„Schokolade“ – Versionsunterschied

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'''Schokolade''' ist ein [[kakao]]haltiges [[Lebensmittel|Lebens-]] und [[Genussmittel]]. Es wird als Grundstoff in reiner Form genossen und als Halbfertigprodukt weiter verarbeitet. Das Wort leitet sich vom Namen des ersten kakaohaltigen Getränkes ab, dem ''Xocóatl'' oder ''Xocólatl'' ([[Nahuatl]]: ''Xócoc'' ‚bitter‘, ''atl'' ‚Wasser‘; also ‚bitteres Wasser‘ oder ‚Kakaowasser‘) der [[Azteken]]. Dabei handelte es sich um eine Mischung aus [[Wasser]], [[Kakao]], [[Vanille (Gewürz)|Vanille]] und [[Cayennepfeffer]].
[[Datei:Chocolate.jpg|thumb|Schokoladenstückchen]]

== Geschichte ==
[[Datei:Mex schokolade.JPG|miniatur|Typische Mexikanische Schokolade (gepresste Schokoladenmasse mit Zucker und [[Zimt]])]]
Das erste Mal wurde der [[Kakaobaum]] ''(Theobroma cacao)'' vermutlich um 1500 v. Chr. von den [[Olmeken]] genutzt, die im Tiefland der mexikanischen Golfküste lebten. Um 600 n. Chr. wurde der Kakao dann von den [[Maya]] angebaut.

Die [[Azteken]] gaben dem mit kaltem Wasser vermischten Kakaogetränk den Namen: ''Xocolatl''. Mit Hilfe eines Holzquirls, heute spanisch „Molinillo“ genannt, schlug man die Flüssigkeit schaumig auf.
Nach Überlieferung der Maya war die Kakaopflanze göttlichen Ursprungs. Zu Ehren des Kakaogottes [[Ek Chuah]] wurde im April ein Fest gefeiert, das Tieropfer und das Verteilen von Geschenken beinhaltete. In Mexiko sind vergleichbare Feiern belegt. Dort wurden die Samen der Kakaopflanze ausschließlich als Getränk zubereitet; dieses war erwachsenen, dem Adel entstammenden Männern vorbehalten. Kakao galt als berauschendes Lebensmittel und war damit – nach Ansicht der Azteken – für Frauen und Kinder ungeeignet. Bevorzugt wurde es von Kriegern, Priestern oder zur Opferung vorgesehenen Personen getrunken. Sowohl [[Hernán Cortés]] als auch ein Mitglied seiner Expedition, [[Bernal Díaz del Castillo]], berichteten, dass der aztekische König [[Moctezuma II.|Montezuma]] kakaohaltige Getränke in großer Menge zu sich genommen hat. Teilweise diente die Kakaobohne auch als [[Zahlungsmittel]]. [[Moctezuma II.]] verfügte über eine gewaltige Anzahl dieses Zahlungsmittels Kakao. Als Zahlungsmittel taugten sie nur, wenn sie von perfekter Gestalt waren, eine gleichmäßige Farbe aufwiesen und aus bestimmten Gegenden Mexikos stammten.
Die damalige [[Kaufkraft (Währung)|Kaufkraft]] von Kakaobohnen verdeutlicht folgendes Beispiel: Für einen guten Sklaven musste man ca. 100 gute Kakaobohnen bezahlen.
Insgesamt wurde auf die Qualität des Kakaos sehr großer Wert gelegt. Besonders beliebt war der Kakao aus Xoconochco, dem heutigen Bundesstaat [[Chiapas]]. Aus dieser Gegend musste man den üblichen Tribut in Form von Kakao sehr guter Qualität an den Herrscher abliefern.

Als Kolumbus Amerika entdeckte, bemerkte er die Bedeutung des Kakaobaums nicht, obwohl er mit Kakao in Berührung kam. Erst 1528 wurde der Kakao von den spanischen Eroberern unter Führung von [[Hernán Cortés]] nach [[Europa]] gebracht. 1544 wurde Schokolade erstmals als Getränk am spanischen Hof getrunken. Die Schokolade schmeckte den Europäern ungesüßt jedoch nicht. Populär wurde sie erst nach der Zugabe von Honig und Rohrzucker. 1673 schenkte der Holländer ''Jan Jantz von Huesden'' erstmals öffentlich Schokolade in [[Bremen]] aus. Erst im 18./19. Jahrhundert wurden größere Mengen von Kakaobohnen in Bremen gehandelt. Da sie sehr teuer waren, konnten sich Schokolade zunächst nur reiche Adlige leisten. Zwei Faktoren machten den Kakao zum Massenprodukt: Erstens die Pressung des Kakaos und die anschließende Vermahlung zu Kakaopulver, zweitens der Einsatz von günstigerem Kakao aus Amazonien, dem [[Forastero]] (heute vorherrschend). Die Erfindung der Pressung und Zermahlung geht auf den Holländer [[Coenraad J. van Houten|Coenraad Johannes van Houten]] zurück. Durch die Pressung spaltete er die Kakaobutter vom Kakao ab, heute ein üblicher Vorgang.

Die Verwendung von Kakao bzw. der Schokolade sowohl als Lebensmittel als auch als Medizin ist für Lateinamerika und Europa belegt. Schokolade wurde als generell kräftigend, leicht verdaulich und als [[Aphrodisiakum]] empfohlen.
Noch bis ins 19. Jahrhundert wurde Schokolade in [[Apotheke]]n als „Kräftigungsmittel“ verkauft.

[[Datei:Adressbuch1797-Seite80-detail.jpg|miniatur|Die Schokoladen-Fabrik [[Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz|Johann Maria Farina]] im 3. Kölner Adressbuch 1797, Die Schokoladenproduktion wurde 1750 begonnen]]
[[Datei:StollwerckAnzeige1869 2.jpg|miniatur|Stollwerck-Anzeige von 1869]]
Als älteste Schokoladenfabrik Deutschlands wird die [[Halloren Schokoladenfabrik]] in [[Halle (Saale)]] angesehen, die aus einer im Jahre 1804 von F. A. Miethe gegründeten Konditorei hervorging. In [[Äußere Neustadt|Dresden]] wurde 1823 die Schokoladenfabrik ''[[Jordan & Timaeus]]'' gegründet. Hier wurde im Jahre 1839 die erste Milchschokolade hergestellt.<ref>[http://www.mdr.de/lexi-tv/essen-trinken/6848560.html MDR LexiTV "Deutschlands süßes Herz"]</ref> 1839 gründete [[Franz Stollwerck]] (1815-1876) in Köln seine Mürbebäckerei, die er gemeinsam mit seinen fünf Söhnen zum Großunternehmen Franz Stollwerck & Sohne ausbaute. Die Gebrüder Stollwerck AG entwickelte sich später zum größten Schokoladeproduzenten Deutschlands. 1863 gründete Heinrich Fassbender in der Mohrenstraße in Berlin seine Chocoladerie, in der er feinste Pralinen und Trüffel herstellte. Er wurde bald Königlicher Hoflieferant. 1890 eröffnete Wilhelm Rausch seine erste Confiserie in Berlin. 1999 fusionierten beide Unternehmen zur Firma Fassbender & Rausch GmbH. Ein weiterer wichtiger Schokoladehersteller war [[Joseph Emile Hachez]] aus Bremen; er begann 1890 mit der Schokoladenproduktion.
In der Schweiz wurde die erste Schokoladenfabrik 1819 von [[François-Louis Cailler]] in [[Vevey]] gegründet. Ihm folgten unter anderem die Schweizer Firmen [[Philippe Suchard]] (1824), [[Lindt & Sprüngli|Lindt]], [[Chocolat Tobler|Jean Tobler]] (1830; [[Toblerone]]) und [[Rudolf Sprüngli]] (1845). Die erste Schweizer Milchschokolade wurde 1875 von [[Daniel Peter]] und [[Henri Nestlé]] auf den Markt gebracht. 1879 entwickelte [[Rodolphe Lindt]] das „[[Conchierverfahren]]“ der Schokolade. Das Conchierverfahren und die Milchschokolade trugen wesentlich zum Ruf der „Schweizer Schokolade“ bei.

Der Verkauf der Schokolade erfolgte in der „[[Chocolaterie]]“. Meist handelte es sich dabei um Verkaufsstätten direkt bei der Produktionsstätte. Heutzutage finden sich Chocolaterien als Café-Chocolaterie in den Städten. Fassbender & Rausch bezeichnen ihr Ladengeschäft am Berliner [[Gendarmenmarkt]] als „größtes Schokoladenhaus der Welt“.<ref>[http://www.fassbender-rausch.de/schokoladenhaus.html Website von Fassbender & Rausch]</ref>

== Entstehung des Namens ==
Wie die Pflanze von den [[Olmeken]] genannt wurde, ist nicht bekannt. Die Maya der Klassik nannten sie ''ka-ka-wa'' von dem sich das in vielen heutigen Sprachen verwendete ''cacao'' ableitet.

Für die Entstehung des Wortes ''chocolate'' sind die großen Schwierigkeiten der Spanier beim Erlernen einheimischer Sprachen verantwortlich. Sie passten die Wörter einfach ihrer Sprechweise an. Die Maya nannten die Schokolade ''chocol haa'', die Azteken ''xocolatl''. Die Spanier verbanden daraus ''chocol'' („heiß“) mit ''atl'' („Wasser“). Da sie jedoch ''tl'' am Ende eines Wortes nicht aussprechen konnten, änderten sie es einfach in ''te.'' So entstand schließlich das Wort ''chocolate''. Heute werden die Pflanzen und Früchte im Deutschen Kakao (im [[Englische Sprache|Englischen]] „cacao“ oder mancherorts auch „cocoa“) genannt. Nach der Verarbeitung lautet der Name im Deutschen Schokolade (im Englischen, Spanischen und Portugiesischen ''chocolate'').

Die wissenschaftliche Bezeichnung für den [[Kakaobaum]] ist ''Theobroma cacao'' [[Carl von Linné|L.]] ''Theobroma'' bedeutet „Speise der Götter“ und diesem wurde das in Mittelamerika übliche Wort ''cacao'' angefügt.

== Herstellung ==
=== Auf der Plantage ===
[[Datei:Cacao-pod-k4636-14.jpg|thumb|Kakaofrucht im Querschnitt, darin die reifen Kakaobohnen]]
Der [[Kakaobaum]] erreicht Wuchshöhen von 4 bis 15 Metern, wächst aber nur in den [[Äquator]]ialländern, wo bis heute ohne Hilfe von technischen Geräten geerntet wird. Die Früchte werden mit einer [[Machete]] direkt vom Stamm abgeschlagen. Die Samen und das [[Fruchtfleisch]] („Pulpe“) werden auf Bananenblättern ausgeschüttet und mit einer weiteren Schicht Blätter abgedeckt. Die Pulpe beginnt zu gären, die [[Fermentation]] setzt ein. Dabei verflüssigt sich die Pulpe, läuft ab und der typische Geschmack der „Bohnen“ (gemeint sind die Samen) entwickelt sich. Nach dem Herauslösen aus den Samenkapseln werden die Bohnen in der Tropensonne getrocknet.

=== Weiterverarbeitung ===
Die Kakaobohnen werden bei Temperaturen von 100 bis 160&nbsp;°C geröstet und dann im Mahlwerk in kleine Stücke zerbrochen. Daraufhin werden die Schalenteile entfernt. Der Rest wird Kakaobruch genannt. Anschließend wird der Kakaobruch gemahlen. Dabei tritt das in den Zellen eingeschlossene Fett, die [[Kakaobutter]], heraus. Sie verbindet die Bruchstücke zu einer zähflüssigen dunkelbraunen [[Kakaomasse]]. [[Heinrich Stollwerck]], Mitbegründer der Gebrüder Stollwerck AG, entwickelte zahlreiche Gebrauchsmaschinen, die er patentieren ließ und die Stollwerck zum größten Schokoladeproduzenten Deutschlands wachsen ließen.<ref> Patentschrift "Kakaoröstanlage" 308/529 vom 25. November 1894 </ref>.

Zur Herstellung von Kakaopulver wird die flüssige Kakaomasse gepresst, wobei die Kakaobutter abfließt, der Rückstand, der „Kakaopresskuchen“, wird zu Kakaopulver zermahlen.

=== Herstellung von Schokolade ===
[[Datei:Chocolat broyeuse.jpg|thumb|Schokoladenwalze um 1900]]
[[Datei:StollwerckFünfwalzenwerk1873.jpg|miniatur|Stollwerck-Fünfwalzenwerk von 1873]]
Die industrielle Herstellung von Schokolade ist technisch anspruchsvoll, so dass die Angabe eines Rezeptes zur Herstellung von qualitativ hochwertiger Schokolade im kleinen Maßstab schwierig ist. Soll aus der Kakaomasse Schokolade werden, wird sie, abhängig vom gewünschten Produkt, mit [[Zucker]], gegebenenfalls auch Kakaobutter und [[Milchprodukt]]en (heute fast ausschließlich in trockener Form, zum Beispiel als [[Milchpulver]]) vermischt. Diese Schokoladenmasse wird nun in Walzwerken zu einer hochpastösen Masse fein vermahlen, sodass insbesondere die Zuckerkristalle auf eine durchschnittliche Größe von 10–20 Mikrometer reduziert werden. Hauptziel dieser Maßnahme ist die Eliminierung der durch große Partikel hervorgerufenen Sandigkeit der Schokoladenmasse im Mund. Heinrich Stollwerck, Sohn von [[Franz Stollwerck]] und genialer Maschinenbauer, erhielt 1873 das Reichspatent auf seinen Fünfwalzenstuhl. Diese Konstruktion lieferte ein feineres Mahlergebnis und verarbeitete die doppelte bis vierfache Menge in gleicher Zeit. <ref> Kuske, Bruno: 100 Jahre Stollwerck-Geschichte 1839 - 1939, Köln, 1939</ref>
In den sogenannten [[Conchiermaschine|Conchen]] (''Concha'', [[Spanische Sprache|span.]] für „Muschel“, frühere Form des Gerätes) wird die Schokoladenmasse nun erwärmt und gerieben. Dies geschah ursprünglich in flachen, wannenförmigen Behältern mit hin- und herpendelnden Walzen. Das Conchieren dauerte bis zu 90 Stunden. Moderne Technik ermöglichte eine starke Verkürzung des Prozesses. Er führt zur Feuchtereduktion, zum Aromenaufschluss beziehungsweise zum Entfernen unerwünschter Aromabestandteile (vor allem der Essigsäure) und zur Versalbung der Masse. Für weiße Schokolade werden allerdings außer Kakaobutter keine Kakaobestandteile verwendet.

Um die [[Viskosität]] der Masse zu beeinflussen, wird zumeist [[Lecithine|Sojalecithin]] in einer Menge von maximal 0,2 % hinzugefügt. In der [[EU]] sind laut der Richtlinie 2000/36/EG<ref name="europa.eu.int">EUR-Lex: [http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:32000L0036:DE:HTML ''Richtlinie 2000/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Juni 2000 über Kakao- und Schokoladeerzeugnisse für die menschliche Ernährung'']</ref> – die in Deutschland durch die Kakao- und Schokoladenverordnung <ref name=kakaov2003>Bundesministerium der Justiz: [http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/kakaov_2003/index.html ''Verordnung über Kakao- und Schokoladenerzeugnisse'']</ref><ref>Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz: [http://www.bmelv.de/cln_181/SharedDocs/Rechtsgrundlagen/K/Kakaoverordnung.html ''Verordnung über Kakao- und Schokoladenerzeugnisse (KakaoV)''], 15. Dezember 2003</ref> umgesetzt wurde – als Pflanzenfett neben Kakaobutter allerdings nur [[Laurinsäure|nicht-laurische Fette]] von einigen tropischen Pflanzen erlaubt, und dies auch nur bis maximal 5 %. Erlaubt sind die Ölsorten:

* [[Illipe]] ([[Borneo-Talg]] oder ''[[Shorea]]'' spp., [[Tengkawang]])
* [[Palmöl]] (''[[Elaeis guineensis]]'', ''[[Elaeis oleifera]]'')
* [[Salbaum|Sal-Butter]] (''Shorea robusta'')
* [[Karitébaum|Shea]] (''Vitellaria paradoxa'')
* [[Kokum gurgi]] (''[[Garcinia indica]]'')
* [[Mango]]kern (''Mangifera indica'')

Mit dieser Richtlinie wird das europäische Recht harmonisiert, da es einzelnen Mitgliedsstaaten auch zuvor bereits erlaubt war, einen Teil der Kakaobutter zu ersetzen.

=== Temperieren (Vorkristallisieren) von Schokolade ===
==== Temperierungsverfahren ====

* ''' Traditionelle Temperierung '''
[[Datei:Chocolate02.jpg|thumb|Schokolade und [[Pudding|Schokoladenpudding]]]]
Bevor Schokolade aus dem flüssigen Zustand verarbeitet und zum Erstarren gebracht wird, muss sie temperiert werden, d.&nbsp;h. sie wird gekühlt, bis der [[Fett]]anteil in der Schokolade erste Erstarrungs[[kristall]]e bildet. Man unterscheidet zwischen sechs verschiedenen Erstarrungskristallen von Schokolade, wobei diese sich in der Optik, Geschmack und der Schmelztemperatur unterscheiden. Die Kristallform 5 ist die gewünschte Form für den Verzehr. Kristallform 6 z.B. ist gekennzeichnet durch weiß-fasrige Optik ähnlich angeschmolzener und wieder erstarrter Schokolade. Außerdem ist bei dieser unerwünschten Kristallform der Schmelzpunkt über der Temperatur, die bei Verzehr zum angenehmen Effekt des ''Schmelzens auf der Zunge'' führt.
Zur Herstellung dieser Erstarrungskristalle ist ein definiertes Abkühlen und daran anschließend ein Erwärmen der Schokoladenmasse notwendig. Bei dem Nachwärmen der Schokolade werden niedrig schmelzende Kristalle aufgeschmolzen, so dass nur hochschmelzende Kristalle sich in der flüssigen Schokolade befinden. Die Schokolade erstarrt dann beim anschließenden Kühlen in einem Kristallgefüge, das aus diesen hochschmelzenden Kristallen gebildet wird.
Die Wärmebehandlung der flüssigen Schokolade wird in der Fachsprache als ''Temperieren'' bezeichnet, die Schokolade wird vorkristallisiert genannt. Dunkle Kuvertüre wird auf 31 bis 32&nbsp;°C, Vollmilchkuvertüre auf 30 bis 31&nbsp;°C und weiße Kuvertüre auf etwa 28 bis 30&nbsp;°C Endtemperatur temperiert. In den verschiedenen Temperierverfahren gibt es qualitative Unterschiede. Für guten Glanz, hohe Lagerbeständigkeit und feinkörnigen Bruch des Endproduktes ist es wichtig, dass die Temperiermaschine Fettkristalle in einer hochschmelzenden Kristallform bildet, dass diese Kristall-Agglomerate in kleinen Abmessungen vorliegen und dass sie homogen in der Masse verteilt sind.
* '''Impfkristallisierung'''
Alternativ zum oben beschriebenen Temperierverfahren kann Schokoladenmasse auch mittels Impfkristallisation auskristallisiert werden. Dabei werden in einem separaten Verfahrensschritt in reiner Kakaobutter hochschmelzende Kristallformen in einem Scherkristallisator (Seedmaster: [[Bühler AG]]) durch Scherung in Verbindung mit einer definierten Erhitzung/Erkaltung produziert und anschließend der Schokoladenmasse beigemischt. Die in der Schokoladenmasse entstehenden Kristalle wachsen induziert durch die hochschmelzenden Impfkristallformen, die zugesetzt wurden.

==== Temperiergrad ====
Für den Produktionsablauf ist jedoch auch der Temperier- bzw. Vorkristallisationsgrad entscheidend, d. h. der Anteil (die Menge) der erstarrten Fettkristalle. Ein zu geringer Anteil (Untertemperierung) ergibt zu lange Erstarrungszeiten bei der Endkühlung und kann schlechten Glanz sowie geringe Lagerbeständigkeit zur Folge haben. Ein zu hoher Erstarrungsanteil (Übertemperierung) ergibt eine erhöhte Viskosität der zu verarbeitenden Schokoladenmasse und kann geringere [[Wärmeausdehnung|Kontraktion]] bei der Endkühlung sowie schlechten Glanz zur Folge haben.
[[Datei:Diagramm Erstarrungskurve von Schokolade.png|Erstarrungskurven von Schokolade (vorkristallisierte Schokolade als unterbrochene Linie)|thumb|right]]
Da Kakaobutter aus einem [[Glycerid]]gemisch mit unterschiedlichen Schmelzpunkten besteht, ergibt die Schmelzkurve von Schokolade keinen Haltepunkt, sondern einen Schmelzbereich. Beim Abkühlen von Schokolade macht sich ein weiteres Charakteristikum der Kakaobutter stark bemerkbar. Kakaobutter ist sehr träge in der Bildung von Kristallisationskeimen, sie lässt sich sehr stark unterkühlen, bevor die Erstarrung einsetzt. Obwohl der Schmelzbereich der Kristallform bei ca. 34&nbsp;°C liegt, lässt sich restlos aufgeschmolzene (also nicht vorkristallisierte) Masse, wenn sie bewegungsfrei abgekühlt wird, auf Temperaturen von unter 20&nbsp;°C bringen, bevor die Erstarrung merklich einsetzt. Die Erstarrung dieser Schokolade erfolgt sehr langsam. Im nachfolgenden Diagramm ist die Abkühlungskurve einer untemperierten Schokolade dargestellt (durchgehende Linie).
Vorkristallisierte Schokolade erstarrt bei einer höheren Temperatur und in einer wesentlich kürzeren Zeit. Die gesamte latente Wärme wird dabei freigesetzt. Dadurch ändert sich die Abkühlungskurve beträchtlich. Eine Selbsterwärmung der Schokolade während der Erstarrungsphase ist möglich. Nach der Erstarrung erfolgt ein erneuter Temperaturabfall. Eine typische Abkühlungskurve für vorkristallisierte (temperierte) Schokolade ist als unterbrochene Linie im Diagramm dargestellt.

In einem weiteren Produktionsschritt wird die Masse in Formen abgefüllt oder als Überzugsmasse für Schokoriegel aufbereitet und danach abgekühlt. Diese Schokoladenmasse kann dann in entsprechende Formen, wie Tafeln, Kugeln, Hohlformen oder Eier gegossen werden. Die mögliche Beigabe von Nüssen oder anderen harten Zutaten in die Masse erfolgt kurz nach dem Temperieren. Diese Stücke müssen in die Temperierberechnung einbezogen werden.

==== Eintafeln ====
Schließlich wird die flüssige Masse in vorgewärmte Formen gegossen. Luftblasen werden durch [[Vibration]] entfernt. Durch das Abkühlen ziehen sich die Tafeln zusammen, was das „Austafeln“ erleichtert. Das übliche Gewicht für eine Tafel Schokolade ist 100 Gramm. Die Tafel hat üblicherweise [[Sollbruchstelle]]n in Längs- und Querrichtung, sodass sie leicht in mundgerechte Schokoladenstücke zerbrochen werden kann.

==== Herstellung von gefüllter Schokolade ====
Zur Herstellung von gefüllter Schokolade gibt es drei gängige Verfahren.

Beim ''One-Shot-Verfahren'' wird über eine außenliegende Ringdüse die Schokolade und über eine innerhalb der Ringdüse liegende Füllungsdüse in einem geringen Zeitabstand die Füllung dosiert. Vorteil dieses Verfahrens ist, dass nur noch ein Kühlvorgang nötig ist. Nachteile der One-Shot-Technik sind vor allem der erforderliche hohe technologische Aufwand zum Dosieren von Schokolade und Füllung im gleichen Arbeitsgang und das veränderte Kontraktionsverhalten des erzeugten Artikels beim Kühlen. Darüber hinaus wird oft nicht bedacht, dass bei weitem nicht jede Schokoladen- bzw. Füllmasse one-shot-fähig ist, so dass bei einer Umstellung auf diese Technik bestehende Rezepturen in der Regel hinfällig werden oder zumindest angepasst werden müssen.

Älter ist das ''Wendeverfahren''. Bei mittleren und großen Produktionsanlagen mit einem Ausstoß von mehr als 500 kg/h wird in der Regel klassisch – sofern auf die teure One-Shot-Technologie verzichtet wird – zunächst nur die Schokolade in die Form dosiert. Dann wird die Form gewendet, wodurch nur ein Teil der noch flüssigen Schokoladenmasse an den Wänden der Form zurückbleibt. Nach dem Abkühlen wird schließlich die entstandene Schokoladenhülse mit der gewünschten Füllung versehen und nach einem weiteren Kühlvorgang der sogenannte Deckel (der eigentlich der Boden der Praline/Tafel ist) dosiert. Solche herkömmlichen Anlagen müssen die Praline/Tafel jeweils nach dem Dosieren der Hülse, der Füllung und des Deckels kühlen.
Dieses Verfahren eignet sich auch zur Herstellung von Schokoladenhohlkörpern, die eine flüssig bleibende Füllung oder Spielzeug enthalten sollen. Hierbei werden zumeist zwei Hälften gegossen, dann zusammen gelegt und durch kurzes Erhitzen verschweißt. Durch mehrfaches Ausgießen und Wenden mit verschiedenfarbigen Sorten kann der Hohlkörper außen und innen farblich gestaltet werden. Ist eine flüssig bleibende Füllung vorgesehen, weist eine der Hälften ein Loch auf, durch das nachträglich die Füllung und dann ein Verschlußtropfen aus Schokolade eingebracht werden.
Für die Herstellung von Weihnachtsmännern und Osterhasen wird zunächst Schokolade in die eine Formenhälfte gefüllt. Gleich darauf wird die zweite Formenhälfte aufgesetzt. In der Regel haften die beiden Formenhälften durch Magnetkraft aneinander. Dann werden die verbundenen Formen zwei sich überlagernden, rotativen Bewegungen ausgesetzt, bis die Schokolade erstarrt ist. Bei vollautomatischen Produktionsanlagen wird dieser Vorgang im Kühler durchgeführt, um die Erstarrung der Schokolade zu beschleunigen.

Bei mittleren und kleinen Anlagen ist zur Hülsenbildung auch das Verfahren des ''Kaltstempelns'' verbreitet. Hierbei wird nach dem Dosieren der Schokolade ein gekühlter Stempel in die Form eingedrückt. Dadurch wird die eindosierte Schokolade zur Hülse ausgeformt und gleichzeitig verfestigt. Anschließend kann die Füllung in die Schokoladenhülse dosiert und - nach einem weiteren Kühlvorgang - die Praline/Tafel gedeckelt werden. Das Kaltstempel-Verfahren ist vor allem aus zwei Gründen nur für die Produktion kleinerer Mengen wirtschaftlich anwendbar. Zum einen ist der energetische Aufwand recht hoch, um die warme Schokolade in adäquater Zeit derart abzukühlen, dass die erzeugte Hülse stabil bleibt. Zum anderen muss dafür Sorge getragen werden, dass keine Luftfeuchtigkeit auf dem Kaltstempel kondensieren kann, da dann die soeben erzeugten Schokoladenhülsen beim Wiederanheben des Stempels aus der Form gezogen werden könnten.

Ein besonderes Verfahren zur Herstellung von Schokoladenhülsen ist, einen gekühlten Stempel einige Sekunden in ein Bad aus flüssiger Schokolade zu tauchen. Nach dem Herausheben haften am Stempel die fertigen Schokoladenhülsen, die dann durch Druckluft von diesem gelöst werden.

== Schokoladensorten ==
Es gibt eine Vielzahl von Sorten und Qualitäten, Formen und Geschmacksrichtungen. Es wird zwischen [[Bitterschokolade]] (auch Herrenschokolade genannt), [[Milchschokolade]] und [[Weiße Schokolade|weißer Schokolade]] unterschieden. Eine zum [[Backen]] und [[Glasur (Küche)|Glasieren]] mit einem höheren Fettanteil versehene Schokolade wird als [[Kuvertüre]] bezeichnet und gehandelt. Edlere Schokoladen, wie zum Beispiel [[Praline|Praliné]]-Füllung, sind wegen der längeren [[Conche|Conchier-Zeit]] teurer, aber auch zartschmelzender.

Durchschnittliche Zusammensetzung der Schokoladensorten (pro 100 g):

{| class="prettytable"
|- style="background-color:#FFDEAD;"
!width = "15%" bgcolor = "#FFFFFF; "|Typ
!width = "15%" bgcolor = "#FFFFFF; |[[Zucker]]
!width = "15%" bgcolor = "#FFFFFF; |[[Kakaobutter]]
!width = "15%" bgcolor = "#FFFFFF; |[[Kakaomasse]]
!width = "15%" bgcolor = "#FFFFFF; |[[Milchpulver]]
|-
|[[Bitterschokolade]]
|align="center"| 48 g
|align="center"| 4 g
|align="center"| 48 g
|align="center"| -
|-
|[[Milchschokolade]]
|align="center"| 48 g
|align="center"| 18 g
|align="center"| 12 g
|align="center"| 22 g
|-
|[[Weiße Schokolade]]
|align="center"| 46 g
|align="center"| 28 g
|align="center"| -
|align="center"| 26 g
|}

Eine beliebte Sorte ist beispielsweise Milchschokolade in Form von Tafeln, mit oder ohne darin eingeschlossenen Nuss-Bruchstücken.

Neben den grundsätzlichen Einteilungen, meist wie beschrieben auf Grundlage der Mischung bzw. des Herstellungsprozesses, werden beim Verkauf edlerer Schokoladen auch Unterscheidungen nach dem Anbaugebiet der Kakaobohne gemacht. Hierbei werden auch Qualitätsbegriffe wie das vom Wein bekannte „[[Premier Cru|Premier&nbsp;Cru]]“ verwendet.

Neben der oben beschriebenen ''echten'' Schokolade wird für Schokoladenkekse oder auch teilweise bei industriell hergestelltem Speiseeis eine [[Glasur (Küche)|kakaohaltige Fettglasur]] eingesetzt, die nicht unter den Begriff der Schokolade fällt, da sie keine Kakaobutter enthält.

== Produkte aus Schokolade und Kuvertüre ==
[[Datei:Bowl of truffles.jpg|thumb|Trüffelpralinen]]
[[Datei:Valentines Day Chocolates from 2005.jpg|thumb|Pralinen]]
Schokoladen (Tafeln zum direkten Verzehr wie auch [[Kuvertüre]]n) mit hohen Ansprüchen an Reinheit und Qualität des verwendeten Kakaos (oft nach Herkunft sortiert) werden von Herstellern in vielen Ländern produziert. Eine der letzten Variationen sind Schokoladen, denen in die Grundmasse Aromastoffe und Gewürze wie beispielsweise [[Chilipulver|Chili]], [[Zimt]], [[Schwarzer Pfeffer]] oder sogar [[Thymian]] beigemengt wurden. [[Luftschokolade]] ist eine Sonderform, die zahlreiche kleine Gasblasen enthält.

Schokolade wird aber nicht nur pur (als Tafel) genossen, sondern ist Ausgangsbasis für ''[[Praline]]n'' und ''[[Konfekt]]'' (z.&nbsp;B. [[Trüffel (Pralinen)|Trüffel]]-, [[Nougat]]-, [[Marzipan]]- oder andere Pralinen). [[Chocolatier]]s schätzen die feinen Kuvertüren mit hohem Kakaobutteranteil und ausgewählten Edelkakaos (''couvert'': „überzogen/umhüllt“). Es gibt tausende Kombinationen wie beispielsweise Champagner-Sahne-Trüffel, die viele kleinere Spezialisten anbieten. Eine „knackige“ Schokolade, eine „cremige“ Füllung mit „zartem“ Schmelz und wenig Zucker, dafür Sahne und frische Butter, sind einige der qualitätsbestimmenden Merkmale. Hochwertige (und allgemein bekannte industrielle) Hersteller finden sich in der [[Schweiz]], in [[Belgien]], aber auch in [[Deutschland]] und neuerdings auch in [[Österreich]] sowie [[Osteuropa|osteuropäischen Ländern]]. Qualitativ besonders gut können naturgemäß nur tagesfrisch verkaufte Pralinen sein, die man in vielen Confiserien und guten Konditoreien erhält.

Die Produkte sind begrenzt haltbar und aufgrund des hohen Fettanteils relativ wärmeempfindlich. Man unterscheidet Konsumprodukte von Premiumprodukten, daher ist der Preis sehr unterschiedlich. Die bekannteste Form sind die „geigelten“ Trüffel – runde Kugeln mit kleinen Stacheln, die an die [[Trüffel|Erdtrüffel]] erinnern.

== Trinkschokolade ==

''→ Hauptartikel: [[Kakao (Getränk)|Trinkschokolade]]

Echte Trinkschokolade (im Unterschied zu dem durch Einrühren von löslichem "Kakaopulver" in Milch erzeugten Kindergetränk [[Kaba (Kakaogetränk)|Kaba]] o.ä.) wird üblicherweise aus Milch oder Wasser und zerkleinerter Schokolade und eventuell Zucker und / oder Verdickungsmittel ([[Maismehl]], [[Guarkernmehl]], [[Johannisbrotkernmehl]] etc.) hergestellt.

== Schokolade und Gesundheit ==
Zu Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Schokolade in Apotheken als Stärkungsmittel verkauft.<ref>kraftfoods.ch: [http://www.kraftfoods.ch/kraft/page?siteid=kraft-prd&locale=chde1&PagecRef=2327&Mid=2400 ''Der junge Philippe Suchard'']</ref> Es gibt keine Hinweise, dass Schokolade körperlich [[Abhängigkeitssyndrom|"abhängig"]] bzw. [[Sucht|"süchtig"]] machen könnte.<ref name=medtrib>Marlies Michaelis: [http://www.medical-tribune.de/patienten/news/21056/ ''Schokoladensucht. Das unerfüllte Verlangen.''] Meldung in [[Medical Tribune]] vom 28. November 2007</ref><ref name=parker>G. Parker, I. Parker, H. Brotchie: ''Mood state effects of chocolate.'' In: ''Journal of Affective Disorders'', Volume 92, Issue 2, S.&nbsp;149–159; {{DOI|10.1016/j.jad.2006.02.2007}}</ref> Zudem handelt es sich dabei um zwei oft inflationär verwendete Laienbegriffe, mit denen die unterschiedlichsten Verhaltensweisen begründet werden sollen. Auch die Hinweise auf [[Stimmung (Psychologie)|stimmungsfördernde]] Effekte verschiedener Inhaltsstoffe der Schokolade<ref>[http://cacao-chocolate.com/ ''BLTC Research: CACAO and CHOCOLATE (engl.)'']</ref> reichen nicht aus, um den Effekt zu erklären,<ref name=parker/> so dass auch psychische Ursachen berücksichtigt werden müssen.<ref name=quarks/>

=== Inhaltsstoffe ===
100 Gramm ''dunkler'' Schokolade enthalten:
* [[Kohlenhydrate]] (Zucker): 54 g
* [[Fette]]: 27 g
* [[Ballaststoffe]]: 9 g
* [[Protein]] („Eiweiß“): 6 g
* [[Wasser]]: 1 g

Mineralstoffe in Ionenform pro 100 g:
* [[Kalium]]: 400 mg (Tagesbedarf: 2–3 g)
* [[Magnesium]]: 300 mg (Tagesbedarf: 300–400 mg)
* [[Phosphor]]: 280 mg (Tagesbedarf: 1 g)
* [[Chlor]]: 100 mg (Tagesbedarf: 3–5 g)
* [[Calcium]]: 100 mg (Tagesbedarf: 1 g)
* [[Natrium]]: 12 mg (Tagesbedarf: 2–3 g)
* [[Eisen]]: 3 mg (Tagesbedarf: 15 mg)
* [[Kupfer]]: 1 mg (Tagesbedarf: 1,5 mg)
* [[Nickel]]: 0,26 mg (Tagesbedarf: 0,2–0,5 mg)
* [[Zink]]: 0,2 mg (Tagesbedarf: 15 mg)
* [[Fluor]]: 0,05 mg (Tagesbedarf: 1 mg)
* [[Iod]]: 0,005 mg (Tagesbedarf: 0,2 mg)

=== Ernährungsphysiologie und negative Auswirkungen ===
Schokolade besteht zu beträchtlichen Teilen aus Fett und Zucker. Schokolade enthält neben anderen Inhaltsstoffen [[Saccharose]] (Haushaltszucker, ein [[Disaccharid]]), die den [[Glykämischer Index|glykämischen Index]] (GI) von Schokolade mit dem von Roggenbrot vergleichbar macht und mit 65 im Mittelfeld liegt, wodurch sie den [[Blutzucker]]spiegel stetiger und langsamer an- und absteigen läßt, als es bei schnell verdaulichen stärke- oder zuckerhaltigen Lebensmitteln, wie v.a. [[Traubenzucker]] der Fall ist.

Die meisten Arten von Schokolade enthalten zwischen 2,1 und 2,5 [[Joule|MJ]] pro 100 [[Gramm]] (500 bis 600 Kilokalorien pro 100 g). [[Milchschokolade]] liegt mit 2,3 MJ pro 100 Gramm (550 Kilokalorien pro 100 g) in der Mitte. Das entspricht ungefähr einem Viertel des [[Tagesbedarf]]s an Kalorien eines erwachsenen Menschen.

Nach einer Untersuchung der Zeitschrift [[Ökotest]] können bestimmte [[Bitterschokolade]]n einen erhöhten [[Cadmium]]gehalt haben, was zu einer Gesundheitsgefährdung führen kann.<ref>ÖKO-TEST-Online: [http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=62944;bernr=04;co= ''Schokolade, Bitterschokolade. Bitte(r) schön!''], 8. Januar 2007, In ''ÖKO-TEST Jahrbuch Essen, Trinken und Genießen für 2007''</ref>

Bei Untersuchungen der Uniklinik in Kiel fanden sich in allen untersuchten Proben von dunklen Schokoladen Spuren des Schimmelgiftes [[Ochratoxin]] A.<ref>taz.de: [http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/artikel/1/gift-in-der-schokolade/ M. Kreutzfeldt und H. Gersmann: ''Beispiele belasteter Lebensmittel - Gift in der Schokolade''], 19. Oktober 2009</ref>

=== Positive Wirkungen ===
Ungesüßtes Kakaopulver enthält 1 bis 3 Prozent [[Theobromin]], das chemisch dem [[Koffein]] ähnlich ist. Es wirkt auf den Organismus mild und dauerhaft anregend und leicht stimmungsaufhellend. Für Menschen ist dieser Anteil - im Gegensatz zu [[Hunde]]n, [[Katzen]] und [[Pferde]]n - ungefährlich. Weitere Inhaltsstoffe, die in Zusammenhang mit der stimmungsaufhellenden Wirkung von Schokolade gebracht werden, sind unter anderem das [[Amphetamin|amphetamin]]ähnliche [[Phenylethylamin]], die [[Serotonin]]-Vorstufe [[Tryptophan]], ein natürliches [[Antidepressivum]], und das Cannabinoid [[Anandamid]]<ref>Emmanuelle di Tomaso, Massimiliano Beltramo & Daniele Piomelli: ''Brain cannabinoids in chocolate'', Nature 382, 677 - 678 (22. August 1996); doi:10.1038/382677a0</ref>, letzteres ein Derivat der [[Arachidonsäure]]. Die enthaltene Menge Anandamid ist jedoch für einen merklichen Effekt viel zu gering,<ref>Landesbetrieb Hessisches Landeslabor - NutriInfo.de: [http://www.nutriinfo.de/artikel.php?aid=170 ''Anandamid - macht Schokolade high?''], 22. Mai 2002</ref> obwohl in Schokolade zusätzlich Substanzen enthalten sind, die den Abbau hinauszögern.<ref>Massimiliano Beltramo and Daniele Piomelli: ''Reply: Trick or treat from food endocannabinoids?'', Nature 396, 636-637 (17. Dezember 1998); doi:10.1038/25270</ref> Der stimmungsaufhellende Effekt von Schokolade ist durch die Inhaltsstoffe alleine nicht schlüssig erklärbar, sondern schließt auch psychische Einflüsse ein.<ref name=quarks>WDR.de - [[Quarks & Co]]: [http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2008/1209/005_ernaehrung_2.jsp ''Schokolade macht glücklich! Nur funktioniert es anders, als man denkt.''], 9. Dezember 2008</ref>

Schokolade, insbesondere Bitterschokolade mit hohem Kakaoanteil, kann den Spiegel an herzschützenden [[Antioxidantien]] im Blut für einige Stunden stark anheben. Allerdings wird dieser positive Effekt bei gleichzeitigem Genuss von [[Milch]] wieder neutralisiert. Diese Tatsache führt zu der Annahme, dass der Nutzen von anderen antioxidantien-reichen Nahrungsmitteln, wie [[Früchte]]n und grünem [[Gemüse]], ebenso durch die gleichzeitige Aufnahme von Milch zunichte gemacht werden könnte. Bei dem im Falle von Schokolade und Kakao wirksamen Antioxidans handelt es sich um ein [[Flavonoid]] namens [[Epicatechin]].<ref>''Nature,'' Vol. 424, S. 1013 (2003))</ref>
<!-- Mir ist hier der Zusammenhang zwischen Reduktion des gesundheitlichen Nutzens und Milchkonsum unklar dargestellt. Rein phänomenologisch beschrieben, aber nicht begründet -->

Schokolade enthält über den Kakaoanteil auch ''[[N-Phenylpropenoyl-L-aminosäureamid]]'', das sich wachstumsfördernd auf Hautzellen auswirkt und damit Wundheilung unterstützt, Hautschäden therapiert, Falten vorbeugt und das Risiko von Magengeschwüren verringert. Es gibt Hinweise darauf, dass Schokolade beziehungsweise der darin enthaltene Kakao, [[Zahnkaries|karieshemmende]] Wirkung hat.<ref>V. J. Paolino: ''The effect of cocoa on dextransucrose activity in Strep. Mutans.'' Vortrag vor der Int. Assoc. for Dental Research. 1978, siehe auch W. Krämer und G. Trenkler: ''Lexikon der populären Irrtümer.'' Piper Verlag</ref> Bei dem in (dunkler) Schokolade enthaltenen [[Theobromin]] handelt es sich nach einer im FASEB Journal veröffentlichten Studie aus dem Jahre 2004 möglicherweise um einen Wirkstoff zur Linderung von [[Husten]]anfällen.<ref name="pmid15548587">{{cite journal | author = Omar S. Usmani ''et al.'' | title = Theobromine inhibits sensory nerve activation and cough | journal = The FASEB Journal: Official Publication of the Federation of American Societies for Experimental Biology | volume = 19 | issue = 2 | pages = 231–3 | year = 2005 | month = Februar | pmid = 15548587 | url = http://www.fasebj.org/cgi/reprint/04-1990fjev1.pdf | accessdate = 2010-04-06}}</ref> Allerdings ist nach Ansicht der Forscher die Theobromin-Konzentration in Schokolade viel zu gering, als dass das Naschwerk als wirksames „Hustenmittel“ in Betracht käme. <!--Quelle?-->

=== Blutdrucksenkende Wirkung ===
Für [[Kakao]] wurde eine blutdrucksenkende Wirkung nachgewiesen. Kakaohaltige Schokolade kann in geringem Maße zur Blutdrucksenkung beitragen.

Nach einer amerikanischen Studie, die von 1996 bis 2000 an 2291 Schwangeren durchgeführt wurde, kann der Genuss von Bitterschokolade das Risiko von [[Präeklampsie]] bei Schwangeren senken. Die Anzahl der Frauen mit entsprechenden Symptomen war dabei direkt negativ abhängig vom Spiegel des in der Schokolade enthaltenen [[Theobromin]] im Serum.<ref>Informationskreis Mundhygiene und Ernährungsverhalten, Pressedienst Nr. 06, Juni 2008</ref><ref name=epidom>E. W. Triche, L. M. Grosso, K. Belanger, A. S. Darefsky, N. L. Benowitz, M. B. Bracken: [http://journals.lww.com/epidem/pages/articleviewer.aspx?year=2008&issue=05000&article=00019&type=abstract ''Chocolate Consumption in Pregnancy and Reduced Likelihood of Preeclampsia.''] Epidemiology, Mai 2008, Vol. 19, Iss. 3, S.&nbsp;459–464; {{DOI|10.1097/EDE.0b013e31816a1d17}}</ref>

=== Legenden und Irrtümer ===
Studien zeigten, dass zwischen Schokoladenkonsum und dem Auftreten von [[Akne]] – entgegen weit verbreitetem Glauben – kein Zusammenhang existiert.<ref>Ärzte-Zeitung.de: [http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/haut-krankheiten/?sid=478941 ''Pizza und Schokolade sind bei Akne erlaubt''], 21. Januar 2008</ref><ref> Fulton J. (u. a.): ''Effect of chocolate on Acne Vulgaris.'' Am. Med. Assoc., Vol. 210, S. 2071–2074]</ref>

Auch die Legende, Schokolade oder Schokoladenprodukten wie [[Nougat]]creme würde Rinderblut beigemengt, findet immer noch Verbreitung. Richtig ist, dass Studien durchgeführt wurden, die daraufhin abzielten, einen Teil der Schokoladen-Grundmasse durch andere Stoffe zu ersetzen. Solche Bemühungen wurden unter anderem in der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] unternommen, um durch den Einsatz einheimischer Rohstoffe Devisen zu sparen, so wurde beispielsweise dem Tomatenketchup Apfelmus beigemischt. Die EU-Richtlinie 2000/36/EG <ref name="europa.eu.int"/> und die deutsche Kakao- und Schokoladenverordnung <ref name=kakaov2003/> schreiben aber vor, welche Bestandteile in Schokolade enthalten sein dürfen. Blut gehört nach diesen Gesetzen nicht dazu.

== Schokolade und Haustiere ==
''→ Hauptartikel: [[Theobrominvergiftung]]

Das [[Theobromin]] in der Schokolade besitzt für [[Hauskatze|Katzen]], [[Haushund|Hunde]], [[Vögel]] und [[Pferde]] eine höhere Toxizität als für den Menschen, da ihr [[Stoffwechsel]] Theobromin nur langsam abbauen kann. Die Resorption nach oraler Aufnahme erfolgt nahezu vollständig mit einer [[Bioverfügbarkeit]] von 77±12 %. Die Halbwertszeit schwankt beim Hund zwischen 6,5 und 17,5 Stunden;<ref name=loeffler1>B. Loeffler, Katharina Kluge, F. R. Ungemach, M. Kietzmann: ''[http://www.uni-leipzig.de/~vetppt/pdfs/pub23.pdf Untersuchungen zur Pharmakokinetik von Coffein, Theophyllin und Theobromin beim Hund.]'' Tierärztl. Prax. 2000; 28 (K): 71-78</ref><ref name=loeffler2>B. Loeffler, Katharina Kluge, F. R. Ungemach, M. Kietzmann: [http://www.uni-leipzig.de/~vetppt/pdfs/pub24.pdf ''Plasma- und Urinkonzentrationen von Coffein, Theophyllin und Theobromin nach Applikation von Kaffee, Tee und Schokolade bei Hunden und ihre Dopingrelevanz bei Windhundrennen.''] Tierärztl. Prax. 2000; 28 (K): 79-85</ref><ref name=Vetpharm>[http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?clinitox/toxdb/KLT_063.htm?clinitox/klt/toxiklt.htm ''Allgemeine Toxikologie von Methylxanthinen bei Kleintieren.''] auf der Veterinärpharmakologie-Seite der Universität Zürich</ref> die [[Letale Dosis]] (''LD<sub>50</sub>'') liegt bei etwa 300&nbsp;Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Das entspricht in etwa 1,5&nbsp;kg Vollmilchschokolade für einen 10&nbsp;Kilogramm schweren Hund;<ref name=Vetpharm/><ref>vetvita.de: [http://www.vetvita.de/specials/hunde/schokolade.shtml ''Schokolade - giftig für Hunde!'']</ref> bei getrocknetem Kakaopulver (Gehalt Theobromin 28,5&nbsp;mg/g) sind dies rund 100&nbsp;g und bei Bitterschokolade (enthält 16&nbsp;mg/g) etwa 190&nbsp;g. Tödliche Vergiftungen sind meist auf eine Herzarrhythmie, [[Hyperthermie]] oder [[Atemstillstand]] zurückzuführen.<ref name= Osweiler>{{Literatur |Autor=G. D. Osweiler |Herausgeber=L. P. Tilley, F. W. K. Smith |Titel=Chocolate Toxicity |Sammelwerk=The 5-Minute Veterinary Consult - Canine and Feline |Auflage=3. |Jahr=2004 |Verlag=Lippincott, Williams & Williams |Ort=Baltimore, MD, USA |Seiten=216f |ISBN=0-7817-4038-X}}</ref><ref name= Merck>{{Literatur |Autor=Anonym |Herausgeber=C. M. Kahn |Sammelwerk=The Merck Veterinary Manual |Titel=Food Hazards: Chocolate |Auflage=9. |Jahr=2005 |Verlag=Merial Ltd. |Ort=Whitehouse Station, NJ, USA |Seiten=2362-2364 |ISBN=0-911910-50-6}}</ref> Beim Hund können schon Dosen zwischen 16 und 100&nbsp;mg/kg zu Vergiftungssymptomen wie Erhöhung des [[Blutdruck]]s bzw. der [[Puls]]frequenz, [[Vasokonstriktion|Verengung]] der [[Blutgefäß]]e, verringerter [[Reizschwelle]] des Nervensystems und dadurch zu Unruhe, Zittern und [[Hyperreflexie]] bis hin zu [[Konvulsion|Krampfanfällen]], häufig auch [[Erbrechen]] und [[Durchfall]] führen.<ref name=loeffler2/><ref name= Osweiler/> Ein Hund, der eine große Menge Schokolade zu sich genommen hat, sollte möglichst schnell zum Erbrechen geführt und zum [[Tierarzt]] gebracht werden.

Aufgrund unsachgemäßer Verbrauchergewohnheiten und entsprechender Nachfrage sind unterdessen auch spezielle, schokoladenähnliche Futtermittel am Markt (z.B. [[Hundeschokolade]]). Bei Katzen ist die Gefahr der Theobrominvergiftung geringer, da diese keine [[Geschmacksknospe]]n für süße Stoffe besitzen und daher Schokolade verschmähen.

Andere Säugetiere wie [[Ratten]] und [[Mäuse]] können - wie der Mensch - das Theobromin rasch abbauen. Allerdings kann der große Fettanteil in der Schokolade zu gesundheitlichen Problemen führen. Des Weiteren wurden bei einer Studie von männlichen Ratten pathologische Veränderungen an den Hoden festgestellt. Den Versuchstieren wurde über 30 Tage eine am Körpergewicht gemessen hohe Dosis Theobromin verabreicht.<!-- Quelle ? -->

== Schokoladenkonsum ==
Schokoladenkonsum in Kilogramm pro Kopf und Jahr (2007)<ref>chocosuisse.ch: [http://www.chocosuisse.ch/web/chocosuisse/de/documentation/facts_figures.html ''FACTS & FIGURES''], Diagramme der ChocoSuisse - Verband Schweizerischer Schokoladefabrikanten - mit Daten der International Confectionery Association (ICA)</ref>
* {{SUI}}: 12,4 (2008)
* {{DEU}}: 11,4
* {{GBR}}: 10,4
* {{BEL}}: 10,1
* {{NOR}}: 9,7
* {{AUT}}: 8,2
* {{DEN}}: 8,1
* {{FIN}}: 7,6
* {{SWE}}: 6,9
* {{FRA}}: 6,9
* {{AUS}}: 5,6
* {{USA}}: 5,2
* {{ITA}}: 3,4
* {{ESP}}: 3,3
* {{NLD}}: 3,0
* {{JPN}}: 2,2

== Filme ==
<!-- chronologisch geordnet -->

* ''[[Willy Wonka und die Schokoladenfabrik]]'', 1971
* ''[[Milch und Schokolade]]'', (Französisch ''Romuald et Juliette''), mit [[Daniel Auteuil]], Firmine Richard, [[Pierre Vernier]], Maxime Leroux, Gilles Privat, Catherine Salviat, 1989
* ''[[Bittersüße Schokolade]]'' (Spanisch ''Como agua para chocolate''), Regie: [[Alfonso Arau]], 1992
* ''[[Chocolat – Ein kleiner Biss genügt]]'' mit [[Juliette Binoche]], [[Johnny Depp]], [[Alfred Molina]], [[Judi Dench]], [[Lena Olin]], 2000
* ''[[Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück]]'', 2001
* ''[[Charlie und die Schokoladenfabrik (2005)|Charlie und die Schokoladenfabrik]]'' (Englisch ''Charlie and the Chocolate Factory''), mit [[Johnny Depp]], 2005
* {{Literatur|Titel=Schokolade macht glücklich|TitelErg=DVD|Verlag=[[NZZ]]|Ort=Zürich|Jahr=2005|Kommentar=Aufzeichnung der TV-Sendung «NZZ-Format» vom Montag, 19. September 2005, 23.00 h|Online=[http://www.nzzformat.ch/108+M512e03bfd3a.html Vorschau / Inhalt]}}

== Siehe auch ==
* [[Schweizer Schokolade]]
* [[Anandamid]]
* [[Schokoladenmuseum]]
* [[Schokoladenbrunnen]]
* [[Nussbruch]]
* [[Pain au chocolat]]

== Literatur ==
<!--sortiert nach Autor-->
* {{Literatur|Autor=Stephen T. Beckett|Titel=Industrial chocolate manufacture and use|Verlag=Blackwell Science|Kommentar=In Fachkreisen auch bekannt als die ''Schokoladenbibel''|Ort=Oxford ; Malden, MA|Jahr=1999|ISBN=978-0-632-05433-6}}
* {{Literatur|Autor=Sophie D. Coe, Michael D. Coe|Titel=The True History of Chocolate|Ort=New York NY|Verlag=Thames & Hudson|Jahr=2004|ISBN=0-500-28229-3|Kommentar=Englisch}}
* {{Literatur|Autor=Trix Deseine, Marie-Pierre Morel (Fotos)|Titel=Verrückt nach Schokolade|Verlag=[[AT Verlag|AT]]|Ort=Aarau / München|Jahr=2003|ISBN=3-85502-940-7|Originaltitel=Je veux du chocolat|Übersetzer=Kirsten Sonntag}}
* {{Literatur|Autor=Teresa L. Dillinger u. a.|Titel=Food of the Gods. Cure for Humanity?|TitelErg=A Cultural History of the Medicinal and Ritual Use of Chocolate|Kommentar=Englisch, veröffentlicht im Anhang von „The Journal of Nutrition“|Jahr=2000}}
* {{Literatur|Autor=Rosalba Gioffré|Titel=Cioccolato, nuove armonie|Verlag=Giunti|Ort=Firenze / Milano|Jahr=2003|ISBN=88-09-03228-4|Kommentar=Italienisch}}
* {{Literatur|Autor=Pierre Hermé, Nicolas Bertherat (Fotografie)|Titel=Larousse Schokolade|TitelErg=380 Rezepte|
Ort=München|Verlag=Christian|Jahr=2007|Auflage=2.|Originaltitel=[[Éditions Larousse|Larousse]] du chocolat|Übersetzer=Helmut Ertl|ISBN=978-3-8847-2741-6}}
* {{Literatur|Autor=Gigi Padovani|Titel=[[Nutella]], un mito italiano|Verlag=Rizzoli|Ort=Milano|Jahr=2004|ISBN=88-17-00189-9|Kommentar=Italienisch}}
* {{Literatur|Autor=Maricel Presilla|Titel=Schokolade, die süsseste Verführung|Verlag=Rolf Heyne Collection|Ort=München|Jahr=2001|ISBN=3-89910-139-1}}
* {{Literatur|Autor= Roman Rossfeld|Titel=Schweizer Schokolade|TitelErg=Industrielle Produktion und kulturelle Konstruktion eines nationalen Symbols 1860-1920 |Verlag=Hier + Jetzt|Auflage=1.|Jahr=2007|ISBN=978-3-03-919048-5|Ort=[[Baden AG]]|Kommentar=Zugleich [[Dissertation]] an der [[Universität Zürich]] 2004/2005}}
* {{Literatur|Autor=[[Henry Stubbe]]|Titel=The Indian Nectar or a Discourse Concerning Chocolata|TitelErg=The Nature of the Cacao-Nut and the Other Ingredients of that Composition Is Examined and Stated According to the Judgement and Experience of Indian and Spanish Writers|Verlag=J. C. for Andrew Crook, London 1662}}

== Weblinks ==
{{Commons|Chocolate|Schokolade}}
{{Wiktionary|Schokolade}}
* [http://www.allatonce.de/museum/start/fr_000000.htm Übersee-Museum Bremen] zum Thema Schokolade
* [http://www.schokoladenmuseum.de/ Webseite des Schokoladenmuseums in Köln]
* [http://www.theobroma-cacao.de/herstell/hersch.htm Herstellung von Schokolade]
* [http://www.infozentrum-schoko.de/ Das Infozentrum Schokolade]
* [http://www.chocolate.org/chocolate.pdf Mood state effects of chocolate] – Schokolade und die [[Depression]] (Englisch, [[PDF]]; 166&nbsp;kB)
* {{internetquelle|url=http://www.bezg.ch/1_01/rossfeld.pdf |titel=Vom Frauengetränk zur militärischen Notration. Der Konsum von Schokolade aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive|autor=Roman Rossfeld|kommentar=[[PDF]], 3,8 MB, 12 Seiten|zugriff=19. Dezember 2009}}
* {{Erowid|chemicals/chocolate|Schokolade}}

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Lesenswert}}

[[Kategorie:Schokolade| ]]
[[Kategorie:Genussmittel]]
[[Kategorie:Aphrodisiakum]]

{{Link FA|ast}}
{{Link GA|fr}}

[[af:Sjokolade]]
[[an:Chicolate]]
[[ar:شوكولاتة]]
[[arz:شوكولاته]]
[[ast:Chicolate]]
[[az:Şokolad]]
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[[zh:巧克力]]
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[[zh-yue:朱古力]]

Version vom 25. April 2010, 14:12 Uhr