Schneeflocken-Fox

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Schneeflocken-Fox heißt ein Klavierstück im Novelty-Stil[1], das der ungarische Komponist und Pianist Alexander László für den Gebirgsfilm Der bebende Berg schrieb. Hanns Beck-Gaden hatte die Regie bei diesem Tonfilm, der eine Produktion der Leo-Film AG München[2] war und am 2. Oktober 1931 dort uraufgeführt wurde.

Mit Alexander László als Solisten am Flügel spielte das Orchester Ilja Livschakoff den “Schneeflocken-Fox” auf Grammophonplatte ein.[3] Auf der B-Seite war ein weiterer Schlager aus dem Film, ebenfalls aus der Feder von László und mit einem Text von dessen Ehefrau aufgenommen, den der Tenor Paul Dorn vortrug.

Ein Exemplar der Aufnahme befindet sich im Archiv des Bayerischen Rundfunks (München).[4]

Tondokument[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schneeflocken-Fox (Alexander László) Grammophon 24 211 A (Matr. 4174 bd)[5]
  • Heut abend hab ich das Glück gesehn. English Waltz (Alexander László) Grammophon 24 211 B (Matr. 4172 bd)
  • Ilja Livschakoff Tanz-Orchester mit Gesang: Paul Dorn; am Flügel Prof. A. László. Mech. cop. 1931
  • Aufnahme im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek: DNB 382461924

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jörg Jewanski: Die Farblichtmusik Alexander Lászlós. In: Zeitschrift für Kunstgeschichte Band 60, Heft 1 (1997), S. 12–43 (JSTOR:1482843).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Als „Novelty Foxtrot“ wird es auf dem Label der Grammophonplatte bezeichnet. Zum Stil vgl. David Jasen & Trebor Tichenor in: Rags & Ragtime, a Musical History, Dover 1978: „Novelty piano ragtime was a product of American pianists with classical music training […] they put together an extremely complex rhythmic and harmonic series of progressions which demanded the greatest technical skill to perform […] The distinctive sound of the Novelty rag is a combination of the influence of the French Impressionists – Claude Debussey and Maurice Ravel – with contrasting rhythms […] Chromaticism is at the heart of the Novelty tradition […] Probably the most striking hallmark of Novelty writing is the use of consecutive fourths in the melody voicing.“ (zit. nach John Roache: What Is Ragtime, Stride and Novelty Piano? © 1997, 1999). Zu den Meistern dieses Stils gehörten Zez Confrey, Billy Mayerl und Arthur Schutt.
  2. Vgl. filmportal.de
  3. label abgeb. bei ytimg.com
  4. Vgl. Jewanski, S. 36
  5. anzuhören bei youtube