„Schallloch“ – Versionsunterschied
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Bekannter ist das an die [[kursiv|kursive]] Form des Kleinbuchstabens <math>f</math> erinnernde F-Loch der [[Streichinstrument]]e, aber auch kunstvoll in [[Arabeske]]n (Rosetten) geschnittene Schalllöcher bestimmter Lauten. F-Löcher befinden sich rechts und links vom Steg des Instruments. Auch in alten Gitarreninstrumenten sowie bei heutigen ''[[Archtop]]''-Gitarren, [[Halbresonanzgitarre]]n und [[Mandoline]]n oder [[Ukulele]]n können F-Löcher in den Korpus integriert sein. Das F-Loch entwickelte sich aus dem C-Loch. |
Bekannter ist das an die [[kursiv|kursive]] Form des Kleinbuchstabens <math>f</math> erinnernde F-Loch der [[Streichinstrument]]e, aber auch kunstvoll in [[Arabeske]]n (Rosetten) geschnittene Schalllöcher bestimmter Lauten. F-Löcher befinden sich rechts und links vom Steg des Instruments. Auch in alten Gitarreninstrumenten sowie bei heutigen ''[[Archtop]]''-Gitarren, [[Halbresonanzgitarre]]n und [[Mandoline]]n oder [[Ukulele]]n können F-Löcher in den Korpus integriert sein. Das F-Loch entwickelte sich aus dem C-Loch. Grundsätzlich erfreut sich das F-Loch einer großen Beliebtheit aufgrund seiner putzigen Form. |
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Die C- oder F-Löcher an Instrumenten der Gambenfamilie und an [[Viola d’amore]] sind gelegentlich flammenförmig. |
Die C- oder F-Löcher an Instrumenten der Gambenfamilie und an [[Viola d’amore]] sind gelegentlich flammenförmig. |
Version vom 26. April 2013, 09:18 Uhr
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/bd/Takamine_EG540C-STCY_sound_hole.jpg/220px-Takamine_EG540C-STCY_sound_hole.jpg)
Ein Schallloch ist eine Aussparung jeglicher Form in einem Resonanzkörper, zur Erhöhung der Lautstärke des Instruments: Die Resonanz im Inneren des Korpus wird über die Schalllöcher nach außen abgestrahlt. Die Größe, Form und Lage des Schallloches ist sehr bedeutend für den Klang des Instrumentes.
Instrumente
Schalllöcher finden sich am häufigsten an Saiteninstrumenten wie Gitarre, Laute, Violine und Harfen, aber auch an einigen Schlaginstrumenten (zum Beispiel dem Holzblock und dem Cajón). Bei einigen Instrumenten (z. B. Lauten) werden die Schalllöcher traditionell mit Rosetten verziert. Bei Konzertgitarren ziert und schützt man gewöhnlich die Schalllöcher mit Mosaikeinlagen.
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Mosaikeinlage für Konzertgitarren
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Rosette aus Birnbaumholz
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Sonderfall: Schalllöcher einer Akustik-Gitarre der Firma Ovation
C-Loch
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/75/CLoch.jpg/170px-CLoch.jpg)
Das C-Loch ist das ältere Schallloch und bei historischen Streichinstrumenten, wie den Gamben, findet man oft sehr verzierte Formen.
F-Loch
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c9/F-hole.jpg/170px-F-hole.jpg)
Bekannter ist das an die kursive Form des Kleinbuchstabens erinnernde F-Loch der Streichinstrumente, aber auch kunstvoll in Arabesken (Rosetten) geschnittene Schalllöcher bestimmter Lauten. F-Löcher befinden sich rechts und links vom Steg des Instruments. Auch in alten Gitarreninstrumenten sowie bei heutigen Archtop-Gitarren, Halbresonanzgitarren und Mandolinen oder Ukulelen können F-Löcher in den Korpus integriert sein. Das F-Loch entwickelte sich aus dem C-Loch. Grundsätzlich erfreut sich das F-Loch einer großen Beliebtheit aufgrund seiner putzigen Form.
Die C- oder F-Löcher an Instrumenten der Gambenfamilie und an Viola d’amore sind gelegentlich flammenförmig.
Weitere Bezeichnung
Schalllöcher oder Schallöffnungen nennt man auch die Öffnungen in Kirchturmwänden in Höhe des Glockenstuhles, um den Klang der Glocken besser nach außen dringen zu lassen; diese sind meistens mit einem Holzrost verkleidet. (Siehe → Klangarkade)
Weblinks
- Commons: Schalllöcher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien