Schloss Roßla

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Dezember 2009 um 10:56 Uhr durch Triebtäter (2009) (Diskussion | Beiträge) (→‎Weblinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schloss Roßla 2006

Schloss Roßla ist ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude in der Gemeinde Roßla im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Es bildet ein Quadrat, hat einen großen steinernen Turm und einen Lichthof.

Geschichte

Die Burg Roßla wurde 1341 den Grafen zu Stolberg von den Grafen von Hohnstein überlassen. Um 1420 wurde die Burg unter Graf Botho zu Stolberg den Älteren umgebaut. Die Burganlage war von einem Wassergraben umgeben, der später zugeschüttet worden ist.

1766 wurde ein größerer Umbau des baufälligen Schlosses vorgenommen. 1826 erfolgte der Anbau des Ostflügels im klassizistischen Stil.

Das Schloss war bis zur Enteignung 1945 Sitz der Fürsten zu Stolberg-Roßla. Es beherbergte zahlreiche Kunstschätze, eine Bibliothek mit ca. 30.000 Bänden und 10.000 Leichenpredigten. Zum Schloss gehörte ein 6 Morgen großer Park mit seltenen Bäumen. Westlich des Schlosses steht das frühere fürstliche Verwaltungsgebäude (die Rentkammer) und am nördlichen Eingang zum Schlosspark die Trinitatiskirche.

Nach 1945 wurde das Schloss als Kulturhaus genutzt.

Weblinks

Koordinaten: 51° 27′ 38,5″ N, 11° 4′ 36,3″ O