-Park (2010)

Der Schacky-Park ist ein 18 Hektar großer Park, der im Süden an Dießen am Ammersee anschließt. Der Park wurde 1903, ab 1904[1] oder 1905 bis 1913[2] vom königlichen Kämmerer Ludwig Freiherr von Schacky auf Schönfeld und seiner Frau Julia[2] angelegt. Der Park und die auf dem Gelände liegende Villa diente dem Paar als Sommersitz.[2] Er gestaltete die Parkanlage nach englischem Vorbild mit befestigten Wegen, Laubgängen und Baumgruppen. In der Anlage befinden sich neben einem Monopteros ein Teehaus, ein Apfelspalier und mehrere Brunnen sowie einige Statuen.[3]

Als Freiherr von Schacky 1913 starb, erwarb der als Bauerndoktor bekannte Georg Heim das Gelände. 1933 verkaufte er den Park mit der „Villa Diana“ an die Barmherzigen Schwestern.[4] Zu dieser Zeit wurde der Park als Kuhweide genutzt.[2] Derzeit wird der westliche Teil vom Dießener Reitverein und der östliche Teil von der Gemeinde Dießen gepachtet.

Förderkreis Schacky-Park[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 21. Dezember 2005 wurde der Förderkreis Schacky-Park Dießen am Ammersee e. V. gegründet, der sich seitdem um die Erhaltung und Pflege der unter Denkmalschutz stehenden Parkanlage kümmert.[5][4] Erste Vorsitzende des Vereins ist seit 2014 Christine Reichert.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Schacky-Park (Dießen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jahresförderprogramm 2020 der Deutschen Stiftung Denkmalschutz: Dießen, Schacky-Park, Bayern, In: Monumente, Ausgabe 2/2020, S. 23.
  2. a b c d Amelie Seck: Schacky-Park in Diessen am Ammersee. In: Deutsche Stiftung Denkmalschutz (Hrsg.): Monumente. Magazin für Denkmalkultur in Deutschland. Nr. 4. Monumente Publikationen, 2017, ISSN 0941-7125, S. 6.
  3. Armin Greune: Jäger und Sammler, Artikel in der Starnberger Lokalausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 9. September 2015
  4. a b c Armin Greune: Ein Lebensgeschenk. sueddeutsche.de, 9. März 2016, abgerufen am 3. April 2016.
  5. Anna Günther: Bayerns skurrilste Kuhweide. sueddeutsche.de, 28. Juli 2015, abgerufen am 28. Juli 2015.

Koordinaten: 47° 56′ 25,8″ N, 11° 6′ 10,8″ O