Schwaben (Schiff, 1907)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schwaben p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp Dampfschiff
Bauwerft Stülcken, Hamburg
Baunummer 354
Verbleib unbekannt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 8,44 m (Lüa)
Breite 2,19 m
Vermessung 9 BRT
Maschinenanlage
Maschine Dampfmaschine
Maschinen­leistung 16 PS (12 kW)
Propeller 1

Die Schwaben war eine Barkasse der Njassa-Schiffahrts-Gesellschaft auf dem Viktoriasee in der Kolonie Deutsch-Ostafrika.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schwaben wurde 1907 in Hamburg gebaut. Sie war eine Pinasse, die von der Njassa-Schiffahrts-Gesellschaft für den Transport von Fracht und Menschen und als Schlepper auf dem Viktoriasee eingesetzt wurde.

Als im August 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, wurde die Schwaben vom Kommando der Schutztruppen übernommen.

Als die deutsche Stellung am Viktoriasee nicht mehr zu halten war, wurde die Schwaben zusammen mit anderen Schiffen am 15. Juli 1916 in Neu-Hanau versenkt, um nicht in feindliche Hände zu fallen.[2]

Die Briten haben die Schwaben gehoben. Ihr weiteres Schicksal ist nicht bekannt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Reinhard K. Lochner: Kampf im Rufiji-Delta – Das Ende des Kleinen Kreuzers »Königsberg«. Die deutsche Marine und Schutztruppe im Ersten Weltkrieg in Ostafrika. Heyne Verlag, München 1987, ISBN 3-453-02420-6, S. 261.
  2. Reinhard K. Lochner: Kampf im Rufiji-Delta – Das Ende des Kleinen Kreuzers »Königsberg«. Die deutsche Marine und Schutztruppe im Ersten Weltkrieg in Ostafrika. Heyne Verlag, München 1987, ISBN 3-453-02420-6, S. 284.