St. Martin (Dörrenbach)

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St. Martin
St. Martin

St. Martin

Basisdaten
Konfession protestantisch und römisch-katholisch
Ort Dörrenbach, Deutschland
Baugeschichte
Baubeginn um 1300
Baubeschreibung
Bautyp Wehrkirche
Koordinaten 49° 5′ 24,1″ N, 7° 57′ 40,6″ OKoordinaten: 49° 5′ 24,1″ N, 7° 57′ 40,6″ O
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Die Wehrkirche St. Martin in Dörrenbach im rheinland-pfälzischen Landkreis Südliche Weinstraße dient zugleich als Simultankirche sowohl der Evangelischen Kirche der Pfalz als auch dem Bistum Speyer. Sie trug früher den Namen St. Ulrich. Der Chorturm entstand um 1300. Die restlichen Kirchenteile kamen in den Folgejahrhunderten hinzu. Sie steht unter Denkmalschutz.[1]

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Turm diente ebenso zur Verteidigung. Weitere Bauelemente sind ein Lichterker und ein Treppenturm, eine Sonnenuhr sowie eine Glocke. Das Portal besteht aus einem spitzen Bogen aus dem 16. Jahrhundert.

Wandmalereien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Inneren befinden sich zudem Wandmalereien aus dem 14. und 15. Jahrhundert, die die Bibel bildlich darstellen sollen, da zu diesem Zeitpunkt in der Bevölkerung viele Analphabeten existierten. Im Zuge der Reformation im 16. Jahrhundert wurden diese auf Initiative der Herzöge von Zweibrücken übermalt. Im Zuge einer Restaurierung im Jahr 1953 wurden sie wieder sichtbar gemacht.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: St. Martin (Dörrenbach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Südliche Weinstraße. (Memento vom 2. März 2022 im Internet Archive)Mainz 2021[Version 2023 liegt vor.], S. 22 (PDF; 10 MB).