Schwimmende Gärten (Inle-See)

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Landwirtschaft auf dem See

Die Schwimmenden Gärten auf dem Inle-See in Myanmar wurden für eine spezielle Form der Landwirtschaft als schwimmende Inseln auf dem Wasser angelegt.

Die schwimmenden Gärten auf dem flachen See werden aus Schlick und dem Wurzelwerk der üppig wachsenden Wasserhyazinthen gebaut und mit Bambusstangen im Boden verankert. Diese schwankende Konstruktion kann von Menschen nicht betreten werden, deshalb werden die Felder vom Boot aus bewirtschaftet. Mehrere Ernten pro Jahr von Tomaten, Gurken, Auberginen und anderen Gemüsen sind möglich.

Geschichtliches

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Als die Volksgruppe der Intha vor ein paar hundert Jahren aus dem Süden Burmas an den Inle-See kam, wurde sie von den dort bereits ansässigen Völkern nur geduldet unter der Bedingung, dass sie auf dem See und dem ihn umgebenden Schilfgürtel siedelte. Da den Intha kein Land zugewiesen wurde, entwickelten sie die „Landwirtschaft“ auf dem Wasser.

  • Wilhelm Klein: Burma (= Apa Guides). Nelles, München 1982, ISBN 3-88618-991-0, S. 243.
  • Andrea Markand, Markus Markand, Martin H. Petrich, Volker Klinkmüller: Myanmar. (Birma) (= Stefan Loose Travelhandbücher.). 2. vollständig überarbeitete Auflage. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2006, ISBN 3-7701-6147-5, S. 357.
  • Martin Schacht: Gebrauchsanweisung für Burma - Myanmar. Piper, München 2013, ISBN 978-3-492-27628-3, S. 174.
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