Schloss Fronberg
| Schloss Fronberg | ||
|---|---|---|
 Ostansicht über die Naab hinweg | ||
| Staat | Deutschland | |
| Ort | Schwandorf-Fronberg | |
| Entstehungszeit | 1305 | |
| Burgentyp | Landschloss | |
| Erhaltungszustand | Bewohnt | |
| Ständische Stellung | Freiherren, Adel | |
| Geographische Lage | 49° 21′ N, 12° 7′ O | |
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Das Schloss Fronberg ist eine kunsthistorisch bedeutende Anlage im Stadtteil Fronberg der Großen Kreisstadt Schwandorf (Oberpfalz) in Bayern.
Geschichte
Urkundlich belegt ist die Anlage für das Jahr 1305. Damals wurden die Burgherren mit der Vogtei Mappenberg für den Wiederaufbau des durch Brand vernichteten Vorgängerbaus belehnt. Im Landshuter Erbfolgekrieg wurde die Anlage ebenfalls durch einen Brand stark in Mitleidenschaft gezogen, 1594 fast das halbe Dorf durch Feuer zerstört.
Caroline von Holnstein, die 1815 auf Schloss Fronberg geboren wurde, wohnte dort mit ihrem Liebhaber und späteren Ehemann Wilhelm Freiherr von Künsberg.
Besitzer
- bis Mitte 15. Jahrhundert die Fronberger
- 1464 bis Anfang des 16. Jahrhunderts die Pollinger
- 1507 Christoph von Plankenfels
- 1514 Hans Mistelbeck
- 1521 bis 1586 die Vestenberger
- 1587 Christoph Heinrich von Zedtwitz
- 1601 bis 1622 Hans Wilhelm von und zu Guttenberg
- 1622 bis 1829 die Freiherren von Spiering
- Es folgen in kurzen Zeitabständen die Freiherren von Holnstein und von Künsberg
- Seit 1875 im Besitz der Freiherren von Breidbach-Bürresheim
Anlage
Vom ursprünglichen Burggraben ist nichts mehr zu erkennen. Kulturhistorisch bedeutsam sind die Renaissance-Arkaden im Innenhof des Hauptbaus der Dreiflügelanlage. Baugeschichtlich ist das Schloss Fronberg durch die zahlreichen Aus- und Umbauten nur schwer zu fassen. Es wurde die letzten Jahre renoviert. Im Schlosshof finden heute bunte kulturelle Programme wie z.B. Theater, Freilichtkino und Mittelalterfest statt.
Die Familie von Breidbach-Bürresheim nahm im Jahr 1992 die letzte große Sanierung vor. So wurde das Dach komplett erneuert.
Weblinks
- Schloss Fronberg - Beschreibung der Anlage und historische Hintergründe