Schickert-Werke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Schickert-Werke sind ehemalige Chemiewerke der Otto Schickert & Co. KG (Osco) als Tochtergesellschaft der Elektrochemischen Werke München, Dr. Adolph, Pietzsch & Co. (EWM), in Bad Lauterberg im Harz (Schickert-Werk Bad Lauterberg) und in Rhumspringe (Schickert-Werk Rhumspringe) zur Herstellung von Wasserstoffperoxid, Tarnname T-Stoff. Wasserstoffperoxyd in einer Konzentration von 80 bis 85 % nach dem Pietzsch-Adolph-Verfahren, was die Hydrolyse von Kaliumperoxodisulfat zu Wasserstoffperoxid ist, diente in der Rüstungsindustrie des Dritten Reichs als Energiequelle für Raketentriebwerke, U-Boot-Turbinen, Torpedoaggregate und als Starthilfe für Flugzeuge.