Schnirelmann-Dichte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Schnirelmann-Dichte soll in der additiven Zahlentheorie die "Dichtheit" einer Folge quantifizieren. Sie ist stets wohldefiniert, auch wenn die asymptotische Dichte einer Folge nicht existiert.

Definition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sei eine Menge natürlicher Zahlen. Dann ist ihre Schnirelmann-Dichte

, wobei die Anzahl der natürlichen Zahlen in A beschreibt, die n nicht überschreiten.

Aus der Definition folgt und . Es gilt also insbesondere

und
.
Damit sind die Schnirelmann-Dichten der geraden und ungeraden Zahlen jeweils und .

Satz von Mann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser Satz wurde 1942 von Henry Mann bewiesen:

Seien Mengen natürlicher Zahlen und . Dann gilt:

Waringsches Problem[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sei . Dann lässt sich das waringsche Problem wie folgt formulieren:
Für jedes existiert ein , sodass .
Jede natürliche Zahl lässt sich also als Summe aus -Potenzen darstellen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lew Schnirelmann: Über additive Eigenschaften von Zahlen. Math. Ann. 107, 649–690 (1933)
  • Henry Mann: A proof of the fundamental theorem on the density of sums of sets of positive integers. Ann. math. 43, 43, 523–527 (1942)